28.02.2008 / Nr. 3
Neuer Präsident für den BEE
Die Mitgliederversammlung des Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) hat gestern Herrn Dietmar Schütz zum neuen Präsidenten des BEE gewählt. Mit dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten (1987-2001 für den Landkreis Oldenburg) und dem ehemaligen Oberbürgermeister von Oldenburg (2001-2006) hat sich der Verband für jemanden entschieden, der das politische Parkett bestens kennt und mit seiner Erfahrung und seinen Verbindungen sofort in die Arbeit einsteigen kann, was angesichts der bereits fortgeschrittenen Beratungen zur Zukunft des Erneuerbare-Energien-Gesetzes EEG und des Wärmegesetzes dringend notwendig war. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
28.02.2008 / Nr. 2
Neues Buch zum Thema Erneuerbare Energie
Der Austernfischer Verlag von M.C. Medenbach hat aktuell den 6. Band der Reihe Erneuerbare Energie in der Land(wirt)schaft mit dem Titel „Erneuerbare Energien - um jeden Preis?" herausgegeben. Das sehr aktuelle und lesenswerte Buch enthält 32 Einzelbeiträge von namhaften Experten. Eine Vorstellung des Werkes mit allen Beiträgen findet sich im Internet unter http://www.energiefachbuchhandel.de mit der Möglichkeit, dieses versandkostenfrei zu bestellen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
28.02.2008 / Nr. 1
Weniger Stromverbrauch trotz Wirtschaftswachstum
Nach Angaben des Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ist der Stromverbrauch in Deutschland im Jahr 2007 trotz eines Wirtschaftswachstums von etwa 2,5 % mit etwa 0,3 % Steigerung auf 541 Milliarden kWh nahezu konstant geblieben. Der Erdgasverbrauch sank im vorigen Jahr nach Angabe des BDEW vor allem aufgrund der warmen Witterung um etwa 5 % auf 925 Milliarden kWh. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
26.02.2008 / Nr. 2
Verbände uneins über Vergütung von Strom aus ins Erdgasnetz eingespeistem Biogas
Der Fachverband Biogas e.V. hat in der letzten Woche eine Stellungnahme zum Entwurf der Bundesregierung zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG vorgelegt. Der Verband fordert darin u.a. eine Erhöhung des Nawaro-Bonus von derzeit 6 Ct. pro kWh auf 8 Ct. pro kWh aufgrund der drastisch gestiegenen Preise für Nachwachsende Rohstoffe, eine Gewährung des KWK-Bonus für alle Biogasanlagen, also auch sogenannte Altanlagen (Inbetriebnahme vor 2004), eine Gewährung des Güllebonus bis zu 150 kW für alle Anlagen, also auch größere Anlagen, die Gülle einsetzen, eine Berücksichtigung von verbrauchsabhängiger Stromeinspeisung bei dem Technologiebonus, einen vollständigen Ausgleich aller finanzieller Nachteile bei Herunterregelung einer Biogasanlage durch den Netzbetreiber sowie eine Beschränkung der jährlichen Degression der Stromvergütung auf die Grundvergütung.
Hinsichtlich einer weiteren Forderung des Fachverband Biogas ist es nun zu Meinungsunterschieden mit dem BBK Bundesverband Biogene und Regenerative Kraft- und Treibstoffe e.V. gekommen. Während der Fachverband Biogas eine Koppelung der reduzierten Stromvergütung für Großanlagen an die Biogaserzeugungsanlage (Fermenter etc.) favorisiert, um zu verhindern, daß über Einspeisung des Biogases in das Erdgasnetz und anschließende Verstromung in mehreren dezentralen Kleinanlagen die Reduktion der Stromvergütung für Großanlagen umgangen wird, sieht der BBK die Vergütung nach EEG für Klein-BHKW (z.B. bei Wohnungsbaugesellschaften) als einzige Möglichkeit, solche Klein-BHKW überhaupt wirtschaftlich betreiben zu können. Während der Fachverband Biogas auf eine Wettbewerbsverzerrung auf Seiten der Biogaserzeuger zu Gunsten der Gasnetzeinspeiser hinweist, betont der BBK, daß gerade bei Großanlagen mit fehlendem oder schlechtem Wärmenutzungskonzept die Verstromung in dezentralen Klein-BHKW auch über Mikrogasnetze sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile berge. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
weiterführende Informationen: Fachverband Biogas
weiterführende Informationen: BBK
26.02.2008 / Nr. 1
Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen legt Energiebericht vor
Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e.V. AGEB (ein Zusammenschluß von 7 Verbänden und 3 Forschungsinstituten der Energiewirtschaft mit Sitz beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin) hat erstmals einen eigenen Energiebericht mit Textteil und zahlreichen Tabellen und Grafiken vorgelegt. Der Bericht stellt die derzeit aktuellste Zusammenstellung zu Primärenergien, Energieverbräuchen oder Regenerativen Energien dar und kann kostenlos von der Internetseite der AGEB heruntergeladen werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
weiterführende Informationen: AGEB
weiterführende Literatur
25.02.2008 / Nr. 1
Regenerative Energie diese Woche
26.-28.02. - Madrid: Fachmesse "GENERA 2008 - Energy and Environment International Trade Fair"
27.-28.02. - Potsdam: VDI-Fachtagung "Geothermische Energien"
27.-28.02. - Ulm: Fach-Kongreß: Energetische Gebäude-Sanierung
28.02. - Düsseldorf: VWEW-Infotag "Vertrieb und Marketing von Ökostrom"
28.02. - Freiburg: Fachseminar Projektfinanzierung Biogas
28.02.-01.03. - Ulm: Umwelt 2008 Ulm
01.-02.03. - Wesel: Umwelt 2008 Niederrhein
Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
22.02.2008 / Nr. 2
Studie zur Energiegewinnung aus Palmöl
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) hatte das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH, das Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu, Heidelberg), das Wilhelm Merton Zentrum für Europäische Integration und internationale Wirtschaftsordnung (Frankfurt am Main) und die Forschungsstelle Umweltrecht (Würzburg) beauftragt, eine Studie zu Eigenschaften und energetischen Nutzungsmöglichkeiten von Palmöl sowie die daraus resultierenden ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen zu erstellen. Die 235 Seiten umfassende Studie ist gestern vorgelegt worden und zeigt insbesondere auf, daß die Klimabilanz beim Einsatz von Palmöl zur Energiegewinnung in bestimmten Fällen positiv und in anderen auch negativ sein kann und daß der Verlust tropischer Regenwälder mit der Vernichtung seltener Tier- und Pflanzenarten ein gravierendes ökologisches Problem darstellt. Die Bundesregierung liefert mit dieser Studie im Nachhinein die wissenschaftliche Rechtfertigung für die im Dezember verabschiedete Nachhaltigkeitsverordnung, die für importierte Biokraftstoffe oder deren Grundstoffe einen durch Zertifikat nachgewiesenen nachhaltigen Anbau vorschreibt, insoweit diese auf Quoten nach dem Biokraftstoffquotengesetz angerechnet werden sollen.
Das BMU erklärt ausdrücklich, daß bewußt in Kauf genommen werde, daß die wohl über Jahre dauernde Erarbeitung eines akzeptierten Zertifizierungssystems einem Importverbot von Palmölen zu energetischen Zwecken gleichkomme. Zu Recht weist das BMU jedoch darauf hin, daß die in weit größerem Umfang stattfindende Vernichtung von tropischen Regenwäldern auf den Anbau von Soja und anderen Futtermitteln zurückzuführen sei, der dann ebenfalls in den Geltungsbereich des Zertifizierungssystems gehöre. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
weiterführende Informationen: Studie des BMU
22.02.2008 / Nr. 1
Windenergie liefert über 1 % des weltweiten Strombedarfs
Nach aktuellen Erhebungen der World Wind Energy Association (WWEA) liefert die Windenergie mittlerweile weltweit mehr als 1 % des Stromverbrauchs, nämlich zum Ende des Jahres 2007 etwa 200.000 GWh pro Jahr bei einer installierten Leistung von knapp 94.000 MW. Die größte Windkraftleistung ist nach wie vor in Deutschland installiert mit über 22.000 MW, gefolgt von USA (knapp 17.000 MW) und Spanien (über 15.000 MW). Der stärkste Zubau fand erneut in den USA statt mit einer in 2007 installierten Kapazität von über 5.000 MW, gefolgt von Spanien und China mit je über 3.000 MW. Die mit Abstand höchste Zubaurate weist China mit 128 % auf, die bei Fortsetzung binnen kurzer Zeit China zum Windland Nummer 1 machen wird. Auffallend hohe Zubauraten weisen auch Neuseeland (88 %), Frankreich (57 %) und USA (45 %) auf. Der ehemalige Weltmarktführer der Windenergie Dänemark trägt sich heute als einziges Land mit einem negativen Zubau, also einer Reduzierung der Windkraftleistung, in die internationale Rangfolge ein. Mit knapp 8 % Zubauleistung liefert Deutschland nach Dänemark den zweitschlechtesten Wert der Top Ten. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
weiterführende Informationen: WWEA
21.02.2008 / Nr. 2
Neuer Tagungsband zum Thema Dünnschicht-Photovoltaik
Das OTTI Energie Kolleg, Regensburg, hat einen Tagungsband zum Thema Dünnschicht-Photovoltaik mit zahlreichen aktuellen Beiträgen aus Forschung und Praxis herausgegeben. Das 4. Anwenderforum " DUENNSCHICHT-PHOTOVOLTAIK" fand vom 11. bis 12. Februar 2008 in Kloster Banz, Bad Staffelstein, statt. Eine Vorstellung des Bandes mit allen Beiträgen findet sich im Internet unter http://www.energiefachbuchhandel.de mit der Möglichkeit, diesen versandkostenfrei zu bestellen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
21.02.2008 / Nr. 1
Biokraftstoff-Anhörung mit unterschiedlichem Echo
Aus Anlaß fortgesetzter Diskussionen um die Nutzung von Bioenergie im Kraftstoffsektor, insbesondere hinsichtlich Importen von Pflanzenölen und Pflanzenölprodukten aus Schwellen- und Entwicklungsländern, haben drei Bundestagsauschüsse (Entwicklungszusammenarbeit, Landwirtschaft und Umwelt) eine gemeinsame öffentliche Anhörung mit dem Titel "Biomasse - Chancen und Risiken für globalen Klimaschutz, biologische Vielfalt, Ernährungs- und Versorgungssicherheit sowie Armutsbekämpfung" veranstaltet. Die Anregungen der geladenen Experten reichten von Forderungen nach einer internationalen Bioenergiecharta über Forderungen eines einfachen Zertifizierungssystems bis zur Ablehnung von Zertifizierungen und Importen und gar genereller Kritik an der Förderung der Biokraftstoffe Biodiesel und Bioethanol. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
weiterführende Informationen: Dt. Bundestag
weiterführende Literatur
20.02.2008 / Nr. 2
Neue Bohranlage für Geothermie-Projekte
Das GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ) hat gestern offiziell die neue Tiefbohranlage „InnovaRig" am Geothermie-Standort Dürrnhaar/Bayern in Betrieb genommen (inoffiziell ist die erste Bohrung bereits bei 3.700 m Tiefe angelangt). Die Tiefbohranlage ist über Jahre hinweg vom GFZ gemeinsam mit der Herrenknecht Vertical GmbH, Schwanau, entwickelt worden, um sowohl wissenschaftliche als auch industrielle Fragestellungen beantworten zu können. Mit erheblich geringerem personellen und finanziellen Aufwand erlaubt die moderne Anlage Bohrungen bis zu 5.000 m Tiefe, wobei sowohl die Abgas- als auch die Lärmbelastung durch technische Maßnahmen reduziert wurden. An den Investitionen in die InnovaRig von insgesamt etwa 18 Millionen Euro war neben den Projektpartnern GFZ und Firma Herrenknecht insbesondere die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren beteiligt. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
weiterführende Informationen: GFZ Potsdam
weiterführende Informationen: Herrenknecht Vertical
weiterführende Literatur
20.02.2008 / Nr. 1
Conergy treibt Beschränkung auf Solarstrombranche voran
Die Conergy AG, Hamburg, treibt die zu Ende des letzten Jahres beschlossene Reduzierung der Geschäftsaktivitäten auf die Entwicklung, die Produktion, den Vertrieb und die Installation von Solarstromanlagen weiter voran. Nachdem bis ins Jahr 2005 hinein sowohl die Verstärkung internationaler Präsenz als auch die Erweiterung des Produktportfolios in Richtung eines integrierten Komplettanbieters für Regenerative Energietechnik betrieben wurde, ist nun im Rahmen eines Management Buyouts das Geschäftsfeld Solarthermie in Belgien und den Niederlanden von dem Konzern abgegeben worden. Neben der Conergy bvba, Lille/Belgien, wurde auch die Redenko bv, Breda/Niederlande, verkauft, die Wärmepumpen und Fernwärmesysteme vertreibt. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
18.02.2008 / Nr. 1
Regenerative Energie diese Woche
19.02. - Berlin: Alternativen zum Erdgas
19.-20.02. - Berlin: "Einführung in die Nutzung der Windenergie"
19.-21.02. - Essen: E-world energy & water
19.-23.02. - Berlin: SolarEnergy - Weltmesse für Erneuerbare Energien
20.-23.02. - Ingolstadt: Umwelt 2008 Ingolstadt
20.-23.02. - Mülheim: Umwelt 2008 Mülheim
21.02. - Kassel: Internationale Konferenz "Biogasaufbereitung zu Biomethan"
23.02. - Bad Alexandersbad: Tagesseminar "Photovoltaik ganz nah"
Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
15.02.2008 / Nr. 1
Zubau von Solarthermieanlagen verlangsamt
Nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) hat sich der Zubau von Solarthermieanlagen in Deutschland im Jahr 2007 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 37 % reduziert. Nach ca. 140.000 Solarwärmeanlagen im Jahr 2006 wurden in 2007 nur noch ca. 94.000 Anlagen neu installiert. Insgesamt nutzen damit dem BSW-Solar zufolge mittlerweile etwa 6 % aller Wohngebäude solarthermische Anlagen zur Warmwasserbereitung und/oder zur Heizungsunterstützung. Den aktuellen Rückgang im weiteren Ausbau der Solarthermie sieht der BSW-Solar in der Mehrwertsteuererhöhung begründet sowie einem generellen Rückgang im Neubau von Wohngebäuden. Um die bestehenden Potentiale für die Solarthermiebranche auszunutzen, fordert der BSW-Solar einen gesetzlichen Anspruch auf Förderung von Solaranlagen, eine Verpflichtung zum Einsatz Regenerativer Energien beim Wohnungsneubau sowie strengere Abgasgrenzwerte für Heizkessel, um die Modernisierung veralteter Kessel zu beschleunigen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
14.02.2008 / Nr. 2
Wettbewerb für Bioenergie-Regionen gestartet
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat gestern einen Wettbewerb für Bioenergie-Regionen gestartet. Das Ministerium will mit diesem Wettbewerb, der sich an Regionen und Kommunen richtet, Ideen und Konzepte forcieren, die mit Netzwerken weitere Potentiale für den ländlichen Raum erschließen. Die 16 besten eingereichten Vorschläge sollen jeweils mit 400.000 Euro Fördergeld über einen Förderzeitraum von drei Jahren ausgestattet werden. Bewerbungen sind bis zum 30.06.2008 bei der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) einzureichen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
weiterführende Informationen: FNR
14.02.2008 / Nr. 1
Größtes deutsches Solarkraftwerk bei Leipzig
Die juwi GmbH, Mainz, hat über ihre Tochtergesellschaft juwi Solar GmbH, Bolanden, ein weiteres Solarfeld des Energieparks „Waldpolenz" östlich von Leipzig fertiggestellt. Mit über 12,5 MW Leistung ist das Solarkraftwerk damit nach Angaben von juwi das größte seiner Art in Deutschland. Der Energiepark „Waldpolenz" wird auf einem ehemaligen Militärflughafen errichtet und soll bis zum Ende des Jahres 2009 auf 40 MW ausgebaut werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
11.02.2008 / Nr. 3
Testzentrum für Dünnschichtmodule
Am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) ist Anfang dieses Monats ein neues Photovoltaik-Testzentrum für Dünnschichtmodule (DS-Lab) in Betrieb genommen worden. Mit dem in Deutschland einzigartigen Testzentrum können alle derzeit auf dem Markt befindlichen Dünnschicht-Module sowohl im Labor als auch im Freiland exakt und herstellerunabhängig hinsichtlich elektrischer wie mechanischer Qualität vermessen werden. Für die Entwicklungsabteilungen der Hersteller bietet das ZSW spezielle Klimakammern, in denen z.B. extreme Klimaverhältnisse oder beschleunigte Alterungsprozesse simuliert werden können. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
11.02.2008 / Nr. 2
Erdgasheizung im Neubau immer noch nicht abgelöst
Nach Erhebungen des Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) statteten etwa 66 % der Bauherren von Neubauwohnungen in den ersten 3 Quartalen des Jahres 2007 ihre Wohnung mit einer Erdgasheizung aus, lediglich 15 % setzten auf eine Wärmepumpe. Insgesamt würden in Deutschland derzeit etwa 48 % der Haushalte mit Erdgas beheizt, etwa 31 % mit Heizöl und nur etwa 13 % mit Fernwärme. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
11.02.2008 / Nr. 1
Regenerative Energie diese Woche
11.-12.02. - Bad Staffelstein: 4. Anwenderforum Dünnschicht-Photovoltaikmodule
12.02. - Berlin: Praxisseminar Energiesteuern
12.02. - Berlin: Emissionshandel in der zweiten Periode 2008 - 2012
12.02. - Berlin: Seminar "Risiken bei Biogasanlagen aus wirtschaftlicher, rechtlicher, technischer und prozessbiologischer Sicht"
12.-13.02. - Essen: "Türme und Gründungen bei Windkraftanlagen - Tragstrukturen für den On- und Offshoreeinsatz"
13.-14.02. - Bochum: VGB-Fachtagung "Instandhaltung von Windenergieanlagen 2008"
13.-16.02. - Viernheim: Umwelt 2008 Viernheim
14.-15.02. - Bad Staffelstein: 2. Internationale Anwenderforum "Energieeffizienz + Bestand - Energetische Sanierung von Gebäuden"
15.-16.02. - Göttingen: Tagung "Bioenergiedörfer - Wege zu einer eigenständigen Wärme- und Stromversorgung durch Biomasse"
Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
01.02.2008 / Nr. 3
Fraunhofer ISE stellt Farbstoff-Solarmodul aus
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE stellt bei der diesjährigen Nanotech 2008 in Tokio ein Farbstoff-Solarmodul von 200cm x 60cm Größe aus. Das Solarmodul kombiniert einen organischen Farbstoff mit Nanopartikeln in der Art, daß die Module semitransparent sind und sich für den Einsatz in Fassaden besonders eignen. Da der Wirkungsgrad nur bei etwa 4 % liegt, sehen die Wissenschaftler ihre Entwicklung nicht als Konkurrenz zur Silizium-Solarzelle, sondern als interessante Option zur architektonischen Fassadengestaltung, da über unterschiedliche Farbstoffe und die Möglichkeit der Aufbringung im Siebdruckverfahren Muster oder Firmenlogos dargestellt werden können, die gleichzeitig Strom erzeugen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
01.02.2008 / Nr. 2
Klimawandel verläuft schneller als je zuvor
Der aktuelle Klimawandel, der durch die Emission von Treibhausgasen aus verschiedenen Aktivitäten der Menschheit herrührt, verläuft offenbar schneller als jegliche Klimaänderung der daraufhin untersuchten Erdgeschichte zuvor. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie zweier Klimatologen der Universität Bern, die sie anhand der Daten aus Eisbohrkernen erstellt haben. Die Anstiegsrate der Treibhausgase ist danach im 20. Jahrhundert deutlich höher gewesen als je zuvor in einem vergleichbaren Zeitraum innerhalb der letzten 16.000 Jahre. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)
weiterführende Informationen: Uni Bern
weiterführende Literatur
01.02.2008 / Nr. 1
Biokraftstoff-Eigenverbrauchstankstellen stärker gefördert
Nachdem die Bundesregierung die Entwicklung eines freien Marktes für Biokraftstoffe durch überhöhte Besteuerung erfolgreich verhindern konnte, soll nun ab sofort die Förderung von Eigenverbrauchstankstellen für Biokraftstoffe erweitert werden. Die bislang für Land- und Forstwirtschaft bestehende Förderung gilt nun auch für gewerbliche Unternehmen, die damit einen bis zu 50 %-igen Zuschuß für ihre Investition erhalten können. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)