Die Wasserkraftnutzung ist eine sehr alte Technik, die als ausgereift zu bezeichnen ist. Dementsprechend existieren neue Entwicklungen nur in begrenztem Rahmen.
Eine relativ neue noch nicht in großtechnischem Maßstab eingesetzte Entwicklung stellt die Schneckenturbine dar. Hierbei handelt es sich um eine Förderschnecke in offenem Trog, deren Vorteile in einfacher Konstruktion (Serienprodukte), langer Lebensdauer und Pumpfähigkeit von verschmutztem Wasser liegen sollen. Der Anwendungsbereich ist bei Kleinstanlagen zu sehen bis max. ca. 200 kW hydraulische Leistung.
Andere Entwicklungen zielen auf die Steigerung der Wirtschaftlichkeit von kleinen Wasserturbinen durch Einsatz kompakter, standardisierter Kompletteinheiten anstelle einzelner Aggregate. Sowohl Baukosten als auch Bauzeit lassen sich dadurch reduzieren. Insbesondere kleine Wasserkräfte rücken zunehmend in den Mittelpunkt des Interesses, wenn es um den Ausbau und die Reaktivierung der Wasserkraft in Deutschland geht.
Über den Fortgang dieser und weiterer Entwicklungen - soweit verfügbar - halten wir Sie in unseren aktuellen Meldungen auf dem neuesten Stand.