31.03.2009 / Nr. 1
Diskussion um Windenergie in England wird härter
Großbritannien hatte im Oktober 2008 in Anbetracht der Probleme einer klimaschonenden, sicheren, bezahlbaren und effizienten Energieversorgung eigens ein Ministerium für Energie und Klimawandel eingerichtet. Ein Vertreter des Ministeriums forderte nun in einer öffentlichen Rede, daß der lokale Widerstand gegen die Errichtung von Windkraftanlagen genauso sozial geächtet werden solle wie die Weigerung, einen Sicherheitsgurt anzulegen. Postwendend zitierte die britische Tageszeitung „The Guardian" den in England bekannten Wissenschaftler und Buchautor James Lovelock, einen strikten Befürworter der Kernenergie, der in den Äußerungen eine Beschneidung der demokratischen Rechte und der Freiheit sah, die an Faschismus grenzen würde. Die als seriös geltende Zeitung verzichtete auch nicht darauf, den neunzigjährigen Lovelock damit zu zitieren, daß nicht nur die Windenergie, sondern alle Regenerative Energien nach seiner Ansicht eine Wahnvorstellung seien wie das „Perpetuum Mobile". (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
30.03.2009 / Nr. 3
Bundesverfassungsgericht begründet Urteil zur Rolle von Biogasanlagen im EEG
Das Bundesverfassungsgericht hat letzte Woche seine Begründung zu dem Urteil vom 18.02.2009 vorgelegt (s. auch unsere Meldung 20.02.2009 / Nr. 1 im Archiv), mit welchem ein Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung gegen Artikel 1 § 19 Absatz 1 des Gesetzes zur Neuregelung des EEG abgelehnt wurde (BVerfG, 1 BvR 3076/08). Hintergrund des Antrages war die drastische Reduzierung der Vergütung eines Biogasanlagenparks aufgrund der Zusammenfassung der technisch eigenständigen Biogasanlagen zu einer Großanlage im Sinne des EEG. Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichtes gibt nun an, daß § 19 Abs. 1 EEG 2009 nicht gegen das Grundrecht auf Eigentum verstoße und den Anforderungen des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes sowie des Vertrauensschutzes genüge. Das Gericht führt insbesondere aus, daß bereits im EEG 2004 eine Umgehung der für die Vergütungshöhe geltenden Leistungsschwellen durch Aufteilung in kleinere Einheiten verhindert werden sollte und insoweit eine Klarstellung, auch wenn diese rückwirkende Kraft entfalte, von den Marktteilnehmern jederzeit in Betracht gezogen werden mußte und ein Vertrauen auf die unzureichende Regelung des EEG 2004 nicht gerechtfertigt war.
Weder das Urteil des Bundesverfassungsgerichts noch die nun vorgelegte Begründung beziehen sich auf die zahlreichen Biogasanlagen von unabhängigen Landwirten, die nicht zum Zwecke der Erzielung einer höheren Vergütung gesplittet wurden, sondern mehr zufällig innerhalb eines vergleichbaren Zeitraumes in geringem Abstand voneinander errichtet wurden. Das Gericht weist sogar explizit darauf hin, daß die nachträgliche Änderung der Vergütungsvorschriften unangemessen sein könnte, wenn die Betreiber der Biogasanlagen auf den Fortbestand des Anlagenbegriffs nach ihrem Verständnis vertrauen durften. Der Fachverband Biogas e.V. weist in einer ersten Stellungnahme darauf hin, daß betroffene Landwirte nach wie vor gegen etwaige Vergütungskürzungen seitens der Stromnetzbetreiber einen mehrjährigen Rechtsweg über die Zivilgerichte einschlagen müssten, der für viele Betriebe wirtschaftlich kaum zu überstehen sei. Der Fachverband Biogas bekräftigt daher auch nach dem vorliegenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts seine Forderung an die Politik, durch eine Klarstellung des § 19 im EEG 2009 eine Rechtssicherheit für landwirtschaftliche Biogasanlagen zu schaffen, die ansonsten unverschuldet in eine existenzbedrohende Situation kämen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
Literaturtip: Biogasanlagen im EEG 2009
30.03.2009 / Nr. 2
EUROSOLAR plädiert für Abschaffung des Emissionshandels
Die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien e.V. EUROSOLAR hat aktuell für eine Abschaffung des Emissionshandels plädiert und einen Ersatz dieses Systems durch eine Emissionssteuer. Nach Angaben von EUROSOLAR hat sich das System des Emissionshandels in den vergangenen Jahren nicht nur als viel zu bürokratisch und kompliziert erwiesen, sondern auch als weitgehend wirkungslos. So hat sich z.B. trotz Verschärfung der Klimawandelproblematik im letzten Jahr der Preis für sogenannte Emissionszertifikate von über 23 Euro pro Tonne CO2 auf unter 9 Euro reduziert, so daß der gewünschte Lenkungseffekt des Emissionshandels ausgeblieben ist. Als wirksame Maßnahme zum Schutz des Klimas erachtet EUROSOLAR sowohl Einspeisegesetze für Strom aus Regenerativen Energien wie das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG als auch die Einführung von Emissionssteuern statt Energiesteuern. Letzteres würde mit deutlich weniger bürokratischem Aufwand nach dem Verursacherprinzip weit mehr Wirkung entfalten, etwaige Schlupflöcher aus dem System enger begrenzen und für die Marktteilnehmer deutlich stabilere Rahmenbedingungen schaffen. Als Illusion bezeichnet es EUROSOLAR zu glauben, man könne Emissionen der Industriestaaten ohne Verhaltensänderungen einfach in Entwicklungsländern günstiger vermeiden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
30.03.2009 / Nr. 1
Regenerative Energie diese Woche
30.-31.03. - Stuttgart: VGB-Fachtagung "Biomasse 2009"
30.-31.03. - Essen: Dynamik, Belastungen und Entwurf von Windenergieanlagen und deren Komponenten
30.03.-01.04. - Columbia: 7. Hydrogen Expo
30.03.-01.04. - Lüneburg: TAB-Fachforum 2009
30.03.-01.04. - Shanghai: Solar Innovation & Investment - China
30.03.-02.04. - Berlin: Deutsch-Amerikanische Energietage
01.04. - Würzburg: Seminar Energierecht für PV-Anlagenbetreiber
02.-03.04. - Ulm: Fach-Kongreß: Energetische Gebäude-Sanierung
02.-03.04. - Dresden: Bioenergie 2009
03.04. - Rottersdorf: 8. Rottaler Biomasse Fachgespräch: Innovationen für den Biogasanlagen-Betrieb
Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
27.03.2009 / Nr. 2
Quotensenkung von Biokraftstoffanteilen zunächst gestoppt
Der Deutsche Bundestag sollte heute einem Gesetzentwurf zustimmen, der eine Absenkung der Biokraftstoffquote in den herkömmlichen Mineralölkraftstoffen von 6,25% auf 5,25% rückwirkend zum 01.01.2009 vorsah. Begründet wurde das Gesetz mit einer Konkurrenzsituation von Biokraftstoff- und Nahrungsmittelproduktion, sowie nicht ausreichenden Nachhaltigkeitsstandards von Biokraftstoffen. Nach deutlichen Widersprüchen aus der Bioenergiebranche, u.a. vom Bundesverband BioEnergie BBE, schloß sich das Parlament heute der Argumentation an, daß beide Begründungen für die heimische Biokraftstoffproduktion überhaupt nicht gelten, diese jedoch zur Deckung der bestehenden Quote bereits ausreichen. Der Deutsche Bundestag hat den Gesetzentwurf daher kurzfristig komplett von der Tagesordnung genommen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
27.03.2009 / Nr. 1
Niedersachsen gründet Forschungsverbund Bioenergie
In Niedersachsen hat sich unter der Federführung der Universität Göttingen ein neuer Forschungsverbund mit dem Thema "Nachhaltige Nutzung von Energie aus Biomasse im Spannungsfeld von Klimaschutz, Landschaft und Gesellschaft" gegründet. Neben den Hochschulen Göttingen, Hannover und Harz gehören auch mehrere außeruniversitäre Forschungseinrichtungen zu dem Verbund. Ziel ist die Umsetzung eines integrativen Energiepflanzenbaus unter Beachtung der Belange von Landwirten, Umweltschutz und Bevölkerung, aufbauend u.a. auf den Erfahrungen des Bioenergiedorfes Jühnde. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
Fachbuch zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Biomasse
26.03.2009 / Nr. 4
Kernkraftwerksbetreiber fürchten Erfolg der Regenerativen Energien
Die Regierung von Großbritannien hatte im letzten Spätsommer ein Anhörungsverfahren zur künftigen Strategie für Regenerative Energien durchgeführt. Zu den zahlreichen Stellungnahmen im Rahmen der Anhörung gehörten auch jene der Kernkraftwerksbetreiber E.ON und EdF, die aktuell durch einen Artikel der Frankfurter Rundschau (25.03.2009) bekannt geworden sind. Beide Unternehmen sprechen sich in ihren Stellungnahmen für eine deutliche Begrenzung (25% - 33%) der Nutzung Regenerativer Energien im Stromsektor aus, da nach ihrer Ansicht ein höherer Anteil schwer vereinbar sei mit dem von ihnen vorgesehenen Anteil an Kernenergie im Stromnetz. Ein höherer Anteil Regenerativer Energien würde nach Ansicht von E.ON und EdF einen ebenfalls höheren Anteil an Gaskraftwerken bedingen, die allein flexibel genug seien, um etwaige Unstetigkeiten im Energiedargebot der Regenerativen Energien kurzfristig auszugleichen. Unabhängig davon, daß dieser Ausgleich auch durch andere technische Lösungen erzielt werden kann, zeigen die Stellungnahmen insbesondere, daß die Energiekonzerne einen Ausbau der Stromerzeugung auf Basis Regenerativer Energien über 33% hinaus mittelfristig nicht nur für möglich, sondern für sehr realistisch und wahrscheinlich halten. In der Öffentlichkeit wurden demgegenüber die Potentiale der Regenerativen Energien weit zurückhaltender beurteilt. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
26.03.2009 / Nr. 3
Hongkong wirbt um deutsche Solarunternehmen
Die Regierung Hongkongs will gezielt Zukunftstechnologien auf dem Territorium ihrer Sonderverwaltungsregion ansiedeln. Erst letzte Woche hat der US-amerikanische Technologiekonzern DuPont ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für Dünnschicht-Solartechnik im Hong Science and Technology Park eröffnet. Die eigens vor neun Jahren gegründete Investitionsförderungsbehörde Invest Hong Kong (InvestHK), die kostenfreie Unterstützung und Dienstleistungen für ausländische Investoren anbietet, hofft nun, daß auch aus dem technologisch führenden Deutschland Unternehmen zumindest eine Niederlassung in Hongkong gründen werden, und sichert diesen jede erdenkliche Unterstützung zu. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
26.03.2009 / Nr. 2
CCS-Gesetzentwurf verschoben
Der Entwurf für das Gesetz zur Regelung von Abscheidung, Transport und dauerhafter Speicherung von Kohlendioxid (CCS-Gesetz, carbon-capture-storage) sollte gestern im Bundeskabinett beraten werden. Nach Angaben des Bundesverband Erneuerbare Energien e.V. (BEE) ist die Beratung jedoch verschoben worden. Der BEE schließt sich in einer Stellungnahme den Forderungen des GtV-Bundesverband Geothermie an (s. unsere Meldung diese Woche) und protestiert gegen den Vorrang für fossile Energieträger, der mit dem CCS-Gesetz festgeschrieben werden sollte. Vielmehr müsse auch im Bergrecht ähnlich wie im Energierecht ein Vorrang für Erneuerbare Energien eingeräumt werden.
Nach Auffassung von Greenpeace e.V. seien Formulierungen im CCS-Gesetzentwurf gezielt von Unternehmen der Kohleindustrie eingefügt worden, um die Kohlendioxidentsorgung aus dem strengen Abfallrecht in das Bergrecht zu führen, wo Umwelt- und Sicherheitsaspekte eine untergeordnete Rolle spielen würden. Greenpeace fordert insbesondere, daß die weithin unbekannten Risiken der unterirdischen Kohlendioxidablagerung von den verursachenden Unternehmen getragen werden müßten und nicht vom Staat(Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
26.03.2009 / Nr. 1
Innovationspreis für Klima und Umwelt ausgeschrieben
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) hat gemeinsam mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) den Innovationspreis für Klima und Umwelt ausgeschrieben. Der mit insgesamt 125.000 Euro dotierte Preis soll technologische Innovationen im Klimaschutz und im Umweltschutz würdigen. Bis zum 15. Juni können sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Deutschland unter der Internetadresse http://www.iku-innovationspreis.de bewerben. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
25.03.2009 / Nr. 2
Regenerative Energie sichert Arbeitsplätze bei Automobilzulieferern
Die Zulieferindustrie der Automobilbranche ist von dem Absatzeinbruch im Kraftfahrzeugmarkt teilweise drastisch betroffen und reagiert mit entsprechenden Anpassungen der Produktionskapazitäten, wobei auch Arbeitsplätze in hoher Zahl abgebaut werden. Wie die LEONI AG, Nürnberg, gestern auf der Bilanzpressekonferenz erläuterte, werden heute bereits ca. 7.000 Mitarbeiter weniger beschäftigt als noch im September 2008. Eine unverändert gute Marktlage bescheinigte das Unternehmen allerdings dem Geschäftsbereich Infrastruktur, wo u.a. Windparks und Solarparks ausgerüstet werden. Ausdrücklich verwies man in der Bilanzpressekonferenz darauf, daß hier sogar mit erheblichem Wachstumspotential für das laufende Jahr und die Zukunft gerechnet werde. Die Solarenergie- und die Windenergieindustrie tragen somit erheblich zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Zulieferbranche bei, da auch z.B. bei der SKF GmbH, Schweinfurt, und der Schaeffler KG, Herzogenaurach, der Absatz im Geschäftsfeld Windenergie nach wie vor stabil bleibt bzw. zunimmt. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
25.03.2009 / Nr. 1
EUROSOLAR schreibt Solarpreise 2009 aus
Die europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien EUROSOLAR e.V. schreibt auch in diesem Jahr wieder die nationalen und europäischen Solarpreise in mehreren Kategorien aus. Bewerbungen und Vorschläge müssen bis zum 31.07.2009 bei EUROSOLAR eingegangen sein. Es sind sowohl Fremd- als auch Selbstvorschläge möglich, beteiligen können sich fast alle Personen oder Institutionen wie z.B. Kommunen, Unternehmen, Landwirte, Vereine, (Aus-)Bildungsinstitutionen, Privatpersonen, Architekten, Medien, Journalisten, etc.. Ausgezeichnet werden herausragende innovative Projekte und Initiativen von Anwendungen Regenerativer Energie. Die Ausschreibungsunterlagen sind erhältlich bei EUROSOLAR (Fax: 0228 / 36 12 79, E-Mail: info@eurosolar.org, Internet: http://www.eurosolar.org). (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
24.03.2009 / Nr. 1
Neuer Tagungsband zur Photovoltaik
Das Ostbayerische Technologie-Transfer-Institut e.V. (OTTI) veranstaltete Anfang März in Bad Staffelstein bereits zum 24. Male das Symposium Photovoltaische Solarenergie. Der nun vorliegende Tagungsband gibt auf über 900 Seiten aktuelle Beiträge zu allen Facetten der Solarstromerzeugung wieder. Im Internet steht eine Vorstellung des Bandes incl. einer Auflistung der Beitragsthemen und der Möglichkeit zur versandkostenfreien Bestellung unter http://www.energiefachbuchhandel.de. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie).
zur Bestellung des Tagungsbandes
23.03.2009 / Nr. 2
GtV-BV protestiert gegen Privilegierung der Kohleindustrie
Der GtV-Bundesverband Geothermie wehrt sich entschieden gegen einen Gesetzentwurf der Bundesregierung, nach dem für die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid Flächen zu Voruntersuchungen ausgewiesen werden können, auf denen jegliche Nutzung der Geothermie ausgeschlossen bleiben soll. Nach Angaben des GtV-BV soll das Gesetz eine unbeschränkte Reservierung von Flächen ermöglichen, ohne daß zu dem betreffenden Zeitpunkt eine technische oder wirtschaftliche Realisierung der Abscheidung und unterirdischen Speicherung von Kohlendioxid überhaupt nachgewiesen sei. Über Jahrzehnte könne so die Untersuchung erheblicher Flächen auf Eignung zur geothermischen Nutzung verhindert werden, während auf ausgewiesenen Geothermiefeldern eine nachträgliche Untersuchung auf Eignung zur Kohlendioxidspeicherung jederzeit möglich bleiben soll. Diese Privilegierung der Kohleindustrie gegenüber den Regenerativen Energien hält der GtV-BV für nicht akzeptabel und fordert die Beschränkung von Untersuchungsfeldern für die CO2-Speicherung auf wenige Demonstrationsfelder. Privilegiert werden müsse nach Meinung des GtV-BV die Vermeidung von Kohlendioxid und nicht die nachträgliche Entsorgung. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie).
zum aktuellen Tagungsband des GtV-BV
23.03.2009 / Nr. 1
Regenerative Energie diese Woche
23.-25.03. - Bad Staffelstein: International Conference Biogas
23.-25.03. - Ulm: Sicherheitsaspekte im Umgang mit Wasserstoff
24.03. - Fürth: Workshop: "Aktive und Passive Solartechnik (TWD und Solarthermie)"
24.03. - Springe-Eldagsen: Wärmetechnische Sanierung Außenwand und Dach
24.-25.03. - Frankfurt/Main: Seminar "Die EEG-Novelle 2009"
24.-25.03. - Frankfurt/Main: Energie- und Stromsteuer 2009
24.-25.03. - Hamburg: Konferenz "Windenergie im Aufschwung"
24.-25.03. - Oberhausen: 5. Kongress Bio-raffiniert
25.03. - Springe-Eldagsen: Wärmetechnische Sanierung von Innen - Grundlagen und Entscheidungskriterien für Innendämmungen
25.-26.03. - Fulda: Elektrische Energiespeicher - Schlüsseltechnologie für energieeffiziente Anwendungen
25.-27.03. - Reykjavik: 7. EcoProcura 2009 conference
26.03. - Bremen: EEG I – Systemdienstleistung und Netzregelung
26.-27.03. - Bad Staffelstein: 3. Internationales Anwenderforum Energetische Sanierung von Gebäuden
26.-27.03. - Springe-Eldagsen: Wärmebrücken erkennen - berechnen - bewerten
26.-28.03. - Arad: ENREG ENERGIA REGENERABILA - Internationale Messe für Regenerative Energien und Energieeffizienz
28.03. - Springe-Eldagsen: Basiskurs: Gebäudethermografie, Innen- und Außenthermografie, Luftundichtheiten
28.-29.03. - Osnabrück: 4. Energiemesse - Sonne, Holz & Wärme
Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
20.03.2009 / Nr. 2
Entwurf für eine Nachhaltigkeitsverordnung für Biomasse
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit hat einen Entwurf für die Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung vorgelegt. Die Verordnung soll festlegen, daß Biomasse zur Erzeugung von Strom im Geltungsbereich des Erneuerbare-Energien-Gesetzes EEG nur unter Einhaltung bestimmter Kriterien hergestellt werden darf, z.B. Einsparung von mindestens 35 % an Treibhausgasen gegenüber fossilen Energieträgern, Anbau außerhalb besonders schützenswerter Flächen (z. B. Regenwälder, Feuchtgebiete) oder Einhaltung internationaler Arbeits- und Kinderschutzabkommen. Der Entwurf ist im Internet veröffentlicht und soll in absehbarer Zeit um einen Entwurf einer Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung ergänzt werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
zum Entwurf der Verordnung
Fachbuch zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Biomasse
20.03.2009 / Nr. 1
Shell will Engagement in Regenerative Energien nicht fortsetzen
Nach einer Meldung der Nachrichtenagentur pressetext GmbH (http://www.pressetext.at), Wien, will die Royal Dutch Shell Gruppe ihr Engagement in der Windenergie und der Solarenergie nicht weiter fortsetzen. Nachdem der Konzern sich bereits Mitte letzten Jahres aus dem prestigeträchtigen Offshore-Windpark Thames Estuary zurückgezogen hatte (s. auch unsere Meldung 22.07.2008 / Nr. 3 im Archiv), will man sich nun offenbar neben dem klassischen Öl-und Gasgeschäft nur noch im Segment Biokraftstoffe engagieren. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
18.03.2009 / Nr. 1
Indien tritt IRENA bei
Indien ist als 77. Staat der Internationalen Regenerative Energien Agentur (IRENA) beigetreten. Als eines der bevölkerungsreichsten Länder setzt Indien damit auch für andere Schwellenländer ein deutliches Signal. IRENA soll als internationale Organisation die Mitgliedstaaten beraten und Rahmenbedingungen sowie Technologie- und Wissenstransfer für Regenerative Energien verbessern. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
17.03.2009 / Nr. 2
BSW und ZVEH führen Photovoltaik-Anlagenpaß ein
Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) und der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke e.V. (ZVEH) haben gemeinsam einen Photovoltaik-Anlagenpaß eingeführt. Der Paß soll durch Dokumentation von Komponenten und Handwerkerleistungen sowie Prüfprotokollen für mehr Transparenz beim Verbraucher sorgen und die Anlagenqualität sichern helfen. Über das Verhältnis des neuen Anlagenpasses zum bereits seit 2006 bestehenden Qualitätssicherungssystem über das RAL Gütezeichen Solar (s. auch unsere Meldung 19.09.2006 / Nr. 2 im Archiv) hat sich der BSW-Solar bislang nicht geäußert und war auch nach konkreter Rückfrage nicht zu einer Stellungnahme bereit. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
17.03.2009 / Nr. 1
Plambeck will umfirmieren
Die Plambeck Neue Energien AG, Cuxhaven, will der Hauptversammlung am 14. Mai vorschlagen, künftig als PNE Wind AG zu firmieren. Das Unternehmen zählt mit der Errichtung von Windparks mit einer gesamten installierten Leistung von knapp 700 MW zu den größeren Windparkprojektierern in Deutschland. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
16.03.2009 / Nr. 3
Fast 30.000 neue Arbeitsplätze durch Regenerative Energie
Nach aktuellen Angaben der Arbeitsgruppe Erneuerbare-Energien-Statistik (AGEE-Stat), der neben dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit u.a. auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) angehören, ist die Zahl der Beschäftigten in der Branche Regenerative Energie von etwa 250.000 im Jahr 2007 auf etwa 280.000 im Jahr 2008 angestiegen. Grund für den Anstieg war ein erneutes Umsatzplus der Branche in Höhe von etwa 15 % auf ca. 30 Milliarden Euro in 2008. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
16.03.2009 / Nr. 2
Ladedauer für Lithium-Batterien drastisch verkürzt
Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology (MIT), Cambridge/Massachusetts/USA, haben die Ladedauer für Lithium-Ionen-Batterien drastisch verkürzen können. Allein durch eine Veränderung der Oberflächenstruktur konnten sie mit einer kleinen Versuchsbatterie bei dem bereits bekannten Material für Akkumulatoren eine Verkürzung der Ladezeit von etwa 6 Minuten auf ca. 10 bis 20 Sekunden erzielen. Damit werden zwei bislang eher als gegenläufig betrachtete Anforderungen an moderne Batterien für Elektroautos erfüllt, eine hohe Speicherkapazität für Energie und eine sehr schnelle Aufnahme und Abgabe dieser Energie. Darüberhinaus deuten die ersten Versuche auch auf ein reduziertes Alterungsverhalten der Batterie hin, also eine höhere Leistungsfähigkeit bei sehr vielen Be- und Entladezyklen. Da die Forscher ein gängiges Batteriematerial verwendeten (Lithium-Eisen-Phosphat), rechnen sie mit einer Marktfähigkeit ihrer Entwicklung in 2 bis 3 Jahren. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
zum Massachusetts Institute of Technology
16.03.2009 / Nr. 1
Regenerative Energie diese Woche
16.03. - Springe-Eldagsen: PV als Geldanlange oder Alterssicherung - Wirtschaftliche und rechtliche Aspekte zum Betrieb von Photovoltaikanlagen
16.-18.03. - Brüssel: World Biofuels Markets
16.-19.03. - Berlin: Kurs "DGS-Fachkraft Photovoltaik"
17.-18.03. - München: Energietechnik für Nicht-Techniker
17.-19.03. - Rio de Janeiro: RIO 9 - World Climate & Energy Event - LAREF 2009 - Latin America Renewable Energy Fair
18.03. - Kulmbach: Kulmbacher Energiegespräche "Energetische Altbausanierung – Förderangebote der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)"
18.03. - München: Workshop "KWK in Brauereien"
18.-19.03. - Düsseldorf: Seminar "Die EEG-Novelle 2009"
18.-19.03. - Leipzig: TAB-Fachforum 2009
19.03. - Ulm: Praxis-Seminar: Mini-BHKW: Hydraulik & Elektrik
19.-20.03. - Traunstein: 8. Sonnenhaus-Intensivseminar
19.-20.03. - Ulm: Vertiefungs-Seminar 1: Mini-BHKW - Hydraulik & Elektrik
20.03. - Berlin: Seminar "Simulation von Photovoltaischen Anlagen"
Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
13.03.2009 / Nr. 2
Marktübersicht Windenergie 2009
Der Bundesverband WindEnergie e.V. hat aktuell die Marktübersicht WindEnergie 2009 veröffentlicht. Das bereits in 19. Auflage erschienene Heft präsentiert in bewährter Manier die technischen Daten der am Markt angebotenen Windkraftanlagen, führt zahlreiche Meßergebnisse an, bietet ein umfangreiches Adressverzeichnis und betrachtet im redaktionellen Teil den deutschen Windenergiemarkt, die internationalen Märkte sowie technische Entwicklungen. Neu in der Marktübersicht sind Windpotentialkarten für Deutschland sowie für die einzelnen Bundesländer. Ebenfalls neu sind Betriebsergebnisse von größeren Anlagen der letzten Jahre. Die Marktübersicht kann versandkostenfrei unter http://www.energiefachbuchhandel.de bestellt werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie).
zur Bestellung Marktübersicht Windenergie
13.03.2009 / Nr. 1
FNR setzt Forschungsprojekt zu Energiepflanzen fort
Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) setzt das im Jahr 2005 begonnene Forschungsprojekt zu verschiedenen Anbausystemen von Energiepflanzen unter verschiedenen Standortbedingungen in Deutschland mit einer zweiten Projektphase bis 2012 fort. Dabei sollen vor allem die bislang erzielten Ergebnisse abgesichert sowie einige neue Schwerpunkte gesetzt werden wie z.B. Versuche mit Gärresten und Grünlandnutzungen. Die bisherigen Ergebnisse sind in einer Studie auf über 80 Seiten zusammengefaßt und im Internet zum Herunterladen bereitgestellt. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
zu dem Bericht der FNR (pdf-Datei)
Literatur zum Energiepflanzenbau
12.03.2009 / Nr. 2
DIW betont Relevanz des EEG neben dem Emissionshandel
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat in einem aktuellen Wochenbericht die Bedeutung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes EEG als Förderinstrument neben dem europäischen Emissionshandelssystem betont. Das DIW sah sich nach eigenen Angaben durch anderweitige Pressemitteilungen veranlaßt, aus fachlicher Sicht zu einigen zu sehr vereinfachten Behauptungen Stellung zu nehmen, die u.a. den Emissionshandel als Ersatz des EEG verstehen wollten. Das DIW hat in seinem Bericht herausgearbeitet, daß beide Instrumente sich gegenseitig ergänzen und gemeinsam notwendig sind, um die europäischen und nationalen Ziele hinsichtlich des Klimaschutzes zu erreichen. Eine sinnvolle Abstimmung beider Instrumente könne dabei verhindern, daß ein einzelnes Instrument unwirksam werde. Das EEG sei darüberhinaus, vor allem durch die technologiespezifische Förderung, zu einem wesentlichen Motor für eine zunehmend exportorientierte Branche geworden, der in dieser Funktion vom Emissionshandel nicht ersetzt werden könne. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
zum Wochenbericht des DIW (pdf-Datei)
Literaturtip: Die andere Klima-Zukunft von Claudia Kemfert vom DIW
12.03.2009 / Nr. 1
WWEA widerspricht Steuerungs-Komitee des Welt-Klimakongresses
Die World Wind Energy Association (WWEA) hat in einem offenen Brief an das Steuerungs-Komitee des Internationalen Wissenschaftlichen Kongresses zum Klimawandel in Kopenhagen dem Inhalt einer von diesem herausgegebenen Pressemitteilung widersprochen. Das Steuerungs-Komitee hatte ein Zukunftsszenario, in welchem Regenerative Energien bis zum Jahr 2050 einen Anteil an der globalen Stromversorgung von 40 % erreichen könnten, als ein sehr positives Szenario dargestellt. Unter Hinweis auf zahlreiche aktuelle Studien, u.a. von der Energy Watch Group, Stanford University oder Greenpeace, stellt die WWEA einen Anteil von 100 % am globalen Energieverbrauch als erreichbare Option für Regenerative Energien gegenüber und appelliert an das Komitee, das Potential der Erneuerbaren Energien nicht herunterzuspielen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
11.03.2009 / Nr. 1
Fraunhofer-Forschungsgruppe für Energiespeicher bei Elektroautos
Das Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Bremen will gemeinsam mit der Universität Oldenburg und dem EWE- Forschungszentrum NEXT ENERGY eine Forschungsgruppe mit über 40 Mitarbeitern in Oldenburg ansiedeln, die sich der Erforschung von Komponenten und Systemen zur Speicherung von Energie für Elektroautos widmet. Dabei sollen auch komplett neuartige Prototypen von elektrischen Energiespeichern speziell für den Einsatz in Elektroautos entwickelt werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
10.03.2009 / Nr. 2
Förderung von Eigenverbrauchstankstellen eingestellt
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat das Förderprogramm für Eigenverbrauchstankstellen für Biokraftstoffe zu Ende Februar ausgesetzt. Das Programm, welches hauptsächlich für den landwirtschaftlichen Bereich konzipiert war, sollte eine dezentrale, unabhängige und umweltfreundliche Kraftstoffversorgung im ländlichen Raum unterstützen. Neben der überhöhten Besteuerung von reinen Biokraftstoffen und der Beimischungsquote von Biokraftstoffen zu Mineralkraftstoffen führt auch diese Maßnahme tendenziell zu einer Vereinnahmung des ursprünglich freien Biokraftstoffmarktes durch die bestehende Mineralölwirtschaft. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
10.03.2009 / Nr. 1
Solarenergie zur direkten Methanproduktion nutzbar
Amerikanischen Wissenschaftlern an der Pennsylvania State University ist es gelungen, die direkte Methanproduktion aus Kohlendioxid und Wasserdampf unter Nutzung des Sonnenlichts erheblich zu steigern. Das Gasgemisch wurde hierfür in geschlossenen Kammern über Titan-Nanoröhrchen geleitet, die mit Platin- oder Kupferkatalysatoren dotiert waren. Während in früheren Versuchen nur der UV-Anteil der Solarstrahlung zur Methanbildung genutzt werden konnte, gelang es nun, auch den sichtbaren Anteil des Lichts als Energiequelle für die Gasreaktion einzubeziehen. Die Kohlenwasserstoff-Produktionsrate lag zwar um den Faktor 20 über bisherigen Versuchen, jedoch mit etwas über 100 ppm pro Quadratcentimeter und Stunde noch weitab einer wirtschaftlichen Verwendung. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
zur Pennsylvania State University
09.03.2009 / Nr. 3
UFOP fordert Biokraftstoffbericht
Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) fordert die Bundesregierung auf, den für September geplanten Biokraftstoffbericht bereits jetzt dem Bundestag vorzulegen. Nachdem der Zwischenbericht im November bereits einen erheblichen Bedarf für eine Nachjustierung der Besteuerung von Biokraftstoffen ausgewiesen habe, komme nach Ansicht der UFOP ein Biokraftstoffbericht im September für viele Unternehmen zu spät. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
UFOP-Tagung zu Biokraftstoffen
09.03.2009 / Nr. 2
Jahresbericht zur Forschungsförderung von Erneuerbaren Energien
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit hat den Jahresbericht 2008 zur Forschungsförderung im Bereich Erneuerbarer Energien veröffentlicht. Danach wurden in 2008 insgesamt 169 Forschungsprojeke bewilligt, von denen die bekanntesten das Offshore-Testfeld alpha-ventus, die Gründung des Fraunhofer Instituts für Windenergieforschung und Energiesystemtechnik in Bremerhaven, ein neuartiger geologischer Online-Atlas für die Geothermie oder das solarthermische Turmkraftwerk in Jülich waren. Der Jahresbericht kann im Internet kostenlos bestellt oder heruntergeladen werden unter http://www.bmu.de. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
09.03.2009 / Nr. 1
Regenerative Energie diese Woche
09.-13.03. - Ulm: Kurs: Polymer Electrolyte Fuel Cell Introduction Course
10.03. - Bonn: Seminar "Kraft-Wärme-Kopplung 2009"
10.03. - Köln: Energie-Recruiting-Tag Erneuerbare Energien
10.03. - Springe-Eldagsen: BlowerDoor-Physik
10.-11.03. - Düsseldorf: VGB-Fachtagung "Instandhaltung von Windenergieanlagen 2009"
10.-11.03. - Erfurt: Kraftwerke 2009 "Trends und Innovationen aus Planung, Bau und Betrieb"
10.-11.03. - Essen: Netzrückwirkungen von Erzeugungsanlagen erneuerbarer Energiequellen
10.-14.03. - Frankfurt/Main: ISH 2009
11.03. - Bonn: Seminar "Wärmemarkt 2009"
11.03. - Köln: Basiskurs: Gebäudethermografie, Innen- und Außenthermografie, Luftundichtheiten
11.03. - Springe-Eldagsen: Grundlagen der BD-Messung nach EN 13829
11.-12.03. - Essen: Antriebsstränge in Windenergieanlagen - Anforderungen an Getriebe, Kupplungen und Lager
11.-12.03. - Leipzig: BDEW-Infotag "Das EEG 2009 - Umsetzung in der Praxis"
12.03. - Springe-Eldagsen: Praxisworkshop in Kleingruppen - Messungen nach DIN EN 138929
12.-13.03. - Sao Paulo/Brasilien: Messekongress Ecogerma 2009
12.-14.03. - Wiesenfelden: Seminar "Energie-Landschaften"
12.-15.03. - Husum: new energy Husum - Internationale Messe zur Nutzung der erneuerbaren Energien
13.-14.03. - Springe-Eldagsen: Gebäudethermografie
14.03. - Köln: BWE-Seminar: Basis Workshop für Anleger
14.-15.03. - Husum: 1. BWE-Symposium: Kleinwindanlagen
Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
06.03.2009 / Nr. 1
Herten setzt auf Gaswerk auf Basis von Biomasse
Die Stadt Herten hat gestern den Grundstein für ein neues Gaswerk gelegt, welches auf Basis von organischen Reststoffen Strom und Wasserstoff produzieren soll. Die technologische Umsetzung des Projekts beinhaltet eine Pyrolyse bei ca. 600 °C und eine Dampfreformierung zur Herstellung eines Synthesegases, welches wie früher Stadtgas aus Kohle vornehmlich aus Wasserstoff und Kohlenmomoxid besteht. Während das Stadtgas seinerzeit vor allem direkt als Leuchtmittel oder zu Heizzwecken eingesetzt wurde, soll nun das Gas entweder als Quelle für reinen Wasserstoff dienen oder in einem Gasmotor verstromt werden. Träger des Projektes ist die H2Herten GmbH, ein mehrheitlich zur Solar Millenium AG, Erlangen, gehörendes Unternehmen. Als Rohstoff für das Verfahren dient in Herten Straßenbegleitgrün, allerdings sollen auch andere Restsoffe wie Olivenkerne oder Hühnermist einsetzbar sein.
Die Nutzung von Stadtgas ist seit Mitte des vorigen Jahrhunderts fast vollständig eingestellt worden, da Erdgasvorkommen in Europa eine günstigere Nutzung versprachen und das giftige Kohlenmonoxid im Stadtgas zu Problemen mit Vergiftungen führte. Die Verknappung der europäischen Erdgasvorkommen und die zunehmende Abhängigkeit von fremden fossilen Energieträgern sowie insbesondere deren Verteuerung lassen eigene Gaswerke auf Basis von Biomasse nun offenbar wieder zunehmend attraktiv erscheinen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
05.03.2009 / Nr. 1
Neues Buch zur Rolle von Biogasanlagen im EEG
Die rechtlichen Änderungen für Biogasanlagen im Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG und insbesondere die Bedingungen für die Einspeisung von Strom und Gas beleuchtet ein aktuelles Buch mit dem Titel „Biogasanlagen im EEG 2009". Das von zahlreichen Fachanwälten verfaßte und herausgegebene Buch ist im Erich Schmidt Verlag erschienen und kann versandkostenfrei bestellt werden unter http://www.energiefachbuchhandel.de. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
04.03.2009 / Nr. 2
Fördersätze für Regenerative Energie im Neubau reduziert
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat die neuen Förderrichtlinien und die neuen Fördersätze nach dem Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien veröffentlicht, die ab dem 01.03.2009 gelten. In den Geltungsbereich fallen nur Maßnahmen in Neubauten, für die der Bauantrag bzw. die Bauanzeige ab dem 01.01.2009 gestellt bzw. erstattet wurde. Diese erhalten nun eine um 25 % reduzierte Basisförderung, da die durch das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) seit dem 01.01.2009 vorgeschriebene Nutzung Regenerativer Energien im Neubau weniger aufwendig ist als im Gebäudebestand. Für das Jahr 2009 stehen aktuell nach Angabe des BAFA noch ca. 80 % der im Haushalt vorgesehenen Fördermittel zur Verfügung. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
04.03.2009 / Nr. 1
Offshore-Basishafen Cuxhaven endgültig genehmigt
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat die geplante und bereits vorzeitig im Bau befindliche Hafenanlage für die Offshore-Windindustrie im Bereich des alten Grodener Hafens in Cuxhaven endgültig genehmigt. Der Planfeststellungsbeschluß ist der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG (N-Ports), Oldenburg, als Trägerin des Projektes überreicht worden. Noch im März soll der neue Hafen in Betrieb gehen, die Fertigstellung der Baumaßnahmen soll im Sommer 2009 erfolgen. In dem etwa 11,5 ha großen Offshore-Basishafen sollen u.a. die für 5 MW-Offshore-Windkraftanlagen erforderlichen schweren Gründungskörper verschifft werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
zu N-Ports
aktuelle Fachbücher zur Offshore-Windenergie
03.03.2009 / Nr. 1
Sonnenhaus-Institut legt Info-Broschüre neu auf
Das Sonnenhaus-Institut e.V., Straubing, ein Verein zur Entwicklung und Verbreitung weitestgehend solar beheizter Gebäude, hat eine Informationsbroschüre „Das Sonnenhaus" überarbeitet, deutlich erweitert und neu aufgelegt. Die 70-seitige reichlich bebilderte Broschüre liefert technische und architektonische Hintergrundinformationen, Erfahrungen von Bauherren von Sonnenhäusern sowie eine Darstellung der einzelnen Schritte zur Realisierung eines Sonnenhauses. Die Broschüre kann entweder im Internet unter http://www.sonnenhaus-institut.de kostenlos heruntergeladen werden oder für 6,00 Euro incl. Versand unter bestellung@sonnenhaus-institut.de bestellt werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
zum Sonnenhaus-Institut
aktuelle Fachbücher zur Gebäudeenergie
02.03.2009 / Nr. 2
Zweite Runde des Wettbewerbs „Bioenergie-Regionen" abgeschlossen
Der vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) ins Leben gerufene Wettbewerb „Bioenergie-Regionen" (s. auch unsere Meldungen 14.02.2008 / Nr. 2 und 30.09.2008 / Nr. 2 im Archiv) hat seine zweite Qualifizierungsrunde abgeschlossen. Von ursprünglich 210 Bewerbern konnten sich 50 Regionen für die zweite Runde qualifizieren und durften aus Ideenskizzen regionale Entwicklungskonzepte erarbeiten. Aus diesen wurden nun von einer Jury 25 Regionen ausgewählt, deren Maßnahmen auf dem Weg zu einer Bioenergie-Region mit jeweils bis zu 400.000 Euro unterstützt werden. Die ausgewählten Regionen sind auf der Internet-Seite http://www.bioenergie-regionen.de dargestellt. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
zum Wettbewerb „Bioenergie-Regionen"
02.03.2009 / Nr. 1
Regenerative Energie diese Woche
02.-06.03. - Wolpertshausen: „BIOGAS Intensiv" - Qualifizierung für Anlagenbetreiber
03.-04.03. - Köln: Das energieeffiziente Unternehmen
03.-04.03. - Ulm: TAB-Fachforum 2009
03.-05.03. - Pune/Indien: RENEWTECH - Messe und Konferenz zu erneuerbaren Energien
04.-05.03. - Berlin: ee09 Jahreskonferenz Erneuerbare Energie
04.-05.03. - Frankfurt/Main: Der effiziente Netzbetrieb
04.-06.03. - Bad Staffelstein: 24. Symposium Photovoltaische Solarenergie
05.-06.03. - Offenburg: GeoTHERM - expo & congress
06.03. - München: Basiskurs: BlowerDoor-Messung nach DIN EN 13829, Dichtheitsnachweis nach EnEV und Luftdichtheit nach DIN 4108-7
06.-08.03. - Freiburg: Gebäude.Energie.Technik 2009
08.-09.03. - Springe-Eldagsen: Heizenergie-Diagnose bestehender Gebäude: Transparente Berechnung einer Energiebilanz in verständlichen Schritten
Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)