Erneuerbare Energie News von Januar 2006

 
31.01.2006 / Nr. 1

ZAE Bayern wird Mitglied im ForschungsVerbund Sonnenenergie

Der ForschungsVerbund Sonnenenergie (FVS) nimmt mit Beginn des Jahres 2006 das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern) als neuntes Mitgliedsinstitut auf. Das ZAE Bayern forscht u.a. an Nanostrukturen für die Energietechnik, Latentwärmespeichern und Absorptionssystemen. Neben der Erweiterung des Forschungsspektrums des FVS und der wissenschaftlichen Vernetzung der Arbeiten am ZAE ist auch die Anbindung des ZAE an eine intensivere Öffentlichkeitsarbeit und Politikberatung ein Grund der neugeschlossenen Kooperation. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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30.01.2006 / Nr. 2

Erster Vertrag für neues Zugdrachensystem

Die SkySails Gmbh & Co. KG, Hamburg, hat Mitte letzter Woche den ersten Vertrag für ihr neu entwickeltes Zugdrachensystem SkySails abschließen können. Die Reederei Beluga Shipping, Bremen, wird im kommenden Jahr eines ihrer Frachtschiffe mit dem Zugdrachen ausrüsten. Das Zugdrachensystem ist für Frachtschiffe und Hochseeyachten gedacht und soll zu erheblichen Treibstoffkosteneinsparungen verhelfen (s. auch unsere Meldung 17.10.2005 / Nr. 3 im Archiv). (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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30.01.2006 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

01.-02.02. - Berlin: CETEX Germany - Clean Energy Technology International Conference and Exhibition
01.-04.02. - Viernheim: Umwelt 2006
02.02. - Frankfurt/Main: Das neue Energiewirtschaftsgesetz
02.-03.02. - Gelsenkirchen: BIO-raffiniert III - Nutzung nachwachsender Rohstoffe in Bioraffinerien - Von der Vision zur Machbarkeit

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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27.01.2006 / Nr. 1

Primärenergieverbrauch erneut leicht gesunken

Der Primärenergieverbrauch ist in Deutschland im Jahr 2005 nach ersten Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) im Vergleich zum Vorjahr erneut leicht gesunken. Verantwortlich für den leichten Rückgang sind nach Ansicht der AGEB sowohl die gestiegenen Energiepreise als auch der Konjunkturverlauf. Mit 14.238 PJ lag der Verbrauch um ca. 1,4 % unter dem Vorjahreswert von 14.438 PJ. Der Anteil aller Erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch ist nach Angaben der AGEB von ca. 3 % auf 4,6 % gestiegen. Ebenfalls gestiegen ist der Anteil des Erdgases von 22,4 % auf 22,7 %. Alle anderen Energieträger (Kernenergie, Mineralöle, Kohlen) haben geringfügig weniger zum Primärenergieverbrauch beigetragen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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24.01.2006 / Nr. 1

Steigerung des Wirkungsgrades von Solarzellen durch Nanostrukturen

Wissenschaftler am Los Alamos National Laboratory hatten im Jahr 2004 entdeckt, daß in Nanokristallen aus Bleiselenid die Erzeugung von mehr als einem Ladungspaar (Elektronen-Loch-Paar) aus einem einfallenden Photon möglich ist. Dieser „carrier multiplication" genannte Effekt kann theoretisch zu erheblichen Wirkungsgradsteigerungen von Solarzellen führen. Dieselben Wissenschaftler konnten nun Anfang des Jahres nachweisen, daß dieser Effekt nicht auf Nanokristalle aus Bleiselenid beschränkt ist, sondern z.B. auch bei Nanokristallen aus Cadmiumselenid auftritt, dessen chemische Struktur der des in der Photovoltaik bereits verwendeten Cadmiumtellurid sehr ähnlich ist. Die Wissenschaftler führen die Effizienz des Verfahrens überwiegend auf die Partikelgröße zurück und weniger auf dessen Zusammensetzung. In Deutschland arbeitet das Institut für Halbleitertechnik der RWTH Aachen an der Übertragbarkeit von Ergebnissen der Nanokristallforschung auf die Einsetzbarkeit in der Solarenergienutzung. Immerhin konnten bei Anregung von Nanokristallen aus Bleiselenid mit Photonen eines definierten Energiegehaltes Effizienzen von fast 100 % gemessen werden, während die Wirkungsgradrekorde für Solarzellen selbst unter aufwendig optimierten Bedingungen und mit speziell entwickelten Zellen bei 35-37 % liegen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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23.01.2006 / Nr. 2

Vestas produziert weitere Komponenten in China

Die Vestas Wind Systems A/S, Randers/Dänemeark, hat aktuell entschieden, eine weitere Produktionsstätte in Tianjin/China zu errichten. In dem neuen Werk sollen sowohl Gondeln als auch Naben produziert werden, eine Fertigungsstätte für Rotorblätter ist an dem Standort bereits im Bau. Mit dem Bau der Fabriken will Vestas der Forderung entsprechen, daß bei Lieferung von Windturbinen nach China 70 % des Anlagenwertes in China produziert werden sollen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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23.01.2006 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

23.01. - Frankfurt/Main: Praxisleitfaden EEG
23.-24.01. - Mannheim: Das EEG - Umsetzung in der Praxis
24.01. - Frankfurt/Main: Das neue Energiewirtschaftsgesetz
25.01. - Bremen: Seminar "Leistungskurven"
25.-27.01. - Hannover: 15. Jahrestagung Fachverband Biogas "Wirtschaftsmotor Biogas"
26.01. - Hannover: Klimaschutz in der Planungs- und Umweltpolitik der Region Hannover
26.01. - Ulm: Basisseminar: Brennstoffzellen und Wasserstofftechnologie
26.-27.01. - Bad Staffelstein: 12. Symposium "Innovative Lichttechnik in Gebäuden"

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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20.01.2006 / Nr. 2

Studie zu Regenerativen Energien im Jahr 2020

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt und Energie und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) haben im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) eine Studie mit dem Titel „Ausbau erneuerbarer Energien im Stromsektor bis zum Jahr 2020" erstellt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, daß Regenerative Energien im Jahr 2020 mit etwa 25 % zur Stromversorgung in Deutschland beitragen können. Das BMU bewertete die Erneuerbaren Energien anläßlich der Vorstellung der Studie als Beitrag zur Versorgungssicherheit in Deutschland sowie als Innovationsfaktor für die deutsche Wirtschaft. Die Regenerativen Energien sind nach Auffassung des BMU geeignet, die durch Außerbetriebnahme älterer Kernkraftwerke sinkende Stromproduktion auszugleichen. Die Kosten des weiteren Ausbaus Regenerativer Energien bezifferte die Studie mit monatlichen Mehrkosten von 1,50 Euro pro Durchschnittshaushalt zu heutiger Zeit und einem Anstieg auf 2,80 Euro bis zum Jahr 2016. Ab dem Jahr 2016 werden der Studie zufolge die Mehrkosten Regenerativer Energien auch bei weiterem Ausbau dauerhaft sinken, da die gegenläufige Preisentwicklung zwischen steigenden Preisen für konventionelle Energien und sinkenden Preisen für Regenerative Energien den Kreuzungspunkt überschritten hat. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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20.01.2006 / Nr. 1

Stellungnahmen zur Studie zu Regenerativen Energien im Jahr 2020

Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) begrüßt das Ergebnis der Studie, weist aber gleichzeitig darauf hin, daß die Berechnungsgrundlagen der Gutachter eher zurückhaltend angesetzt wurden, so z.B. die erheblichen Kostensprünge auf den Energiemärkten der letzten 2 Jahre keinen Eingang in die Berechnungen der Studie gefunden hätten. Der BEE geht daher davon aus, daß bei aktualisierten Zahlen der Studie der Zeitpunkt der Wirtschaftlichkeit Regenerativer Energien deutlich früher als 2016 erreicht sein würde und allein deshalb der Anteil dieser Energien am Strommix des Jahres 2020 höher ausfallen dürfte.

Der Verband der Elektrizitätswirtschaft e.V. (VDEW) fordert anläßlich der Studie einen Kurswechsel bei den Förderinstrumenten, um die Ausbauziele zu erreichen. Die Effizienz der Förderinstrumente müsse nach Ansicht des VDEW deutlich gesteigert werden. Unabhängige Gutachter und zuletzt gar die Europäische Kommission hatten jedoch gerade Deutschland und sein Fördersystem des Erneuerbare-Energien-Gesezes EEG als vorbildlich herausgestellt insbesondere hinsichtlich der Effizienz im Vergleich zu anderen Fördersystemen (s. auch nsere Meldung 08.12.2006 / Nr. 1 im Archiv). (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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19.01.2006 / Nr. 3

Stadtwerke beginnen BGW und VDEW zu verlassen

Die Interessen der Energiebranche, insbesondere die politischen Interessen, werden bislang vor allem von dem Bundesverband der Deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) sowie dem Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) vertreten. Neben den großen Energiekonzernen sind in beiden Verbänden auch kleine und unabhängige Stadtwerke organisiert. Einige Stadtwerke fühlen sich aktuell jedoch nicht mehr durch die offiziellen Stellungnahmen der Verbände vertreten, erste Stadtwerke haben bereits ihren Austritt aus den Verbänden erklärt. Die Technischen Werke Ludwigshafen AG (TWL) sehen insbesondere ihren Wunsch nach Liberalisierung der Strom- und Gasmärkte nicht durch die Verbände berücksichtigt und wollen sowohl aus dem BGW als auch aus dem VDEW austreten. Den BGW ebenfalls verlassen wollen die Stadtwerke Aachen, die Stadtwerke Rosenheim, die Stadtwerke Soest und die Stadtwerke Unna. Die TWL haben sich stattdessen bereits einer neuen Interessenvertretung angeschlossen, der GEODE, einem europäischen Verband unabhängiger Stadtwerke. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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19.01.2006 / Nr. 2

DBU fördert Studie zu Bewertungskatalog der Wasserkraftnutzung

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert aktuell ein gemeinsames Projekt der Universität Stuttgart, des Wasserforschungsinstitutes Eawag und der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Die drei Projektpartner untersuchen, inwieweit ein bestehender Kriterienkatalog zur Beurteilung des ökologischen Standards einer einzelnen Wasserkraftnutzung aus der Schweiz auch in Deutschland anwendbar ist. Ziel der ökologischen Bewertung der Wasserkraftnutzung in Deutschland soll ein Anreizsystem für Wasserkraftwerksbetreiber sein, den ökologischen Standard zu erhöhen und über zertifizierte Qualitätsvorteile den Vertrieb zu stärken. In der Schweiz werden bereits seit dem Jahr 2001 Wasserkraftwerke mit einem „greenhydro-Standard" ausgezeichnet. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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19.01.2006 / Nr. 1

Europas größtes Holzpelletwerk geht in Betrieb

Die CompacTec - Gesellschaft zur Kompaktierung nachwachsender Rohstoffe mbH, Straubing-Sand, nimmt morgen ihr Holzpelletwerk in Straubing in Betrieb. Das Pelletwerk wird mit einer Kapazität im Endausbau von 140.000 Tonnen Pellets jährlich das größte Pelletwerk Europas sein. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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18.01.2006 / Nr. 2

Emissionen der Getreideverbrennung untersucht

Mit Unterstützung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) haben die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) und das Institut für Energetik und Umwelt Leipzig (IE) das Emissionsverhalten von Kesseln bei der Verbrennung von Getreide und Stroh untersucht. Da in herkömmlichen Anlagen erhöhte Kohlenmonoxid- und Staubkonzentrationen auftreten können sowie Verschlackungen von Kessel und Wärmetauschern, gilt Getreide für kleine Kesselleistungen (bis 100 kW) bislang nicht als Regelbrennstoff. TLL und IE konnten nachweisen, daß mit heutiger Anlagentechnik bereits einige Heizkessel die Grenzwerte der 1. BImSchV einhalten und modernste, auf den speziellen Brennstoff optimierte Kessel sogar die Anforderungen der TA Luft hinsichtlich Kohlenmonoxid und Staub erreichen. Das Forschungsvorhaben soll die künftigen Rechtsgrundlagen beim Einsatz von Biobrennstoffen stützen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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18.01.2006 / Nr. 1

BINE-Info zu Innovationen und Perspektiven der Photovoltaik-Industrie

Der BINE-Informationsdienst der FIZ Karlsruhe GmbH, Bonn, hat ein aktuelles Informationsheft zur Photovoltaik herausgegeben. Auf 16 Seiten gibt die Broschüre den Stand der Technik in Solarzellenherstellung und Solarmodulfertigung wider und geht ausführlich auf Optmierungsmöglichkeiten, Neuerungen, Kosteneinsparungspotentiale und vielversprechende Forschungsansätze ein. Die inhaltsreiche und gut bebilderte Broschüre kann kostenlos bestellt werden bei BINE Informationsdienst, Mechenstr. 57, 53129 Bonn, Tel.: 0228/92379-0, Internet: http://www.bine.info. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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17.01.2006 / Nr. 1

HAASE baut erste öffentliche Biogas-Tankstelle

Die HAASE Energietechnik AG, Neumünster, baut die nach eigenen Angaben erste öffentliche Biogas-Tankstelle. Die an eine Biogasanlage in Jameln (Wendland) angegliederte Tankstelle soll mit bis zu 100 m3 Biogas pro Stunde bedient werden, welches für den Einsatz in herkömmlichen Erdgasfahrzeugen einer speziellen Aufreinigung unterzogen wird. Als Reinigungsverfahren wird eine Gaswäsche mit einer organischen Waschflüssigkeit eingesetzt. Der Auftrag der Raiffeisen-Warengenossenschaft Jameln soll bereits im Sommer 2006 ausgeführt und betriebsbereit sein. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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16.01.2006 / Nr. 2

REpower-Vorstand irritiert mit Aussagen zur Energieversorgung

Der Vorstand des Windkraftanlagenherstellers REpower Systems AG, Hamburg, Herr Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, hat mit Aussagen zur künftigen Energieversorgung Deutschlands im Rahmen einer Diskussionssendung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen irritiert (15.01.2006, 21:45 Uhr, ARD, Sabine Christiansen). Prof. Vahrenholt genießt als ehemaliger Umweltsenator Hamburgs einen höheren Bekanntheitsgrad als andere Unternehmensführer der Branche Regenerative Energie, so daß seinen Aussagen Gewicht zukommt.

Neben seinem aus Unternehmensinteressen eventuell erklärbaren Ansinnen, die Laufzeiten von Kernkraftwerken zu verlängern, um mit solcherart angeblich eingesparten Geldern der Stromerzeugung Offshore-Windparks in Nordsee und Ostsee zu finanzieren, machte sich der REpower-Vorstand auch dafür stark, Haushaltsmittel der Energieforschung stärker für die Entwicklung eines „Clean Coal"-Verfahrens einzusetzen. Diese Technologie soll zu einem sogenannten „CO2-freien Kohlekraftwerk" führen. Tatsächlich kann und wird es kein solches Kraftwerk geben, sondern es geht einzig darum, das bei der Kohleverbrennung zwangsläufig entstehende CO2 gezielt abzuscheiden und nicht in die Atmosphäre, sondern in angeblich unbedenkliche unterirdische Reservoirs zu verbringen.

Als Basis der zukünftigen Energieversorgung auf längere Sicht stellte Prof. Vahrenholt die Kernfusion dar, die er in diesem Zusammenhang als „wahre Solarenergie" pries. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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16.01.2006 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

17.-18.01. - Berlin: Schulung zu PowerStocc-Wechselrichtern
18.01. - Leipzig: Biogas-Fachgespräch
18.-19.01. - Berlin: CLEAN ENERGY POWER 2006

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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13.01.2006 / Nr. 1

WACKER baut Produktion von Reinstsilicium aus

Die WACKER Chemie AG, München, baut am Standort Burghausen ihre Kapazitäten zur Produktion von Reinstsilicium von derzeit 5.500 Tonnen Polysilicium auf bis zu 9.000 Tonnen Polysilicium ab dem Jahr 2008 aus. Durch den Boom der Photovoltaik-Industrie ist der Bedarf an polykristallinem Silicium für die Fertigung von Solarzellen weltweit deutlich gestiegen und hat bereits zu gelegentlichen Engpässen geführt. Die neue Produktionsanlage von WACKER, die eine Investition von etwa 200 Millionen Euro erfordert, soll auch ein neues Wirbelschichtverfahren unter Verwendng von Trichlorsilan zur Herstellung von granularem Silicium realisieren, welches für Kristallisationsprozesse besonders geeignet ist. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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12.01.2006 / Nr. 2

Breites Bündnis für Transparenz beim Energieausweis

Ein breites Bündnis bestehend aus Deutscher Mieterbund (DMB), Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH), Bundesarchitektenkammer und Bundesingenieurkammer hat sich aktuell für einen bedarfsorientierten Energieausweis für Gebäude ausgesprochen. Nur diese Form eines Energieausweises schaffe nach Auffassung der Verbände Transparenz durch objektive Kriterien, während der von der Wohnungswirtschaft favorisierte verbrauchsorientierte Energieausweis lediglich eine modifizierte Heizkostenabrechnung darstelle und Auskunft über das Verhalten früherer Nutzer gebe. Die Erreichung von Zielen wie Investitionsanreiz, Energieeinsparung und Vergleichbarkeit von Energiebedarf verschiedener Immobilien sehen die Verbände nur beim bedarfsorientierten Energieausweis gegeben, wie er im Übrigen bereits für Neubauten in der Energieeinsparverordnung (EnEV) vorgeschrieben ist und Nutzern somit dann auch Vergleichsrechnungen zwischen Neubau und Wohnungsbestand ermöglicht. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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12.01.2006 / Nr. 1

Neues Buch zum Thema „Neue Energie"

Das landwirtschaftliche Fachmagazin „top agrar" hat ein neues Buch mit dem Titel „Jahrbuch Neue Energie 2006" herausgegeben. Das unter Mitautorenschaft etlicher Experten erstellte Werk stellt das Thema „Regenerative Energie" umfassend dar und geht dabei besonders auf aktuelle Trends und Praxiserfahrungen der Bioenergie ein, sowie auch der Solarenergie und Windenergie. Viele Aspekte sind auf die Bedürfnisse der Landwirtschaft zugeschnitten. Mit 15,00 Euro ist das Buch zu einem vergleichsweise günstigen Preis erhältlich. Eine ausführlichere Beschreibung und die Möglichkeit des versandkostenfreien Bezugs findet sich unter http://www.energiefachbuchhandel.de. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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11.01.2006 / Nr. 3

Bundesregierung beschließt Energiegipfel

Die Bundesregierung hat auf ihrer Kabinettsklausur vom 10.01.2006 in Genshagen einen nationalen Energiegipfel für Anfang April beschlossen. Der Energiegipfel soll ein energiepolitisches Gesamtkonzept für Deutschland vorbereiten. Die Vorbereitung des Energiegipfels soll sowohl vom Wirtschaftsministerium als auch vom Umweltministerium getroffen werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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11.01.2006 / Nr. 2

Bundesregierung beschließt Gebäudesanierungsprogramm

Die Bundesregierung hat auf ihrer Kabinettsklausur vom 10.01.2006 in Genshagen die Neugestaltung und Aufstockung des CO2-Gebäudesanierungsprogramms beschlossen. Danach sollen von 2006 bis 2009 jährlich 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung stehen, die nicht nur als Zinsverbilligung und Tilgungszuschuß, sondern z.T. auch als direkte Zuschüsse genutzt werden können. Für bestimmte Maßnahmen (z.B. Schulgebäude) sollen auch Kommunalkredite mit dem Programm finanziert werden. Der Beschluß ist geeignet, die Nutzung Regenerativer Energien weiter zu fördern. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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11.01.2006 / Nr. 1

Bundesregierung beschließt Steuerermäßigung für Handwerkerleistungen

Die Bundesregierung hat auf ihrer Kabinettsklausur vom 10.01.2006 in Genshagen im Rahmen der Förderung privater Haushalte als Arbeitgeber beschlossen, daß Handwerkerleistungen für Renovierungs-, Erhaltungs- oder Modernisierungsmaßnahmen steuerlich geltend gemacht werden können. Die Förderung beschränkt sich auf die Arbeitsleistung und auf 20 % der Aufwendungen (von max. 3.000 Euro pro Jahr), so daß bis zu 600 Euro steuerlich in Abzug gebracht werden können. Der Beschluß ist geeignet, die Nutzung Regenerativer Energien in Privathaushalten zu fördern. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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10.01.2006 / Nr. 1

Windkraftanlagen verbessern Stabilität des Stromnetzes

Die FDP-Fraktion hatte sich im Deutschen Bundestag mit einer Kleinen Anfrage zur Rolle von Windkraftanlagen bei einem Spannungsabfall in Stromnetzen an die Bundesregierung gewandt. Die Bundesregierung konnte daraufhin der FDP-Fraktion erklären, daß die Betreiber von Stromnetzen mittlerweile ihre technischen Anschlußbedingungen dahingehend verändert haben, daß neu installierte Windkraftanlagen sich bei Netzfehlern nicht mehr automatisch vom Netz trennen müssen, sondern weiterhin am Netz bleiben können und somit zu dessen Stabilisierung beitragen. Für ältere Windkraftanlagen sollen die Stromnetzbetreiber schrittweise die Anschlußvorrichtungen nachrüsten. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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09.01.2006 / Nr. 4

Bundesregierung will Importabhängigkeit durch Regenerative Energie senken

Die Bundesregierung sieht den Ausbau der Regenerativen Energien als zentrale Maßnahme an, um die Abhängigkeit Deutschlands von Energieimporten zu reduzieren. Das Ziel, bis zum Jahr 2020 mindestens 20 % des Stroms aus Erneuerbaren Energien zu erzeugen, könne nach heutigem Stand sogar übertroffen werden. Eine weitere Nutzung der Kernenergie trage nach Ansicht der Bundesregierung hingegen nicht zur Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit bei, da der Rohstoff Uran zu 100 % importiert werde und darüberhinaus als erste Energieressource weltweit erschöpft sein werde. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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09.01.2006 / Nr. 3

Integration von Windstrom europaweit ohne technische Hindernisse

Die European Wind Energy Association (EWEA) hat einen Bericht zur Integration von Strom aus Windenergie in die europäischen Energiemärkte veröffentlicht. Danach stehen einer beträchtlichen Aufnahme und Nutzung dieses Stroms vor allem wirtschaftliche, aufsichtsrechtliche und politische Hindernisse im Wege. Im Einzelnen führt die EWEA u.a. den Mangel an grenzüberschreitenden Übertragungsverbindungen, die monopolistische Dominanz einzelner Versorgungsunternehmen, die fehlende Unabhängigkeit von Stromnetzbetreibern und die geringe Liquidität auf Stromgroßhandelsmärkten auf. Aus technischer Sicht sind dem Bericht zufolge selbst bei einer europaweiten Einspeisung von 20 % Windstrom nur geringe Veränderungen notwendig, da einerseits die Unstetigkeit des Windangebotes bei Betrachtung des Großraumes Europa abnimmt und andererseits das Energiesystem in diesem Maßstab ohnehin laufenden Veränderungen unterworfen ist, für die systemtechnisch Vorsorge getroffen wird. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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09.01.2006 / Nr. 2

SFV schlägt Energiesteuererhöhung statt Mehrwertsteuererhöhung vor

Der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) schlägt statt der von der Bundesregierung geplanten Erhöhung der Mehrwersteuer um volle 3 Prozentpunkte eine Erhöhung der Energiesteuern vor. Der SFV verspricht sich von diesem Preissignal ein deutliches Umsteuern der Wirtschaft zu Gunsten einer Erhöhung der Energieeffizienz, was der SFV angesichts des Streits um Gaslieferungen zwischen Rußland und Ukraine für erforderlich hält. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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09.01.2006 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

12.01. - Hannover: Geothermie - nicht nur in Island

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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