Erneuerbare Energie News von März 2005

 

31.03.2005 / Nr. 4

Bioethanol in Diesel kann Feinstaubbelastung reduzieren

Die europäische Vereinigung EUROSOLAR e.V. weist in einer aktuellen Erklärung darauf hin, daß durch die Beimischung von Bioethanol zu herkömmlichem Dieseltreibstoff (s. auch unsere Meldung 22.03.2005 / Nr. 1 im Archiv) die Partikelemissionen (Feinstaub) um bis zu 46 % reduziert werden können. Da Bioethanol von der Mineralölsteuer befreit ist, kann der Kraftstoff durch die Beimischung von Bioethanol auch preiswerter werden. EUROSOLAR empfiehlt Städten und Kommunen vor dem aktuellen Hintergrund der Diskussionen und Klagen um die Feinstaubbelastung, diese Option mit dreifachem Nutzen wahrzunehmen: Reduzierung der Feinstaubbelastung, Senkung der Kraftstoffkosten, Förderung Regenerativer Energie. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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31.03.2005 / Nr. 3

Siemens übernimmt Flender

Die Siemens AG, München, hat aktuell bekanntgegeben, die Flender Holding GmbH, Bocholt, zu übernehmen. Mit der noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden stehenden Übernahme erwirbt Siemens einen weltweit tätigen Getriebehersteller, der auch im Bereich von Windkraftanlagen einen nennenswerten Marktanteil behauptet. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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31.03.2005 / Nr. 2

Studie zu innovativen Dämmstoffen

Im Auftrag der Bremer Energie-Konsens gGmbH hat das bremer energie institut eine Studie erarbeitet, die den Stand der Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet innovativer Dämmstoffe in Deutschland darstellt und einen Überblick über Produkte und Hersteller bietet. Die Studie kann kostenlos im Internet heruntergeladen werden unter http://www.energiekonsens.de. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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31.03.2005 / Nr. 1

IFE gründet Tochterunternehmen für Solarenergie

Die IFE Projekt- und Beteiligungsmanagement GmbH & Co. KG, Oldenburg, die bislang überwiegend in der Projektierung, Entwicklung, Errichtung, Vermarktung und Betriebsführung von Windparks tätig war, hat ihre seit einigen Jahren aufgebauten Aktivitäten im Bereich von Solarparks als eigenständiges Tochterunternehmen ausgegliedert. Die neugegründete IFE Solar Systeme erstellt und vertreibt Solarkraftwerke in der Leistungsklasse von 30 kWp bis 150 kWp an Privatinvestoren. Zukünftig will das Unternehmen auch eigene Wechselrichter am Markt anbieten. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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30.03.2005 / Nr. 2

Anteil von PV-Freiflächenanlagen in 2004 unter 15 %

Der Fachinformationsdienst Solarthemen (http://www.solarthemen.de) berichtet in seiner neuesten Printausgabe unter Berufung auf ein Monitoringprojekt des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, daß im Jahr 2004 der Anteil der häufig kontrovers diskutierten Freiflächenanlagen an der gesamten installierten Kapazität an PV-Anlagen etwa 12-15 % ausgemacht habe. Ob dieser Anteil als hoch oder niedrig anzusehen ist, wird voraussichtlich genauso unterschiedlich beurteilt wie das Verhältnis von Schaden und Nutzen der Freiflächenanlagen. Kritiker sehen in diesen einen unnötigen Verbrauch von Flächen bis hin zu einer Beeinträchtigung des Landschaftsbildes, Befürworter betonen den damit verbundenen Anschub der Massenproduktion in Verbindung mit sinkenden Stückkosten und den Beitrag zur Erzeugung von Strom aus Regenerativer Energie. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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30.03.2005 / Nr. 1

Effektivste Photovoltaikanlage Deutschlands gesucht

Die GRÜNE LIGA Berlin und die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS) suchen in einem gemeinsamen Wettbewerb die effektivste Photovoltaikanlage Deutschlands. Besitzer von Photovoltaikanlagen können sich bis zum 10. Mai unter Angabe und Nachweis von Anlagengröße und eingespeister Strommenge bewerben. Unter Berücksichtigung der örtlichen Strahlungsverhältnisse wird dann die effektivste Photovoltaikanlage ermittelt. Sonderpreise werden für nachgeführte Solaranlagen und Fassadenanlagen ausgelobt. Bewerbungen sind zu richten an: Gordon Schade, GRÜNE LIGA Berlin, Prenzlauer Allee 230, 10405 Berlin, E-Mail: gordon.schade@grueneliga.de. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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29.03.2005 / Nr. 2

Wärmepumpenabsatz 2004 deutlich gestiegen

Nach Angaben des Bundesverband WärmePumpe e.V. (BWP) ist der Absatz von Wärmepumpen im Jahr 2004 deutlich gestiegen. Mit 12.636 Wärmepumpenheizungen und 3.784 Warmwasser-Wärmepumpen wurden insgesamt etwa 30 % mehr Wärmepumpen installiert als im Vorjahr. Neben den gestiegenen Preisen für Öl und Gas und der Erwartung weiterhin steigender Preise sieht der BWP einen Grund für die deutliche Zunahme von Wärmepumpen auch in ihrer technologischen Entwicklung, z.B. den hohen Vorlauf- und Rücklauftemperaturen, oder den Kombigeräten mit integrierter Option zur Raumkühlung und Lüftung. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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29.03.2005 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

29.03.-01.04. - Washington DC/USA: 3. Hydrogen Expo USA

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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24.03.2005 / Nr. 2

EU sucht Experten für Stromnetze der Zukunft

Die Generaldirektion Forschung der Europäischen Kommission will nach Angaben der Nationalen Kontaktstelle Energie eine Technologie-Plattform einrichten zum Thema „Elektrische Netze der Zukunft". Um Interessenten und Kandidaten für Beratungsgremien und Expertengruppen zu finden, hat die Generaldirektion Informationen und Anmeldeformulare ins Internet gestellt (http://europa.eu.int/comm/research/energy/index_en.htm), die bis zum 30.04.2005 eingereicht werden müssen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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24.03.2005 / Nr. 1

Bildungsportal für Windenergiebranche

Die Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. (WAB) hat gestern ein Bildungsportal zur Ausbildung und Weiterbildung in der Windenergiebranche ins Internet gestellt (http://www.bildungsportal-windenergie.de). Das auch auf einer Datenbank der Energieagentur NRW basierende Portal bietet Informationen zu Qualifikationsprofilen, Studien und Initiativen sowie Recherchemöglichkeiten nach branchenspezifischen Bildungsangeboten. Das Portal richtet sich sowohl an Personalverantwortliche in den Unternehmen als auch an Beschäftigte und an Fortbildung/Umschulung interessierte Personen. Der Eintrag von Kursen, Seminaren und Studiengängen in die Datenbank ist kostenlos. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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23.03.2005 / Nr. 1

Aktueller Tagungsband zur Photovoltaik

Das Mitte März bereits zum 20. Male vom OTTI Energie Kolleg veranstaltete Symposium für Photovoltaische Solarenergie in Kloster Banz, Staffelstein, erreichte mit deutlich über 500 Teilnehmern erneut einen erheblichen Besucherzuspruch. Neben zahlreichen Beiträgen der führenden Forschungsinstitute zum Stand der technischen Entwicklung der Photovoltaik (u.a. Konzentratorsysteme, Nachführanlagen oder Ertragsüberwachungssysteme) legte der traditionelle Branchentreff weitere Schwerpunkte auf die Weiterbildung, Netzintegration, Auslegung sowie die Integration von PV-Elementen in die Architektur. Der ca. 550 Seiten starke Tagungsband (incl. CD-ROM) gibt einen sehr detaillierten und aktuellen Überblick zur Photovoltaik. Im Internet steht eine kurze Beschreibung des Buches und die Möglichkeit zur versandkostenfreien Bestellung unter http://www.energiefachbuchhandel.de. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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22.03.2005 / Nr. 1

FNR sucht Interessenten zur Umrüstung von Fuhrparks auf Bioethanol

Das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft sucht gemeinsam mit der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) Betreiber von Fuhrparks und Fahrzeugflotten, die Interesse haben, auf den Kraftstoff Bioethanol umzusteigen. Der aus Zucker oder Stärke gewonnene Kraftstoff wird in Schweden bereits seit Jahren als E 85 eingesetzt, eine Mischung aus 85 % Ethanol und 15 % Benzin. Durch die Befreiung der Biokraftstoffe von der Mineralölsteuer kann Bioethanol auch wirtschaftlich von Interesse sein. Die erforderlichen Fahrzeuge, sogenannte „Flexible-Fuel-Vehicles" (FFV), können dabei Ethanol und Benzin in den verschiedensten Mischungen verwerten und bei Fehlen entsprechender Tankstellen auch reines herkömmliches Benzin tanken. Interessenten für eine Investition in diese Technik werden gebeten, sich mit der FNR in Verbindung zu setzen (http://www.fnr.de/ffv). (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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21.03.2005 / Nr. 1

Bundesrat will Verordnung zur Genehmigung von Windkraftanlagen ändern

Der Deutsche Bundesrat hat am vergangenen Freitag der Bundesregierung eine Vorlage zugeleitet für eine Verordnung zur Änderung der Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen und zur Änderung der Anlage 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (s. auch unsere Meldung 22.02.2005 / Nr. 1 im Archiv). Die Vorlage sieht vor, daß die Genehmigungsbedürftigkeit einer Anlage aus der Anlage selbst resultiert und nicht von nachbarschaftlichen Anlagen abhängen soll. Der Begriff der Windfarmen soll künftig aus der Verordnung gestrichen werden. Außerdem sollen künftig nur noch Windkraftanlagen mit einer Gesamthöhe von mehr als 50 m genehmigungsbedürftig sein. Mit der Verordnungsvorlage reagiert der Bundesrat auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom Juni 2004, wonach mehrere einzelne Windkraftanlagen auch dann als Windfarm anzusehen seien, wenn sie von verschiedenen voneinander unabhängigen Betreibern betrieben würden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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18.03.2005 / Nr. 2

Bayern fördert praxisnahe Biogasforschung

Das Bayerische Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten will in den nächsten drei Jahren etwa 2,5 Millionen Euro für Forschungen an der Biogastechnologie bereitstellen. Der Hauptteil der Gelder soll dabei für die Fortsetzung bereits begonnener praxisrelevanter Forschungen an der TU Weihenstephan eingesetzt werden. Daneben soll jedoch auch bayernweit ein Netz von bis zu sieben ausgewählten Pilotbetrieben installiert werden, die jeweils in ihrer Region als Anschauungsobjekte dienen sollen. Bestehende Biogasanlagen, deren Betreiber bereits über einige Betriebserfahrung verfügen, können hierfür bei den zuständigen Landwirtschaftsämtern als interessiert gemeldet werden. Das Land Bayern will diese Pilotbetriebe mit Forschungsaktivitäten begleiten und unterstützt die Betreiber in Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit. Nicht zweckgebundene Zuschüsse oder Investitionsförderungen sind in dem Aktionsprogramm nicht enthalten. Das Land Bayern verspricht sich von dem Forschungsprogramm auch eine Verbesserung der Datengrundlage in der Beurteilung von Biogasverfahren. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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18.03.2005 / Nr. 1

Portugiesisches Unternehmen erhöht Anteil an REpower auf knapp 20 %

Das portugiesische Stahl- und Metallbauunternehmen Martifer, zur portugiesischen Mota-Engil-Gruppe gehörend, hat seinen Anteil an der REpower Systems AG, Hamburg, von 5,05 % aktuell auf 19,5 % erhöht. Das Aktienpaket wurde von der ELBE Betreuungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH erworben. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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17.03.2005 / Nr. 1

Börsengang der Conergy erfolgreich

Die Conergy AG, Hamburg, hat den Gang an die Börse erfolgreich gemeistert. Nach Ende der Zeichnungsfrist am gestrigen Abend war die Aktie 29-fach überzeichnet und mit 54,00 Euro lag der Emissionspreis am obersten Ende der Preisspanne. Bei 4,5 Millionen platzierten Aktien betrug das gesamte erzielte Emissionsvolumen etwa 243 Millionen Euro, von denen ca. 100 Millionen Euro dem Unternehmen zufließen. Die schuldenfreie Conergy will damit den Ausbau der internationalen Aktivitäten forcieren sowie in komplementäre solare Aktivitäten investieren. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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16.03.2005 / Nr. 3

Solarstrombranche beschäftigt schon über 20.000 Arbeitnehmer

Die Solarstrombranche hat im Jahr 2004 nach Erhebungen des Bundesverband Solarindustrie e.V. (BSi) einen enormen Sprung nach vorne geschafft. Die Kapazität der neu installierten Anlagen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 140 % auf 360 MW Spitzenleistung. Der Branchenumsatz belief sich danach auf 1,7 Milliarden Euro, wobei die Wertschöpfung zu 70 % im eigenen Lande verblieben ist. Insgesamt wurden im Photovoltaik-Markt über 20.000 Arbeitnehmer beschäftigt, davon allein bereits über 3.000 in der Produktion von Solarzellen, Solarmodulen und Wechselrichtern. Für das laufende Jahr erwartet der Branchenverband ein weiteres Wachstum von etwa 20 %. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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16.03.2005 / Nr. 2

Knapp 50.000 MW Windkraftleistung weltweit installiert

Nach Angaben der World Wind Energy Association (WWEA) betrug die weltweit installierte Windkraftleistung zu Ende 2004 etwa 47.616 MW. Allein 8.321 MW davon wurden im Jahr 2004 installiert, etwa 2,4 % mehr als im Vorjahr. Neuer Aufstellungsweltmeister ist Spanien mit 2.061 MW, welches diese Führungsposition von Deutschland übernommen hat. Bereits an dritter Stelle rangiert Indien mit 875 MW neu installierter Leistung. Insgesamt ist die Zuwachsrate in 2004 von 26 % auf nun 21 % gesunken, wobei sich als Tendenz eine gleichmäßigere Verteilung der weltweiten Neuinstallationen zeigt im Vergleich zu früheren Jahren, wo diese meist nur durch wenige innovative Länder getragen wurden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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16.03.2005 / Nr. 1

Neues Labor zur Untersuchung von Biokraftstoffen in USA

Das National Renewable Energy Laboratory (NREL), Golden/Colorado/USA, eine Einrichtung des US Department of Energy, hat zu Jahresbeginn ein neues Labor eingerichtet, um die Prozesse der Synthese von Biokraftstoffen aus Nachwachsenden Rohstoffen eingehender untersuchen zu können. Das „Biomass Surface Characterization Laboratory" vereinigt u.a. mehrere elektronische und optische Mikroskope, um auf atomarer und molekularer Ebene einzelne chemische oder biologische Reaktionen anschaulich zu machen, die an der Umwandlung von pflanzlichem Rohmaterial zu nutzbaren Energieträgern beteiligt sind. Das Labor soll die Entwicklung neuer Technologien für Bio-Raffinerien unterstützen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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15.03.2005 / Nr. 1

Fischlift statt Fischtreppe

Am Wasserkraftwerk Wyhlen am Oberrhein wird zur Zeit eine bestehende Fischtreppe durch einen neu entwickelten Fischlift ersetzt. Der Betreiber des Kraftwerks, die Energiedienst AG, Rheinfelden, entschloß sich zu der Maßnahme aufgrund unbefriedigender Ergebnisse der bisherigen Fischtreppe. Der Fischlift besteht aus einer etwa 2.000 Liter fassenden Wanne mit Reusenkorb, in welchen die Fische aus dem Unterlauf per Leitströmung hineingelockt werden. Nach Schließen des Korbes wird die Wanne alle 1 bis 3 Stunden per Seilwinde etwa sechs Meter angehoben und über einer wasserdurchströmten Rinne entleert, so daß die Fische einfach und sicher ins Oberwasser gelangen. Der neue Fischlift wird gerade rechtzeitig zu der alle zehn Jahre an den Hochrheinkraftwerken stattfindenden Fischzählung des Schweizer Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft in Betrieb gehen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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14.03.2005 / Nr. 2

Wuppertaler Energie- und Umweltpreis ausgeschrieben

Bereits zum vierten Mal wird aktuell der Wuppertaler Energie- und Umweltpreis vom Wuppertal Institut und der Energieagentur NRW ausgeschrieben. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis kann für Ideen, Konzepte, Dienstleistungen oder Projekte im Energie- oder Umweltbereich aus ganz Deutschland vergeben werden. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 31. Mai 2005, weitere Informationen finden sich im Internet unter http://www.wupperinst.org/umweltpreis. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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14.03.2005 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

15.03. - Köln: Energierecht aktuell
15.-17.03. - Essen: E-world - energy & water 2005
15.-19.03. - Frankfurt/Main: ISH - Internationale Fachmesse für Gebäude- und Energietechnik
16.-18.03. - Kielce (Krakau)/Polen: „ENEX – New Energy"
17.03. - Oberzeiring/Österreich: Seminar "Betrieb von WEA unter Vereisungsbedingungen"
18.03. - Oberzeiring/Österreich: Workshop / Exkursion "Eis und Felsen": WKA-Betrieb bei extremen Standortbedingungen
18.03. - Hannover: Windenergieplanung im Baltikum

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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04.03.2005 / Nr. 1

Neues Buch zu rechtlichen Aspekten der Windenergie

Der Verlag für alternatives Energierecht, Leipzig, hat ein neues Buch mit dem Titel „Rechtliche Rahmenbedingungen des Repowerings von Windenergieanlagen" herausgegeben. Die Autoren Dr. Martin Maslaton und Dr. Dana Kupke der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Maslaton & Kollegen GmbH, Leipzig/München/Köln, haben darin die rechtlichen Möglichkeiten analysiert, ältere, kleinere Windkraftanlagen durch neue, größere Windkraftanlagen zu ersetzen. Im Internet steht eine kurze Beschreibung des Buches und die Möglichkeit zur versandkostenfreien Bestellung unter http://www.energiefachbuchhandel.de. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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03.03.2005 / Nr. 1

Bohrbeginn für Erdwärmekraftwerk in Offenbach/Pfalz

In Offenbach an der Queich haben gestern die Bohrarbeiten der HotRock Erdwärmekraftwerk GmbH & Co. KG, Karlsruhe, begonnen. In etwa 2.800 m Tiefe erwartet man ca. 150 °C heißes Wasser, welches zum Betrieb eines 5 MW Erdwärmekraftwerkes nach dem Kalina-Prinzip genutzt werden soll. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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02.03.2005 / Nr. 2

Kosten für Solarstrom unter 7 Cent machbar

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat gemeinsam mit internationalen Forschungspartnern aus Frankreich, Israel, Russland, der Schweiz und Spanien im Auftrag der Europäischen Union eine Studie erarbeitet, die das Kostensenkungspotential solarthermischer Kraftwerke analysieren sollte. Die unter dem Titel ECOSTAR (European Concentrating Solar Thermal Roadmapping) aktuell vorgestellte Studie zeigt, daß Strom aus solarthermischen Großkraftwerken in Verbindung mit thermischen Energiespeichern innerhalb der nächsten ca. 20 Jahre auf ein Kostenniveau von 5 bis 7 Cent pro Kilowattstunde für Mittellaststrom gesenkt werden kann. Der Hauptteil der Kostensenkung soll dabei durch technische Innovationen erfolgen, weshalb die Studie auch zu der Forderung kommt, daß die solarthermische Stromerzeugung eine hohe Priorität im zur Zeit verhandelten siebten Europäischen Forschungsrahmenprogramm erhalten müsse. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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02.03.2005 / Nr. 1

Kapitalerhöhung der Solar-Fabrik mehrfach überzeichnet

Die Solar-Fabrik AG, Freiburg, konnte für ihre aktuelle Kapitalerhöhung mit mittelbarem Bezugsrecht für bestehende Aktionäre eine mehrfache Überzeichnung registrieren. Von insgesamt 2.700.000 neuen Aktien wurden 555.455 Aktien zu einem Preis von 11,- Euro an bestehende Aktionäre ausgegeben und 2.144.545 Aktien im Rahmen einer Privatplazierung zu einem Preis von 12,- Euro verwertet. Der Emissionserlös für die Solar-Fabrik beläuft sich somit auf ca. 30 Milionen Euro. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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01.03.2005 / Nr. 1

Kohleabhängigkeit verteuert Strompreise mehr als Regenerative Energie

Der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) hat in einer aktuellen Mitteilung auf die enorm gestiegenen Preise für Steinkohle hingewiesen. Danach ist der Preis für eine t Steinkohleeinheiten (SKE) von Dezember 2003 bis Dezember 2004 um etwa 40 % von 43,60 € auf etwa 60,60 € gestiegen. Umgerechnet auf eine Kilowattstunde Strom (bei 8.140 kWh pro 1 t SKE, sehr optimistischem elektrischen Wirkungsgrad von 45 % und 23 % Anteil der Steinkohle an der deutschen Stromproduktion) ergibt sich allein durch die Verteuerung der Steinkohle in einem einzigen Jahr eine durchschnittliche Verteuerung des Strompreises von über 0,1 Cent pro kWh. Durch die weiter rasant wachsende Energienachfrage insbesondere der Länder China und Indien ist nach Angaben des VDEW auch weiterhin mit einer angespannten Marktsituation für Steinkohle zu rechnen.

Erst kürzlich hatte dagegen die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Berlin, in der „dena-Netzstudie" u.a. gemeinsam mit den Energieversorgern die Kosten für einen weiteren Ausbau der Regenerativen Energien bis auf etwa 20 % Anteil an der Stromversorgung incl. erforderlichen Netzausbaus, Reserveleistungen und Vergütungen nach Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG im Zeitraum von 10 Jahren auf bis zu 0,4 bis 0,5 Cent pro Kilowattstunde ermittelt (s. auch unsere Meldung 24.02.2005 / Nr. 1 im Archiv). Die Preisentwicklungen zeigen deutlich, daß bereits auf Sicht von 10 Jahren der Ausbau Regenerativer Energie zu geringeren Strompreiserhöhungen führen kann als die Beibehaltung der Stromerzeugung mittels Steinkohle. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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