Erneuerbare Energie News von November 2004



30.11.2004 / Nr. 3

Sunways beginnt mit Bau der Solarzellenfabrik in Arnstadt

Die Sunways Production GmbH, Arnstadt, ein Tochterunternehmen der Sunways AG, Konstanz, hat gestern mit dem Bau einer Solarzellenfabrik in Arnstadt, Thüringen, begonnen. Das Werk soll zunächst bis zum Sommer 2005 eine Kapazität von 30 MW erhalten und bis zu 80 MW ausbaufähig sein. Produziert werden sollen sowohl monokristalline als auch multikristalline Solarzellen. Mit der Investition von etwa 22 Millionen Euro, von denen etwa ein Drittel an den Anlagenbauer M+W Zander, Stuttgart, als Generalunternehmer für Planung, Bau und Prozeßtechnik vergeben wurde, werden auch etwa 60 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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30.11.2004 / Nr. 2

Bayern mit hohem Anteil an Bioenergie

Der Freistaat Bayern hat nach amtlichen Energiestatistiken im Jahr 2002 etwa 4 Prozent seines Primärenergieverbrauchs mit Biomasse gedeckt. Bundesweit liegt der Anteil der Biomasse am Primärenergieverbrauch bei nur etwa 2 Prozent. Das Land Bayern fördert seit über 10 Jahren die Energiegewinnung aus Nachwachsenden Rohstoffen, vor allem den Einsatz von Holzhackschnitzeln als regional gewonnenen Brennstoff. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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30.11.2004 / Nr. 1

EU will Bericht und Strategie zu Regenerativen Energien vorlegen

Der Energieministerrat der Europäischen Union hat gestern beschlossen, daß die EU-Kommission im nächsten Jahr einen umfassenden Bericht zur Entwicklung Regenerativer Energien in der Europäischen Union vorlegen möge und daß sie sowohl Vorschläge als auch Strategien zur weiteren Entwicklung über das Jahr 2010 hinaus unterbreiten möge. Der vorzulegende Bericht soll die Grundlage für Beschlüsse bilden, die voraussichtlich im Jahr 2007 das Förderinstrumentarium der EU bis zum Jahre 2020 festlegen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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29.11.2004 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

29.-30.11. - Berlin: Fachkongress "Kraftstoffe der Zukunft 2004"
29.-30.11. - Freiburg: TAT-Seminar "Verkauf und Marketing für Erneuerbare Energien und Altbausanierung"
30.11. - Frankfurt/Main: Contracting
30.11. - Langen/Frankfurt: Das neue Wettberwerbsrecht und der Energiemarkt
30.11. - Hanau: Photovoltaik im Spannungsfeld zwischen Erzeugung und Einspeisung
01.-02.12. - Freiburg: Seminar "Dezentrale Stromversorgung mit Photovoltaik"
01.12. - Leipzig: Steigerung der Vergütung nach EEG durch Einsatz innovativer Technologien
01.-03.12. - Brüssel: First International Conference on the Integration of renewable Energy Sources and Distributed Energy Resources
02.12. - Berlin: Verleihung der Europäischen Solarpreise 2004
02.12. - Fürth: Vortrag "Die Energieeinsparverordnung in der Praxis"
02.12. - Köln: Workshop „Photovoltaik-Modultechnik"
03.12. - Berlin: Seminar "Solare Schwimmbaderwärmung"
03.-05.12. - Hofgeismar: Tagung "Krieg ums Öl - Frieden durch die Sonne"

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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26.11.2004 / Nr. 3

Neue Förderungen im Biokraftstoffbereich

Der Haushalt des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft wird nach Beschluß des Bundestages vom gestrigen Tage im Jahr 2005 um etwa 23 Millionen Euro angehoben. Als Ausgleich der Kürzungen von Agrardieselsubventionen soll ein Großteil dieser neuen Haushaltsmittel im Bereich Biokraftstoffe eingesetzt werden, vor allem zum Einsatz von Pflanzenölen in Traktoren. Zusätzliche Mittel sollen auch für Biogastechnologie und stoffliche Verwertung nachwachsender Rohstoffe eingesetzt werden. Die Details der einzelnen Fördermaßnamen legt das Ministerium in Zusammenarbeit mit der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) in den kommenden Wochen fest. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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26.11.2004 / Nr. 2

B.KWK und BUND veröffentlichen Positionspapier zu Brennstoffzellen

Der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK) und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) haben ein gemeinsames Positionspapier zum Thema stationäre Brennstoffzellen verfaßt, welches aktuell veröffentlicht worden ist. Die Autoren befassen sich mit Chancen und Hemmnissen der technologischen Entwicklung, die nach ihrem Fazit keine Alternative zur Kraft-Wärme-Kopplung darstellt, sondern eine unter mehreren Alternativen von Kraft-Wärme-Kopplung ist. Die Autoren vertreten die Ansicht, daß die Zeit bis zu einer eventuellen Markteinführung der Brennstoffzelle, die immer wieder für einen späteren Zeitpunkt prognostiziert wird als ursprünglich erwartet, sehr sinnvoll dadurch zu nutzen sei, daß mit KWK-Anlagen bereits heute eine Infrastruktur geschaffen wird, in die sich Brennstoffzellen zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt nahtlos einfügen lassen (z.B. Nahwärmenetze). Das vollständige Positionspapier steht im Internet unter http://www.bkwk.de. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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26.11.2004 / Nr. 1

SOLON eröffnet Solarfabrik in Greifswald

Die SOLON AG, Berlin, hat Mitte der Woche ein neues Werk zur Herstellung von Solarmodulen in Greifswald eröffnet. Mit einer Jahreskapazität von 60 MWp ist das Werk nach Angaben von SOLON das derzeit größte seiner Art in Deutschland. Mit über 100 neuen Mitarbeitern werden Photovoltaik-Module einer Größe von 180 bis 500 Wp produziert. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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24.11.2004 / Nr. 1

Potentialabschätzung für Biokraftstoffe

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) hat eine Potentialabschätzung für Biokraftstoffe vorgenommen. Danach kann der Beitrag von Kraftstoffen auf pflanzlicher Basis bis zum Jahr 2020 etwa 25 % ausmachen. Grundlage der Prognose sind sowohl ein abnehmender Mengenbedarf aufgrund von Spar- und Effizienzmaßnahmen als auch ein Produktmix an Biokraftstoffen, der von reinem Pflanzenöl über Biodiesel, Bioethanol und Biogas bis zu synthetischen Biokraftstoffen (biomass-to-liquid = BTL-Kraftstoffe) reicht. Im Gegensatz zur Wasserstoffwirtschaft verbunden mit Brennstoffzellenantrieben können Biokraftstoffe sowohl die bestehende Infrastruktur und Kraftstofflogistik nutzen als auch weitestgehend die bestehende Motorentechnik. Biokraftstoffe sind außerdem grundsätzlich den Regenerativen Energien zuzurechnen, während Wasserstoff genausogut aus fossilen oder nuklearen Energien produziert werden kann und zu seiner Klassifizierung als „Sauberer Wasserstoff" eines Nachweissystems bzw. einer Zertifizierung bedarf (s. auch unsere Meldung 20.02.2004 / Nr. 2 im Archiv). Der aktuelle Anteil von Biokraftstoffen am Kraftstoffverbrauch in Deutschland betrug im Jahr 2003 etwa 1,4 %, in der Hauptsache Biodiesel. Kurzfristig wird dieser Anteil allein dadurch steigen, daß die Mineralölkonzerne bis zu 5 % an Pflanzenkraftstoff mineralölsteuerbefreit dem herkömmlichen Kraftstoff beimischen können. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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23.11.2004 / Nr. 1

Umrüstung von landwirtschaftlichen Motoren auf Pflanzenöl förderfähig

Der Planungsausschuß der Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (PLANAK) hat gestern beschlossen, künftig auch die Umrüstung von Traktoren und selbstfahrenden Erntemaschinen in die Förderung des Agrarinvestitionsförderprogrammes (AFP) aufzunehmen. Nach der bislang schon möglichen Förderung von Pflanzenölpressen im AFP ist damit nun auch die Verwendung des Öls im eigenen Betrieb förderfähig. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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22.11.2004 / Nr. 2

Fabrikneubau für Offshore-Komponenten in Rostock

Im Rostocker Hafen entsteht ein neues Werk zur Herstellung von Großrohren für den Einsatz in Offshore-Windpark-Projekten. Die Großrohre sollen nicht nur als Masten eingesetzt werden, sondern auch als Ponton für Offshore-Windkraftanlagen mit „schwimmender Gründung". Die Planung und das Projektmanagement für das mit 28 Millionen Euro veranschlagte Werk wird von der ARCADIS Consult GmbH, Rostock, durchgeführt, die auch an der Projektierung des Windparks „Ventotec Ost 2" ca. 35 km nordöstlich von Rügen beteiligt ist, bei welchem die „schwimmende Gründung" erstmals eingesetzt werden soll. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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22.11.2004 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

22.11. - Hamburg: Seminar "Zukunftsszenarien und -trends"
22.-25.11. - London: EWEC 2004 - European Wind Energy Conference & Exhibition
23.11. - Kiel: Coaching zur Finanzierung von nachhaltigen Energieprojekten
24.11. - Mannheim: Anwendung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EGG)
24.11. - Wuppertal: Symposium "Brennstoffzellen - Wo steht die Brennstoffzelle heute?"
24.-25.11. - Berlin: 3. KWK-Kongress
24.-25.11. - Freiburg: Seminar "EMV und Blitzschutz in Photovoltaik-Anlagen"
24.-25.11. - Ulm: Praxisseminar "Kraft-Wärme-Kopplung mit Brennstoffzellen"
25.11. - Berlin: Netzzugangsverordnung Erdgas
25.11. - Mitwitz/Kronach: Dezentrale Energieversorgung im ländlichen Raum
25.-26.11. - Berlin: Jahrestagung des ForschungsVerbunds Sonnenenergie
25.-26.11. - Staffelstein: 13. Symposium "Energie aus Biomasse - Biogas, Flüssigkraftstoffe, Festbrennstoffe"
25.11. - Bremen: Regenerative Energien für Industrie und Gewerbe
26.11. - Barnstorf: 11. Barnstorfer Windenergietagung
26.11. - Berlin: Seminar "Große solarthermische Anlagen"
26.11. - Fürth: Seminar "Überwachung von PV-Anlagen"
26.11. - Hannover: Seminar "Steuerrechtliche Aspekte und Verfahrensfragen bei regenerativen Energieprojekten"
27.11. - Berlin: Prüfung BdE-DGS-Kurse

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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19.11.2004 / Nr. 2

Kyoto-Protokoll tritt im Februar 2005 in Kraft

Mit der Ratifizierung des Kyoto-Protokolls vor einigen Tagen hatte die Regierung Rußlands die Voraussetzungen für das Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls geschaffen (s. auch unsere Meldung vom 09.11.2004 / Nr. 2 im Archiv). Nachdem gestern alle erforderlichen Urkunden Rußlands bei den Vereinten Nationen (UNO) hinterlegt wurden, ist der offizielle Termin für das Inkraftreten des Kyoto-Protokolls auf den 16.02.2005 terminiert. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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19.11.2004 / Nr. 1

UVS fordert solares Wärmegesetz

Die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) fordert die baldige Verabschiedung eines Gesetzes zur Förderung der solaren Wärmenutzung. Dieses könne nach Ansicht der UVS entweder nach dem Vorbild des Erneuerbare-Energien-Gesetzes EEG konzipiert werden oder im Rahmen einer gesetzlichen Baupflicht analog zu bestehenden Wärmeschutzauflagen. Ein solares Wärmegesetz hält die UVS für notwendig, da die bisherige Förderung über das Marktanreizrogramm keinen nachhaltigen Marktausbau erreicht habe. Mit einer stärkeren Nutzung der Solarwärme will die UVS sowohl einen Schutz der Verbraucher vor Preisrisiken auf dem Erdöl- und Erdgasmarkt erzielen, als auch über die heimische Wertschöpfung und die Schaffung von Arbeitsplätzen konjunkturelle Impulse setzen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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18.11.2004 / Nr. 1

Eisschmelze in den Alpen beschleunigt sich

Nach einer Untersuchung der Universität Zürich haben die Alpengletscher der Schweiz in den Jahren von 1985 bis 2000 bereits 18 % ihrer Fläche eingebüßt, ein Rückgang der nach vorangegangenen Untersuchungen erst für das Jahr 2025 erwartet worden war. Die Eisschmelze beschleunigt sich nach Angaben der Wissenschaftler auch weiterhin, was als Reaktion auf die hohen Temperaturen der 90er Jahre gesehen wird.

Nicht nur die Veränderung des Weltklimas sondern auch regionale Klimaeffekte unterliegen einem erheblichen Trägheitsfaktor, so daß selbst bei zügiger Umsteuerung der Energiepolitik zugunsten Regenerativer Energie und der damit verbundenen Reduktion von klimaverändernden Treibhausgasen erst nach vielen Jahren bzw. Jahrzehnten mit gegenläufigen Effekten zu rechnen ist, was bei der politischen Argumentation zu beachten bleibt. Wesentlich schneller sind die dringend benötigten positiven Effekte von Erneuerbaren Energien für den Arbeitsmarkt und die Volkswirtschaft insgesamt zu erwarten. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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17.11.2004 / Nr. 2

Ökosteuer stärkt Volkswirtschaft

Nach Untersuchungen und Umfragen im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) hat die sogenannte „Ökosteuer" nicht nur zu einer Entlastung der Umwelt durch energiesparendes Verhalten der Bevölkerung und der Unternehmen geführt, sondern auch einen Beitrag zur Stärkung der deutschen Volkswirtschaft geleistet. Neben der direkt umsatzsteigernden Wirkung auf Unternehmen mit Angeboten energiesparender Produkte oder Dienstleistungen zur Steigerung der Energieeffizienz hat die Ökosteuer nach den Untersuchungen auch durch massive Senkung der Lohnnebenkosten in der Größenordnung von ca. 8 Milliarden Euro jährlich die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen gesteigert. Die vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) durchgeführten Berechnungen ergaben nach Saldierung der Belastung durch die Ökosteuer und der Entlastung durch sinkende Lohnnebenkosten insgesamt eine Entlastung der Unternehmen im Zeitraum 1999 bis 2002, allein für das verarbeitende Gewerbe im Jahr 2002 eine Nettoentlastung um 500 Millionen Euro. Ab dem Jahr 2003 werden danach die Unternehmen insgesamt netto leicht belastet, wobei jedoch allein die Sparten Landwirtschaft und Verkehr zu den Nettozahlern zählen. Am stärksten profitiert haben nach den Ermittlungen die personalintensiven Branchen, wie z.B. Kreditwesen oder Gesundheitswesen, angesichts der herrschenden Massenarbeitslosigkeit ein sowohl gewünschter wie auch volkswirtschaftlich sinnvoller Effekt der steuerpolitischen Maßnahme. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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17.11.2004 / Nr. 1

Studie zum Einsatz von Biodiesel in der Landwirtschaft

Die Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) hat eine Studie erstellt zu der Frage der Wirtschaftlichkeit einer Umstellung auf Biodiesel für landwirtschaftliche Betriebe unter dem Aspekt der Neuregelung der Agrardieselvergütung. Neben dem Ergebnis, daß die Kürzung der Agrardieselvergütung generell nicht durch Preisvorteile des Biodiesels aufgefangen werden kann, ermittelte die Studie auch, daß für Kleinbetriebe bis zu einem Jahresverbrauch von ca. 2.800 l Kraftstoff die vollständige Umstellung auf Biodiesel am wirtschaftlichsten sei, jedoch für größere Betriebe der Einsatz von fossilem Dieselkraftstoff für die ersten 10.000 l pro Jahr wirtschaftlicher sei und erst darüberhinaus der Einsatz von Biodiesel (Deckelung der Agrardieselvergütung bei 10.000 l pro Jahr). Die Studie der FAL hat bei Ihren Berechnungen nicht nur die Kraftstoffkosten, sondern auch Wartungskosten einfließen lassen, nicht jedoch eventuelle Motornachrüstungen bei Fabrikaten, die keine Biodiesel-Freigabe des Herstellers aufweisen, oder den Bau von Eigenverbrauchstankstellen. Die Studie steht im Internet zum Herunterladen bereit unter http://www.bio-energie.de. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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16.11.2004 / Nr. 2

Plambeck will aus Solarenergie wieder aussteigen

Die Plambeck Neue Energien AG, Cuxhaven, hatte sich im Jahr 2000 an der S.E.T. Solar Energie-Technik GmbH, Altlußheim, beteiligt, um das Kerngeschäft der Energieerzeugung zu diversifizieren (s. auch unsere Meldung 27.09.2000 / Nr. 2 im Archiv). Im Sommer 2002 übernahm Plambeck alle Anteile der S.E.T., die fortan unter Plambeck Neue Energien Solar-Technik GmbH firmierte, um sein Engagement in einem Wachstumsmarkt zu verstärken. Aktuell will die Plambeck Neue Energien AG nun eine Strategie der Konzentration auf das Kerngeschäft Windenergie verfolgen und die Plambeck Neue Energien Solar-Technik GmbH bis zum Jahresende wieder verkaufen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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16.11.2004 / Nr. 1

Festsetzung von Eignungsgebieten für Windenergie in Sachsen-Anhalt nichtig

Das Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt (OVG) hat mit Entscheidung vom 11.11.2004 entschieden, daß die Festsetzung von Eignungsgebieten für die Nutzung von Windenergie im regionalen Entwicklungsprogramm der Landesregierung von Sachsen-Anhalt für den ehemaligen Regierungsbezirk Halle ungültig sei. Mit der vorgenommenen Festsetzung von Eignungsgebieten wären Windkraftanlagen außerhalb dieser Gebiete baurechtlich nicht länger genehmigungsfähig. Das OVG deklarierte die entsprechende Ergänzung des regionalen Entwicklungsprogramms dahingehend als fehlerhaft, daß die Landesregierung nicht sämtliche zu berücksichtigende Belange abgewogen habe, nicht alle Gebiete auf ihre Eignung untersucht habe und letztlich nur Gebiete in räumlicher Nähe zu einem Umspannwerk berücksichtigt habe, was jedoch eine Frage der unternehmerischen Entscheidung sei und nicht der staatlichen Landesentwicklung. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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15.11.2004 / Nr. 3

Mehr Forschungsgelder für Regenerative Energie

Der Haushaltsausschuß des Deutschen Bundestags hat Ende letzter Woche nach Angaben des forschungs- und technologiepolitischen Sprechers der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, MdB Hans-Josef Fell, beschlossen, im Etat des Bundesumweltministeriums etwa 20 Millionen Euro mehr für die Forschung zu Regenerativen Energien einzusetzen und im Bundeslandwirtschaftsministerium nochmals ca. 23,1 Millionen Euro, welche vorrangig zu Forschungen im Kraftstoffsektor von Traktoren eingesetzt werden sollen. Im Bundesforschungsministerium sollen danach mit etwa 1 Million Euro die Offene Universität für Erneuerbare Energien (OPURE) und die International Renewable Energy Agency (IRENA) finanziert werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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15.11.2004 / Nr. 2

Demonstrationszentrum Bau und Energie fertiggestellt

In Münster wurde kürzlich das „Paul Schnitker-Haus - Demonstrationszentrum Bau und Energie" der Handwerkskammer Münster fertiggestellt und zum Leitprojekt der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW ernannt. Das Zentrum bietet auf ca. 600 qm zahlreiche Beispiele und Anschauungsmaterialien zum Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen, zur Nutzung Regenerativer Energie beim Bau, solarem Bauen sowie energiesparendem Bauen. Das Zentrum richtet sich an Architekten, Handwerker und Bauherren. Weitere Informationen im Internet unter http://www.demozentrum-bau.de. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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15.11.2004 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

15.11. - Hannover: Seminar "Schreibwerkstatt: Pressemitteilungen interessant gestalten"
15.11. - Frankfurt/M.: Vergaberecht Energie & Wasser
15.-16.11. - Berlin: 4. Seminar „Energiemarkt Polen: Chancen, Risiken, Hindernisse"
15.-18.11. - Berlin: Basisseminar Solarthermie
16.11. - Bremen: Fach-Forum "Energiegewinn aus der Erde - Lüftungsanlagen mit Erdwärmetauschern"
16.11. - Frankfurt/M.: Konzessionsverträge
16.11. - München: Kooperationsforum "Energetische Gebäudesanierung"
16.-17.11. - Grevenbroich: 5. Fachtagung "Windtech 2004"
17.11. - Bremen: Energieeinsparung in Bäckereien und Konditoreien
17.-20.11. - Wien: European Conference on Renewable Energies and Cooperation Exchange 2004
18.11. - Freiburg: Coaching zum Thema "Risikoabsicherung und Finanzierung von Geothermieprojekten"
18.-19.11. - Berlin: 5. Forum Solarpraxis
19.11. - Berlin: Seminar "Simulation von solarthermischen Anlagen"

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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12.11.2004 / Nr. 3

Bundesgerichtshof entscheidet zugunsten von Stromeinspeiser

Der VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat am 10.11.2004 unter dem Aktenzeichen VIII ZR 391/03 entschieden, daß die Verstärkung einer Stichleitung zur Aufnahme von Strom auch dann als Ausbau des bestehenden Netzes im Sinne des Erneuerbare-Energien-Gesetzes EEG § 10 (alte Fassung) anzusehen ist, wenn die Stichleitung bislang nur zur Versorgung eines Anwesens eines einzelnen Anschlußnehmers diente. Gestritten wurde in dem Verfahren um die Kosten einer zusätzlichen Stromleitung, die den Strom aus einer Photovoltaikanlage eines Einzelanwesens aufzunehmen hatte. Während die eine Partei die Kosten als Netzausbau im Sinne des EEG dem Energieversorgungsunternehmen zurechnen wollte, sah die andere Partei die Kosten als Anschluß an den technisch und wirtschaftlich günstigsten Verknüpfungspunkt des Netzes im Sinne des EEG beim Anlagenbetreiber. Die Entscheidung des Bundesgerichtshofes unter Abwägung der Netzausbau- und Anschlußkosten zugunsten des Einspeisers von Strom aus Erneuerbarer Energie kann sowohl Signalwirkung auf andere ähnliche Gerichtsverfahren entwickeln (Photovoltaik, Biogas, Windkraft,...) als auch auf Verfahren unter dem Geltungsbereich der neuen Fassung des EEG, welches in § 13 die Netzkosten mit gleicher Zielsetzung regelt wie der § 10 der alten Fassung des EEG.

Betreiber von Anlagen Erneuerbarer Energien, die bereits Anschlußkosten in vergleichbarer Situation gezahlt haben, können ggf. Ansprüche auf Rückforderung stellen, die jedoch bei älteren Anlagen bereits verjährt sein können oder kurz vor der Verjährung stehen (Jahreswechsel). (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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12.11.2004 / Nr. 2

Projekt RegioSolar wird fortgesetzt

Das Projekt RegioSolar, welches vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gemeinsam mit dem Bundesverband Solarindustrie e.V. (BSi) ins Leben gerufen wurde, und im April in Berlin mit einer gemeinsamen Konferenz der deutschen regionalen Solarinitiativen startete, soll weitergeführt werden. In der zweiten Phase des Projektes soll insbesondere die Vernetzung der Initiativen untereinander verbessert und das Thema Solarthermie schwerpunktmäßig unterstützt werden. Teilnehmende Initiativen können von RegioSolar u.a. Aktionsvorschläge, Informations- und Werbematerialien erhalten (im Internet unter http://www.regiosolar.de). (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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12.11.2004 / Nr. 1

Phönix SonnenStrom AG geht an die Börse

Die Phönix Sonnenstrom AG, Sulzemoos, geht am 18.11.2004 an die Börse. Etwa 5 Millionen Aktien können damit im Freiverkehr der Börsen Berlin/Bremen, Frankfurt a.M. und München gehandelt werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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11.11.2004 / Nr. 2

DNR-Studie belegt positive Entwicklung von Vogelbeständen im Windpark

Im Rahmen eines Projektes des Deutschen Naturschutzringes e.V. (DNR) „Natur- und umweltverträgliche Windenergienutzung an Land" wurde im Wybelsumer Polder bei Emden der ursprünglich vorhandene Vogelbestand mit dem Vogelbestand verglichen, der sich fünf Jahre nach Errichtung eines Windparks mit 44 Windkraftanlagen einstellte. Während in der Umweltverträglichkeitsstudie zur Genehmigung des Windparks noch davon ausgegangen wurde, daß der Polder für die Vogelwelt an Bedeutung verlieren werde, zeigte sich durch die Untersuchung, daß von 21 regelmäßig vorkommenden Gastvogelarten 10 Arten bedeutendere Bestände aufweisen, 8 Arten eine gleichbleibende Bedeutung erreichen und lediglich 3 Arten in geringeren Beständen auftreten. Insgesamt ist der Wybelsumer Polder somit trotz Errichtung des Windparks in seiner Bedeutung für die Gastvögel gestiegen und erreicht nun internationale Bedeutung. Die gestiegene Bedeutung ist nach Angaben des DNR nun jedoch nicht dem Windpark als Ursache zuzuschreiben, sondern es liegt offenbar eine natürliche Entwicklung vor, der auch ein Windpark mit 44 Turbinen nicht im Wege steht. Die Untersuchung zeigt darüberhinaus einmal mehr, daß das Zusammenspiel von Windenergienutzung und Vogelwelt nicht mit Pauschalurteilen bewertet werden darf, sondern regelmäßig eine Einzelfallbetrachtung vorgenommen werden muß. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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11.11.2004 / Nr. 1

SANYO baut Solarmodulfabrik in Ungarn

Die SANYO Electric Co. Ltd., Osaka/Japan, will in Ungarn am Standort ihrer Batterieproduktionsstätte eine Fabrik zur Herstellung von Photovoltaikmodulen errichten, die bereits in 2005 eine Kapazität von 50 MW herstellen und im Fortgang auf 100 MW ausgebaut werden soll. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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10.11.2004 / Nr. 1

Europäische Forschungsallianz zu konzentrierenden Solarsystemen gegründet

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat mit den Forschungszentren CIEMAT (Spanien), CNRS (Frankreich) und ETH Zürich (Schweiz) eine Forschungsallianz auf dem Gebiet der konzentrierenden Solarsysteme gegründet. Die Kooperation mit dem Titel SOLLAB soll gemeinsame Arbeitsgruppen ermöglichen und die vorhandenen, sich ergänzenden Großversuchsanlagen einer gemeinsamen Nutzung freigeben. Über einen Lenkungsausschuß wird jährlich ein Aktivitätsplan festgelegt. Den konzentrierenden Solarsystemen steht nach Auffassung der Wissenschaftler eine große Zukunft bevor. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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10.11.2004 / Nr. 1

BWE gibt Standards für Windgutachten heraus

Der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) hat aktuell seine bisherigen Mindeststandards für Windgutachten sowie die technischen Richtlinien der Fördergesellschaft Windenergie weiterentwickelt und einen einheitlichen Standard erarbeitet. Die als Qualitätsverbesserung von Gutachten und Projekten vorgenommene Maßnahme ermöglicht Kunden künftig eine einfachere Vergleichbarkeit verschiedener Gutachten sowie deren Überprüfung auf Datenvollständigkeit. Da im Ausland bislang keine vergleichbaren Standards existieren, könnte der BWE-Standard hier als Vorbild fungieren. Der vollständige Text steht im Internet unter http://www.wind-energie.de/verband/beiraete/windgutachter-beirat.htm. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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10.11.2004 / Nr. 1

Kreiseverfahren im RAL Güteschutz Solarenergieanlagen eröffnet

Das Deutsche Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. hat Anfang dieser Woche das Fach- und Verkehrskreiseverfahren eröffnet, innerhalb dessen technische Stellungnahmen zu den Güte- und Prüfbestimmungen des RAL Güteschutz Solarenergieanlagen abgegeben werden können. Unter http://www.dgs.de können die Bestimmungen als pdf-Datei heruntergeladen, Zusammenfassungen eingesehen oder Registrierungen für eine Mitarbeit vorgenommen werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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09.11.2004 / Nr. 3

Vogelkundler schaffen Planungssicherheit für Offshore-Windparks

Das Niedersächsische Umweltministerium hat das Ergebnis von wissenschaftlichen Untersuchungen der Biologisch-ökologische Arbeitsgemeinschaft (Hamburg), der IBL-Umweltplanung (Oldenburg), des Forschungs- und Technologiezentrums Westküste der Universität Kiel und der Staatlichen Vogelschutzwarte im Niedersächsischen Landesamt für Ökologie (NLÖ) zu bevorzugten Vogellebensräumen im Küstenbereich bekanntgegeben. Danach lassen sich sowohl für seltene Vogelarten wie Seetaucher, Zwergmöwe und Brandseeschwalbe aber auch für andere Rast- und Zugvögel eindeutig bevorzugte Lebensräume definieren, die jedoch nicht im Widerspruch zu den daneben liegenden Planungsräumen für Offshore-Windparks stehen. Nach Auffassung des Niedersächsischen Umweltministeriums besteht für Investoren damit Planungssicherheit. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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09.11.2004 / Nr. 2

Rußland ratifiziert Kyoto-Protokoll

Rußland hat die Ratifizierung des Kyoto-Protokolls abgeschlossen. Nach Zustimmung beider Parlamentskammern hat auch der russische Präsident das Abkommen Ende vergangener Woche unterzeichnet. Damit haben mehr als 55 Industriestaaten, die ihrerseits mehr als 55 % der Treibhausgasemissionen verantworten (Stand 1990), das Kyoto-Protokoll ratifiziert, was seinerzeit als Bedingung für das Inkrafttreten des Protokolls definiert worden war. Der offizielle Zeitpunkt des Inkrafttretens erfolgt 90 Tage nach Hinterlegung der letzten noch ausstehenden Ratifizierungsurkunden bei den Vereinten Nationen (UNO). (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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09.11.2004 / Nr. 1

Phönix SonnenStrom errichtet größte Freiflächen-Dünnschicht-PV-Anlage

Die Phönix SonnenStrom AG, Sulzemoos, hat in Buttenwiesen im Landkreis Dillingen a. d. Donau nach eigenen Angaben die bislang größte Freiflächen-Photovoltaikanlage mit Dünnschichtmodulen errichtet. Das von Phönix SonnenStrom als Generalunternehmer geplante und gebaute Kraftwerk beinhaltet auf einer Fläche von 4,5 ha 10.050 Dünnschichtmodule des Herstellers Mitsubishi Heavy Industries mit einer max. Leistung von je 100 Watt pro Modul, so daß die Gesamtanlage eine Leistung von etwa 1 MWp aufweist. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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08.11.2004 / Nr. 2

Preisträger der Europäischen Solarpreise 2004 ermittelt

Schon seit 1994 vergibt die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien EUROSOLAR e.V. jährlich Nationale und Europäische Solarpreise in mehreren Kategorien an jene, die sich besonders um die Nutzung Regenerativer Energie verdient gemacht haben. Maßgeblich für die Nominierung als Preisträger ist die Förderung einer Breitenwirkung bzw. das Erzielen möglichst großer öffentlicher Aufmerksamkeit z.B. durch beispielhafte Projekte. Nachdem vor ca. 6 Wochen die nationalen Preisträger benannt worden waren, hat EUROSOLAR nun die europäischen Preisträger bekanntgegeben. Die Preisträger der Europäischen Solarpreise 2004 sind:

Ein Sonderpreis für besonderes persönliches Engagement geht an Aloys Wobben, den Gründer der ENERCON GmbH, Aurich (Deutschland).

Die Verleihung der Europäischen Solarpreise 2003 findet am 02.12.2004 in Berlin statt. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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08.11.2004 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

08.11. - Hamburg: Seminar "Marktforschung: Zielorientierte Informationsrecherche"
08.11. - Köln: Netzzugangsverordnung Erdgas
08.-09.11. - Berlin: Kompaktkurs "Photovoltaik Teil II"
08.-09.11. - Brüssel: European Bioenergy Business Forum (EBBF) 2004 / 2. Konferenz zur europäischen Bioenergie-Gesetzgebung
08.-12.11. - Kassel: Seminar "Energielieferung"
09.11. - Düsseldorf: Fachforum Architektur in Messe Glasstec
09.11. - Fürth: Seminar "Projektierung von PV-Anlagen"
10.11. - Ulm: Dezentrale Energieerzeugung und virtuelle Kraftwerke
10.-12.11. - Landau: 8. Geothermische Fachtagung
11.11. - St. Pölten: Seminar "Netzeinbindung von WEA und Windparks"
12.11. - Fürth: Seminar "Heizen und Lüften mit Solarluftkollektoren"
12.11. - Hamburg: Seminar "Einführung in die Windenergietechnik"
12.-13.11. - Aulendorf: 6. Tagung Dezentrale Pflanzenölnutzung
13.11. - Berlin: Konferenz "Weg vom Erdöl – hin zu Nachwachsenden Rohstoffen"
13.-14.11. - Aachen: 2. Tagung: "Energiesteuer statt Lohnsteuer und Sozialabgaben"

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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05.11.2004 / Nr. 1

Anleger mit Windenergie-Fonds zufrieden

Nach einer Umfrage des Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) würden 59,7 % der befragten Personen, die bereits mindestens einmal in einen Windfonds angelegt haben, erneut ihr Geld in einen Windfonds anlegen. Mehr als 75 % davon würden auch bei demselben Fonds-Initiator Anteile zeichnen. Insgesamt bewerteten die Anleger ihre eigene Zufriedenheit mit Windfonds mit der Schulnote 2,9. Auffällig ist nach BWE-Angaben hierbei die bessere Bewertung von Fonds. die bereits vor 1995 aufgelegt wurden, gegenüber späteren Fonds. Dies sieht der BWE einerseits in dem schwachen Windangebot der letzten Jahre begründet und andererseits in den technischen Anforderungen der Errichtung von Windrädern der Megawattklasse, die vor einigen Jahren nicht immer zufriedenstellend gelöst worden sind. Eine Analyse des Forums Nachhaltige Geldanlagen weist für die Fondsklasse „Windfonds" aus, daß diese 89 % der geplanten Ausschüttungssummen erreicht haben und damit bei den unterschiedlichen Fondsklassen an zweiter Stelle liegen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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04.11.2004 / Nr. 1

Neuer Tagungsband zur Holzenergie

Der Bundesverband BioEnergie e.V. (BBE) veranstaltete im Rahmen der Internationalen Messe "HolzEnergie 2004" vom 21.-22.10.2004 in Augsburg bereits zum vierten Male den Internationalen Fachkongreß "HolzEnergie 2004". Die aktuellen Vorträge befaßten sich vor allem mit den Rahmenbedingungen für die Holzenergienutzung in Deutschland, der Rolle des Holzes in Strom- und Wärmemarkt, innovativen Technologien (z. B. der Holzvergasung) sowie den Chancen der Holzenergie in Kommunen und internationalen Märkten. Im Internet steht eine ausführliche Auflistung der Vortragsthemen und die Möglichkeit zur versandkostenfreien Bestellung unter http://www.energiefachbuchhandel.de. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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03.11.2004 / Nr. 1

China richtet Folgekonferenz zur renewables2004 aus

China will im kommenden Jahr eine Folgekonferenz der renewables2004 ausrichten, um den Fortschritt der dort vereinbarten Ausbauziele und konkreten Maßnahmen zu überprüfen. Entwickelt werden soll dabei auch ein einheitlicher Prüfmechanismus des weltweiten Ausbaus Regenerativer Energien, über den die Vereinten Nationen im Jahr 2007 entscheiden sollen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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02.11.2004 / Nr. 3

Asien investiert in Windenergie

Der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) weist anläßlich der aktuell stattfindenden Welt-Windenergie-Messe in Peking darauf hin, daß sich der asiatische Markt bereits im Jahr 2003 zu einer wichtigen Stütze der Windkraftindustrie entwickelt hat. So wuchsen in 2003 in Japan die gesamte installierte Windkraftleistung um 51 %, in Indien um 24 % und in China immerhin um 21 %. Die chinesische Regierung hatte im Rahmen der Weltkonferenz renewables2004 in Bonn in diesem Sommer angekündigt, bis zum Jahr 2010 mindestens 10 % seines Strombedarfes aus Regenerativen Energien decken zu wollen, was voraussichtlich einer installierten Leistung von etwa 60.000 MW entspricht. Nach Angaben des BWE sollen davon 4.000 MW auf die Windenergie entfallen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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02.11.2004 / Nr. 2

REpower schließt Lizenzabkommen in China

Die REpower Systems AG, Hamburg, hat einen Lizenzvertrag geschlossen mit der Dongfang Steam Turbine Works (DFSTW), Chengdu/Sichuan/China. DFSTW wird danach die REpower-Modelle MD70 und MD77 der 1,5 MW-Klasse in China produzieren und vertreiben. Für kleinere Windkraftanlagen hatte REpower bereits in der Vergangenheit Lizenzen nach China vergeben. Das Unternehmen erwartet von dem Lizenzabkommen sowohl einen Ertrag aus dem einsetzenden Windkraft-Boom in China als auch die Chance auf eine künftig umfassendere Kooperation mit dem chinesischen Partner. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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02.11.2004 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

02.11. - Berlin: Tagung "Strategien und Perspektiven zur Steigerung der Energieeffizienz beim Endverbraucher"
02.11. - Darmstadt: VDE/HSE-Fachtagung "Regenerative Energien in der Region- Herausforderung für das Handwerk"
03.11. - Leipzig: Biogasgewinnung und -nutzung –Projektumsetzung von A bis Z
04.11. - Berlin: Coaching zur Finanzierung von nachhaltigen Energieprojekten
04.11. - Bremen: Forum Innovative Technologien
04.11. - Düsseldorf: 2. Klimaschutzkongress NRW: Nachhaltige Mobilität - Technische Innovationen für den Klimaschutz im Verkehr
04.11. - Freiburg: Seminar "Sommerlicher Wärmeschutz und Tageslichtnutzung in Verwaltungsbauten"
04.11. - Fürth: Vortrag "Marktübersicht Solarspeicher"
05.11. - Bonn: Euro-African Business Forum "Renewable Energy for Africa"
05.11. - Bremen: Seminar "Arbeitssicherheit beim Bau und Betrieb von Windenergieanlagen"
05.-06.11. - Salzburg: zukunftsEnergie - Der Kongress / Die Messe
05.-07.11. - Rosenheim: biomasse 2004, Fach- und Verbrauchermesse für Nachwachsende Rohstoffe
05.-07.11. - Wetzlar: EnergieTage Hessen 2004

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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