Erneuerbare Energie News von Dezember 2004



 

21.12.2004 / Nr. 1

EU schreibt weitere Ziele zur Reduktion von Treibhausgasen fest

Die Umweltminister der Europäischen Union haben gestern in Brüssel beschlossen, die Emission von Treibhausgasen weiter zu reduzieren. Bis zum Jahr 2050 sollen danach etwa 50 % weniger Gase emittiert werden als im Bezugsjahr 1990.

Als Ersatz für fossile Energieträger, die die Emission von Treibhausgasen verursachen, steht in nennenswerter Größenordnung weltweit nur Regenerative Energie zur Verfügung. Um dem bereits eingetretenen Klimawandel langfristig entgegenzuwirken, ist der in vielen Ländern begonnene Umbau der Energiewirtschaft daher konsequent fortzusetzen. Kurzfristig ist der Klimawandel jedoch nicht aufzuhalten. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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17.12.2004 / Nr. 3

Bundestag verabschiedet Energieforschungsantrag

Der Deutsche Bundestag hat gestern einen Energieforschungsantrag an die Deutsche Bundesregierung verabschiedet. Der umfangreiche Antrag beinhaltet als Kernforderungen unter anderem, daß der Deutsche Bundestag die Bundesregierung auffordere:

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17.12.2004 / Nr. 2

Baugrunduntersuchungen für Offshore-Windpark abgeschlossen

Die Baugrunduntersuchungen für den Offshore-Windpark „Borkum Riffgrund", etwa 40 km nördlich von Borkum gelegen, sind aktuell von der Plambeck Neue Energien AG, Cuxhaven, und ihrem dänischen Partner ENERGI E2 A/S abgeschlossen worden. Einer Gründung der Windkraftanlagen auf dem Meeresboden wie geplant steht aus Sicht des Baugrundes nach Auswertung der Untersuchungsergebnisse nichts im Wege. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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17.12.2004 / Nr. 1

Phönix SonnenStrom schließt Rahmenvertrag mit Photowatt

Die Phönix SonnenStrom AG, Sulzemoos, hat einen Rahmenvertrag über die Lieferung von Solarmodulen mit der Photowatt International unterzeichnet. Der für das Jahr 2005 geltende Vertrag umfaßt die Lieferung von polykristallinen und monokristallinen Solarmodulen mit einem Kontingent über 8 MW Spitzenleistung. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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16.12.2004 / Nr. 2

Neues Konzept für Schwachgase in Mikro-Gasturbinen

Wissenschaftler am Gaswärme-Institut e.V., Essen, und der Universität Bochum haben mit Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke" (AiF) ein neues Brennkammerkonzept entwickelt, um Schwachgase wie Deponiegas, Grubengas, Holzgas, Klärgas oder Biogas in Mikro-Gasturbinen zu nutzen. Das Konzept beinhaltet sowohl eine flammenlose Oxidation als auch eine kontinuierliche Luftstufung und hält nach Angaben der Entwickler bei niedrigen Temperaturen und einem stabilen Verbrennungsprozeß die Grenzwerte der TA-Luft mit Abstand ein. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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16.12.2004 / Nr. 1

DNR stellt Forderungen zur Energiepolitik auf

Der Deutsche Naturschutzring (DNR) hat einen Forderungskatalog für eine neue Energiepolitik aufgestellt. Der DNR sieht ein Ende des quantitativen Wirtschaftswachstums kommen und damit verbunden die Notwendigkeit eines neuen Gesamtkonzeptes in der Energiepolitik. Kernforderungen des DNR hierzu sind die Fortführung und Weiterentwicklung der Ökosteuer, die Besteuerung von Kohle und Uran für die Stromerzeugung, die Besteuerung von Kerosin im Flugverkehr, die Umwidmung von staatlichen Forschungsgeldern für die Nuklearforschung, die tatsächliche eigentumsrechtliche Entflechtung der Transportnetze für Energieträger von den Energieversorgungsunternehmen, die Einstellung der massiven Subventionierung von Kernenergie und Steinkohle, der Ersatz veralteter Kraftwerke durch dezentrale Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, jedoch in allererster Linie die Ausschöpfung von Energieeinsparpotentialen in den Bereichen Neubau und Altbau sowie Elektrogeräte. Der DNR hält es insgesamt für sinnvoll, die Kompetenzen zu Klimapolitik und Energiepolitik in einem Ministerium zu bündeln, um Ressortstreitigkeiten über Detailpunkte durch ein koordiniertes Vorgehen zu ersetzen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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15.12.2004 / Nr. 2

Genehmigungsantrag für größten schwedischen Offshore-Windpark eingereicht

Die WPD Offshore GmbH, Bremen, und die WIND-projekt Ingenieur- und Projektentwicklungsgesellschaft mbH, Börgerende, haben Ende letzter Woche den Genehmigungsantrag für den Offshore-Windpark „Kriegers Flak II" eingereicht, den mit 640 MW installierter Leistung bislang größten geplanten Offshore-Windpark in Schweden. Zu den Besonderheiten dieses Windparks im Dreiländereck von Schweden, Dänemark und Deutschland zählt die Möglichkeit, neben der Netzanbindung nach Schweden über einen Verbund mit weiteren Offshore-Vorhaben auf deutscher Seite („Kriegers Flak I" und „Baltic I") eine Transmissionsverbindung von Deutschland nach Schweden zu realisieren. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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15.12.2004 / Nr. 1

SOLON beteiligt sich an niederländischem Solarzellenhersteller

Die SOLON AG, Berlin, beteiligt sich zu 12 % an dem niederländischen Unternehmen Solland Solar Energy Holding B.V., welches im Herbst 2005 ein Werk mit einer Jahreskapazität von 20 MW zur Herstellung von Solarzellen in der Region Aachen in Betrieb nehmen will. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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14.12.2004 / Nr. 2

EU koordiniert Forschung zu Wasserstoff und Brennstoffzellen

Die Europäische Union will die Grundlagenforschung und angewandte Forschung zu Wasserstoff und Brennstoffzellen innerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union künftig besser aufeinander abstimmen. Hierzu hat die EU-Kommission das Projekt „Hydrogen and Fuel Cell Co-ordination HY-CO" gestartet, an dem 18 Länder und Regionen beteiligt sind und welches vom Projektträger Jülich (PtJ) im Forschungszentrum Jülich GmbH koordiniert wird. HY-CO soll bei der Harmonisierung und Initiierung länderübergreifender Forschungsprogramme eng zusammenarbeiten mit der Europäischen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologieplattform, die unter Einbeziehung von Industrie und Wissenschaft die Markteinführung beschleunigen soll. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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14.12.2004 / Nr. 1

Biodieselabsatz um etwa 25 % gestiegen

Nach Angaben des Verband Deutscher Biodieselhersteller (VDB) ist der Absatz von Biodiesel im Jahr 2004 im Vergleich zum Vorjahr etwa um 25 % auf ca. 1,2 Millionen t Biodiesel gestiegen. Der Anteil von Biodiesel am gesamten Dieselmarkt beträgt damit über 4 %. Während bislang der Markt von Speditionen und Fuhrparkbetreibern geprägt wurde, erwartet der Verband eine zunehmende Abnahme von Biodiesel durch Mineralölunternehmen, die seit 01.01.2004 bis zu 5 % Biodiesel dem herkömmlichen Diesel beimischen dürfen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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13.12.2004 / Nr. 3

Fachverband Biogas mahnt zu bedachtsamer NaWaRo-Vergärung

Der Fachverband Biogas e.V. mahnt zu einem bedachtsamen Umgang mit nachwachsenden Rohstoffen (NaWaRo) beim Einsatz in Biogasanlagen. Auch wenn Betreiber von Biogasanlagen nun durch die eigene Produktion der Rohstoffe über eine sicherere Kalkulationsgrundlage für die Beschaffung von Vergärungssubstraten verfügen, ist die derzeitige Euphorie nach Angaben des Fachverbandes teils überzogen. Die eingesetzten Rohstoffe müssen sowohl den gesetzlichen Anforderungen des NaWaRo-Bonus genügen als auch hinsichtlich der Nährstoffe bei zugekauften Chargen in den zulässigen Rahmen des Düngerechts passen. Der Zukauf scheint nach Angaben des Fachverbands jedoch auch entgegen ersten Einschätzungen über den Landhandel zulässig zu sein. Über das gesamte Thema NaWaRo in Biogasanlagen und insbesondere auch die damit verbundenen technischen Anforderungen informiert der Fachverband Biogas im Rahmen seiner 14. Jahrestagung im Januar in Nürnberg, die von einer großen Fachausstellung begleitet wird. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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13.12.2004 / Nr. 2

CSG Solar plant Solarfabrik in Sachsen-Anhalt

Die CSG Solar AG, Thalheim, will im Jahr 2005 ein Werk zur Herstellung von Solarzellen in Thalheim bei Wolfen errichten. Das Projekt, das mit ca. 40 Millionen Euro veranschlagt ist, soll zunächst etwa 100 neue Arbeitsplätze in der Region schaffen. Produziert werden sollen Dünnschicht-Solarzellen nach der Entwicklung des australischen Solarforschers Prof. Martin Green. Die CSG Solar AG ist von Mitarbeitern der ehemaligen Pacific Solar Pty Ltd, Sydney/Australien, gegründet worden; beteiligt sind an dem Unternehmen auch die Q-Cells AG, Thalheim, an deren Geschäftssitz auch die CSG angesiedelt ist, sowie die Renewable Energy Corporation, Hovik/Norwegen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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13.12.2004 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

14.12. - Köln: Konzessionsverträge
14.12. - Ankara/Türkei: Seminar "Wind Turbine Techniques"
15.12. - Regenstauf: Profiseminar "Finanzierung von großen Photovoltaik-Anlagen"
15.12. - Ankara/Türkei: Seminar "Wind Farm Projects"

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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10.12.2004 / Nr. 1

Conergy erweitert Beteiligung an voltwerk auf 100 %

Die Conergy AG, Hamburg, hat ihre Beteiligung an der voltwerk AG, Hamburg, von 76 % auf 100 % erweitert, so daß voltwerk nunmehr alleiniges Tochterunternehmen der Conergy ist. Die voltwerk AG hat im Zeitraum von 1999 bis 2003 als Projektentwickler Photovoltaikanlagen und Solarparks mit einer gesamten Spitzenleistung von 21 MW realisiert. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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09.12.2004 / Nr. 1

CO2-Emissionszertifikate an der EEX handelbar

Die European Energy Exchange AG (EEX), Leipzig, die nach eigenen Angaben den teilnehmerstärksten kontinentaleuropäischen Marktplatz für Spot- und Termingeschäfte im Stromsektor betreibt, veröffentlicht bereits seit 25.10.2004 handelstäglich einen Referenzpreis für den europaweiten Handel mit CO2-Zertifikaten. Sowohl Aufsichtsrat als auch Börsenrat der EEX haben nun zugestimmt, ab Januar 2005 auch einen Spothandel für CO2-Emissionszertifikate an der Leipziger Strombörse einzuführen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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08.12.2004 / Nr. 1

Nationalparkverwaltung macht Weg frei für Offshore-Kabeltrasse

Die PROKON Nord Energiesysteme GmbH, Leer, hatte im November 2001 die erste Genehmigung in Deutschland zur Errichtung eines Offshore-Windparks erhalten. Für die erforderliche Kabeltrasse des Windparks „Borkum-West", ca. 45 km nördlich von Borkum gelegen, wurde bereits im Mai 2002 seitens der Bezirksregierung Weser-Ems das Raumordnungsverfahren abgeschlossen (s. auch unsere Meldung 06.05.2002 / Nr. 3 im Archiv), welches eine Trassenführung über die Insel Norderney, durch den Nationalpark Wattenmeer bis nach Hilgenriedersiel vorsah. Entsprechend des novellierten Nationalparkgesetzes bedurfte die Entscheidung über die Trassenführung auch der Zustimmung der Nationalparkverwaltung, die diese nunmehr unter strengen Auflagen erteilt hat. Gleichzeitig hat die Bezirksregierung Weser-Ems die letzten ausstehenden deichrechtlichen Genehmigungen erteilt, so daß die Verlegung der Kabel vom Offshore-Windpark zum Festland entlang des geplanten Trassenverlaufs nun gänzlich genehmigt ist. Die Nationalparkverwaltung begründete ihre Zustimmung zur Querung des Nationalparks Wattenmeer mit dem überwiegenden Allgemeinwohlinteresse an der Förderung Regenerativer Energie. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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07.12.2004 / Nr. 2

GL Wind wird vollständig von GL-Gruppe übernommen

Die Germanischer Lloyd Industrial Services GmbH, Hamburg, hat 25 % der Anteile der Germanischer Lloyd WindEnergie GmbH, Hamburg, von der Gesellschaft für Wagniskapital Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Schleswig-Holstein GmbH, Kiel, übernommen. Damit ist GL Wind ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der GL-Gruppe. Das Geschäftsfeld der Produktzertifizierung soll künftig zu einer Projektzertifizierung erweitert und auf dem internationalen Markt etabliert werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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07.12.2004 / Nr. 1

TV-Sender wiederholt Beitrag über Solarmobil HansGo!

Selten finden im Privatfernsehen wissenschaftliche Beiträge hinreichende Anerkennung, um in den Genuß einer Wiederholung zu kommen. Diese Ehre wird nun dem Beitrag über das Solarmobil HansGo! der Fachhochschule Bochum zuteil, das mit fortschrittlichster Photovoltaik-Technik bei der „world solar challenge" 2003 in Australien den fünften Platz belegt hatte (s. auch unsere Meldung 24.10.2003 / Nr. 2 im Archiv). Der Beitrag ist von der Redaktion Galileo als einer der besten des Jahres gewählt worden und soll heute ab 19:25 bei PRO7 wiederholt werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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06.12.2004 / Nr. 2

Neues Forschungsprojekt soll Photovoltaik-Entwicklungen zur Massenfertigung führen

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit will mit dem neuen Forschungsprojekt „PV-TEC" (Photovoltaik Technologie Evaluationscenters) die Lücke zwischen Forschung und Entwicklung im Bereich der Photovoltaik und einer industriellen Massenfertigung schließen. Das mit etwa 11 Millionen Euro geförderte und am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (Fraunhofer-ISE) angesiedelte Projekt stellt Forschungsinstituten und auch Unternehmen eine moderne Produktionslinie zur Verfügung, an der die Eignung neuer Entwicklungen für die Massenproduktion im industriellen Maßstab getestet werden kann. Das Forschungsprojekt soll helfen, die Spitzenstellung der deutschen Photovoltaik-Forschung zu untermauern und mittelfristig die Stückpreise der Solarstromtechnik zu senken. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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06.12.2004 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

06.-07.12. - Hamburg: Rechtliche Grundlagen der Wärmelieferung
07.12. - Erfurt: Anwendung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EGG)
07.12. - Gelsenkirchen: Zukunftsenergien aus Nordrhein-Westfalen: Neue Chancen für den Internationalen Technologietransfer - Bilanz- und Perspektivkonferenz zur Renewables2004
07.12. - Leipzig: Sicherheit der Energieversorgung - Auch eine außen- und sicherheitspolitische Frage?
07.12. - Münster: Neue rechtliche Aspekte der Ansiedlung von Windenergieanlagen
08.-09.12. - Hamburg: Betriebsrechtliche Grundlagen der Wärmelieferung
09.12. - München: Vergaberecht Energie & Wasser

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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03.12.2004 / Nr. 1

Multibrid schließt Errichtung des 5-MW-Windkraft-Prototypen ab

Die Multibrid Entwicklungsgesellschaft mbH, Bremerhaven, ein Tochterunternehmen der PROKON Nord Energiesysteme GmbH, Leer, hat die Errichtung des Prototypen Multibrid M5000 bei Bremerhaven erfolgreich abgeschlossen. Die 5 MW starke Windkraftanlage ist speziell für den Einsatz in Offshore-Windparks konzipiert; sie ermöglicht z.B. eine sehr zügige Errichtung (8 Tage in Bremerhaven) und ist mit etwa 310 t Turmkopfmasse nach Herstellerangaben die leichteste Anlage ihrer Leistungsklasse weltweit. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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02.12.2004 / Nr. 2

Studie belegt Arbeitsmarkteffekte der Solarenergie mit Zahlen

In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Solarindustrie (BSi), dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) und dem Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) hat der Europressedienst, Bonn, im Rahmen einer aktuellen Studie „Der Solarmarkt in Deutschland 2004" das Interesse verschiedener Installationsbranchen an einem Einstieg in die Solarenergie untersucht. Danach wollen 32,5 % der Elektrotechniker, 40,3 % der SHK(Sanitär-Heizung-Klima)-Betriebe und 34,2 % der Dachdecker künftig in den Markt der Photovoltaik einsteigen. Etwas weniger attraktiv ist für die Installationsbetriebe der Studie zufolge der Solarthermie-Markt, in den 19,4 % der Elektrotechniker, 32,8 % der SHK(Sanitär-Heizung-Klima)-Betriebe und 25,9 % der Dachdecker einsteigen wollen. Nach Ermittlung des Europressedienstes sind die geplanten Geschäftserweiterungen mehrheitlich mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze verbunden, wobei das Potential auf etwa 10.000 neue Arbeitsplätze errechnet worden ist. Aktuell ermittelt wurden zum Ende des Jahres 2004 etwa 28.000 Arbeitsplätze in der Solarbranche (17.000 Photovoltaik, 11.000 Solarthermie). Nur mit Solarstromanlagen wird der Studie nach im laufenden Jahr ein Endkundenumsatz von etwa 1,5 Milliarden Euro erzielt. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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02.12.2004 / Nr. 1

Schutzgemeinschaft Deutscher Wald für Windenergienutzung

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) hat sich in einer aktuellen Erklärung deutlich als Befürworter der Nutzung der Windenergie positioniert. Die SDW erkennt sowohl die Notwendigkeit des Klimaschutzes durch Erneuerbare Energien als auch das Beschäftigungspotential, welches mit einem Ausbau Erneuerbarer Energie und hier insbesondere auch der Windenergie verbunden ist. Gleichzeitig plädiert die SDW für eine abgewogene Einzelplanung von Windkraftstandorten, die sowohl den Interessen der Anlagenbetreiber als auch den Interessen von Naturschutz und Landschaftsschutz Berücksichtigung einräumt. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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01.12.2004 / Nr. 2

Bonus-Übernahme durch Siemens von EU genehmigt

Die beabsichtigte Übernahme der Bonus Energy A/S, Brande/Dänemark, durch die Siemens Power Generation (PG) der Siemens AG, München, (s. auch unsere Meldung 21.10.2004 / Nr. 2 im Archiv) ist gestern von der Wettbewerbsbehörde der Europäischen Union genehmigt worden. Die Übernahme kann damit aller Voraussicht nach wie geplant noch in diesem Jahr vollzogen werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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01.12.2004 / Nr. 1

Ökosteuer soll als Stütze der Wirtschaft weiterentwickelt werden

Über 130 Wissenschaftler haben sich gestern für eine Erklärung des Förderverein Ökologische Steuerreform (FÖS) ausgesprochen, eines Zusammenschlusses von ca. 150 Wissenschaftlern, Unternehmern, Politikern (aller demokratischer Parteien), Journalisten und Umweltorganisationen (Stand Mai 2003). Die Erklärung bezeichnet die „Ökosteuer" als ein unverzichtbares Instrument für Umweltschutz, Beschäftigung und Innovation. Neben einer Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs sei es danach durch die Ökosteuer gelungen, den Rentenbeitrag der Lohnkosten um etwa 1,7 Prozentpunkte zu reduzieren und so zu einer Erhöhung der Beschäftigung beizutragen. In der Wirtschaft gibt es nach Erkenntnis des FÖS neben laut vernehmbaren Gegnern der Ökosteuer auch zahlreiche stille Gewinner. Für die künftige Entwicklung der Ökosteuer empfiehlt der FÖS eine Integration in die Bundesfinanzpolitik und eine Anpassung der Ermäßigungskriterien. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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