Erneuerbare Energie News von April 2002

30.04.2002 / Nr. 3

BEE begrüßt Steuerbefreiung von Biokraftstoffen

Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) hat den Beschluß der Koalitionsfraktionen begrüßt, nach dem Biokraftstoffe generell von der Steuer befreit werden sollen (s. auch unsere Meldung 25.04.2002 / Nr. 3 im Archiv). Diese bislang für Pflanzenöle (u.a. Biodiesel) geltende Regelung soll damit auch auf alle anderen Biokraftstoffe wie Biogas oder aus Biomasse hergestelltes Benzin oder Diesel ausgedehnt werden. Der BEE betont insbesondere die Auswirkungen einer solchen Maßnahme auf den Arbeitsmarkt, nach Auskunft des BEE liegt der Beschäftigungseffekt der Nutzung biogener Treibstoffe etwa bei dem 50-fachen der Produktion herkömmlicher Kraftstoffe, wobei die Wertschöpfung erheblich im ländlichen Raum und in strukturschwachen Gebieten stattfindet. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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30.04.2002 / Nr. 2

Hessen erhöht Fördermittel für die Landwirtschaft incl. Biogasanlagen

Das Hessische Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten stellt für Neuinvestitionen in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum dieses Jahr mit 108 Millionen EURO etwa 30 Millionen EURO mehr an Fördermitteln zur Verfügung als im Vorjahr. Etwa 25 Millionen sind dabei für das Agrarinvestitionsförderungsprogramm vorgesehen, welches neben anderen Punkten auch die Förderung von Agrarumweltmaßnahmen einschließt. Auf Anfrage des BOXER - Infodienst: Regenerative Energie bestätigte das Ministerium, daß unter diesem Titel auch Biogasanlagen gefördert werden können, wenn die erzeugte Energie zur Deckung des Eigenbedarfs des landwirtschaftlichen Betriebes eingesetzt wird. Sobald eine Einspeisung elektrischer Energie in das Stromnetz stattfindet (ob komplett oder teilweise), ist eine Förderung aus diesem Programm nicht mehr möglich, sondern es wird nach dem Energieförderprogramm gefördert. Eine Beratung zur Förderung leistet die hessenENERGIE GmbH (Mainzer Str. 98-102, 65189 Wiesbaden, Tel.: 0611/74623-0, E-Mail: kontakt@hessenENERGIE.de). (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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30.04.2002 / Nr. 1

PHÖNIX SonnenWärme AG setzt auf Vertriebskooperationen

Die PHÖNIX SonnenWärme AG, Berlin, die vor wenigen Tagen bekanntgab, den Direktvertrieb an Endkunden zugunsten eines Partnerschaftssystems mit dem Fachhandwerk einzustellen, setzt parallel verstärkt auf Vertriebskooperationen. Nach der NaturEnergie AG, Grenzach-Wyhlen, und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Berlin (BUND Berlin) konnte PHÖNIX nun den ADAC als weiteren Partner gewinnen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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29.04.2002 / Nr. 4

Umfrage zur Beendigung der EEG-Vergütung für Photovoltaik-Neuanlagen nach 2004

Der Solarenergie-Förderverein e.V. (SFV), der größte Verein von Einzelpersonen innerhalb der Solarbranche, veranstaltet seit einigen Wochen regelmäßig Umfragen im Internet zu aktuellen Themen der Solarenergie. Die zur Zeit laufende Umfrage beschäftigt sich mit der Zukunft der Einspeiseregelung für Solarstrom. Im Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG ist in §8 Absatz 2 geregelt, daß die Vergütung für Solarstrom für alle Photovoltaikanlagen entfällt, die ab dem Jahr in Betrieb genommen werden, in dessen Vorjahr eine installierte PV-Leistung von mehr als insgesamt 350 MW nach dem EEG vergütet wird. Nach dieser Regelung wird voraussichtlich das Jahr 2004 das letzte Jahr sein, in welchem neu errichtete Photovoltaikanlagen eine Vergütung nach EEG erwarten können. Der SFV will in seiner Umfrage ein Meinungsbild herausfinden, ob eine Streichung dieses "350-MW-Deckels" noch vor der Bundestagswahl erfolgen solle. Er will damit auch einer aktuellen Diskussion dieses Themas innerhalb der Regierungskoalition Argumente liefern. Eine hohe Beteiligung an der Umfrage stützt den Aussagewert derselben und sei hiermit allen empfohlen, die eine eigene Meinung zu diesem Thema besitzen. Zur Umfrage: http://www.sfv.de (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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29.04.2002 / Nr. 3

Sachsen will mehr Einfluß der Gemeinden auf Standortbestimmung von Windkraftanlagen

Das Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft des Freistaates Sachsen will den Gemeinden mehr Einfluß auf die Ausweisung bzw. Wahl von Standorten für die Windkraftnutzung verschaffen. Dies könne nach Ansicht des Ministeriums durch Flächennutzungspläne erreicht werden, in denen Flächen zur Nutzung der Windenergie ausgewiesen werden, wobei gleichzeitig die Gemeinden den Bau von Windrädern untersagen können, soweit noch kein rechtskräftiger Flächennutzungsplan vorliegt. Voraussetzung hierfür sei allerdings, daß die Erstellung eines Flächennutzungsplanes bereits beschlossen worden ist. Nach Ansicht des Ministeriums gibt es zum geordneten Ausbau der Regenerativen Energien incl. der Windkraft keine Alternative, jedoch wird im Zusammenhang mit der Windenergienutzung von "Wildwuchs" gesprochen, den es durch bessere Steuerungsinstrumente der Gemeinden zu lenken gelte. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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29.04.2002 / Nr. 2

Bundesrat stimmt Gesetz zur Ratifizierung des Kyoto-Protokolls zu

Nach dem Deutschen Bundestag hat auch der Deutsche Bundesrat dem Gesetzentwurf zur Ratifizierung des Kyoto-Protokolls in einer nicht namentlichen Abstimmung zugestimmt. Mit diesem Beschluß kann die Hinterlegung der Ratifizierungsurkunde bei den Vereinten Nationen fristgerecht erfolgen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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29.04.2002 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

29.04. - München: Fachdialog: Solares und Nachhaltiges Bauen: ein transatlantischer Fachdialog
02.-04.05. - Quebec/Kanada: Technibois Energie 2002 (Messenetzwerk zum Thema Holzenergie)
02.-30.05. - Hannover: solarWochen Hannover
03.-05.05. - Kaufbeuren: Umwelt Allgäu - Ideenmesse für Energie Haus und Mobilität
03.-05.05. - München: Münchner Solartage

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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KORREKTUR zu Meldung 26.04.2002 / Nr. 1

Abschluß des Raumordnungsverfahrens für Offshore-Windpark "Borkum-West" nichtfristgerecht

Das Raumordnungsverfahren für den Offshore-Windpark "Borkum-West" ist entgegen unserer Darstellung in Meldung Nr. 1 vom heutigen Tage nicht fristgerecht abgeschlossen worden. Die Bezirksregierung Weser-Ems hat am heutigen Tage ihre Erklärung vom 23.04.2002 gegenüber der Redaktion des BOXER - Infodienst: Regenerative Energie widerrufen und stattdessen erklärt, daß das Raumordnungsverfahren noch nicht abgeschlossen sei. Gleichzeitig weist die Bezirksregierung jedoch darauf hin, daß es bei der angekündigten Benachrichtigung der Projektbeteiligten und der Öffentlichkeit über den Abschluß des Verfahrens im Laufe der nächsten Woche bleiben wird. Die Rechtswirksamkeit des Raumordnungsverfahrens wird nach Angaben der Bezirksregierung durch die Fristüberschreitung nicht berührt und da es sich um eine Frist ohne Sanktionen handelt, seien auch Einwendungen gegen das Verfahren unter Berufung auf die Fristüberschreitung nicht möglich. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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26.04.2002 / Nr. 2

Forschungsmittel für Geothermie-Projekt bewilligt

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit hat im Rahmen des Zukunfts-Investitions-Programms (ZIP) 6,5 Millionen Euro bewilligt für die Entwicklung eines Hot-Dry-Rock-Pilotkraftwerkes am Standort Bad Urach. Das Hot-Dry-Rock-Verfahren ermöglicht die Nutzung der Erdwärme zur Stromgewinnung auch an Standorten, an denen keine unterirdischen Dampf- oder Heißwasserlagerstätten existieren. Es basiert auf der Zirkulation von Wasser in großen Tiefen durch natürliche oder künstlich geschaffene Klüfte und Risse im Gestein. Der Standort Bad Urach befindet sich über einer sogenannten geothermischen Anomalie, wo die Tiefenzunahme der Temperatur mit bis zu 11 °C pro 100 m deutlich über dem Normalwert von 3 °C pro 100 m liegt. Forschungen zur Nutzung der Erdwärme werden in Bad Urach bereits seit ca. 30 Jahren betrieben, u.a. durch Beteiligung der Stadtwerke Bad Urach am Europäischen HDR-Programm im elsässischen Soultz-sous-Forêts. Das nun bewilligte Pilotkraftwerk wird das erste HDR-Kraftwerk in Deutschland sein. Neben den Stadtwerken Bad Urach werden auch die REpower Systems AG, Hamburg, die EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Karlsruhe, die Q-CON, Kapellen, die GeoTec Consult, Markt Schwaben, sowie die Universitäten Göttingen, Jena und Tübingen beteiligt sein. Nach Angaben der Geothermischen Vereinigung e.V. könnten bei konsequenter Nutzung der Erdwärme durch HDR-Kraftwerke allein in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ca. ein Drittel des Strombedarfs in Deutschland erzeugt werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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26.04.2002 / Nr. 1 (zu dieser Meldung liegt eine Korrekturmeldungvor)

Abschluß des Raumordnungsverfahrens für Offshore-Windpark "Borkum-West" fristgerecht

Der Offshore-Windpark "Borkum-West" ist als erster seiner Art in Deutschland bereits im November letzten Jahres genehmigt worden. Im Rahmen des Raumordnungsverfahrens, welches bei der Bezirksregierung Weser-Ems durchgeführt wird, war insbesondere die Trassenführung der Stromkabel vom Windpark zum Einspeisepunkt am Festland umstritten, da eine der möglichen Varianten den Nationalpark Wattenmeer durchquert, nach beauftragten Gutachten des Projektentwicklers PROKON Nord Energiesysteme GmbH, Leer, jedoch trotzdem ökologisch verträglicher sei. Der fristgerechte Abschluß des Raumordnungsverfahrens, der nach Auskunft von PROKON diese Woche erreicht sein sollte, ist eine der Voraussetzungen für die weitere termingerechte Entwicklung des Projektes und die Einhaltung der in der Genehmigung gesetzten Fristen zum Baubeginn des Windparks. Nach Erklärung der Bezirksregierung Weser-Ems gegenüber der Redaktion des BOXER - Infodienst: Regenerative Energie von Mitte dieser Woche wird das Raumordnungsverfahren fristgerecht abgeschlossen und es werden im Laufe der kommenden Woche sowohl die Projektbeteiligten als auch die Öffentlichkeit über das Ergebnis informiert. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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25.04.2002 / Nr. 3

Biokraftstoffe sollen generell von der Steuer befreit werden

Die Koalitionsfraktionen haben gestern einen Beschluß gefaßt, nach dem Biokraftstoffe generell von der Steuer befreit werden sollen. Diese bislang für Pflanzenöle (u.a. Biodiesel) geltende Regelung wird damit auch auf alle anderen Biokraftstoffe wie Biogas oder aus Biomasse hergestelltes Benzin oder Diesel ausgedehnt. Die Koalitionsfraktionen erwarten sich von der Maßnahme eine weitere Reduktion der Treibhausgasemissionen, eine zusätzliche Einkommensquelle für Landwirte sowie eine Reduktion der Erdölabhängigkeit. Der Beschluß der Koalitionsfraktionen soll im Rahmen des derzeit laufenden Novellierungsverfahrens der Mineralölsteuer umgesetzt werden.

Der Fachverband Biogas e.V. begrüßt den Beschluß als positives Zeichen für den weiteren Ausbau einer umfassenden Biogasnutzung und weist darauf hin, daß einige seiner Mitgliedsfirmen bereits Technologien zum Einsatz von Biogas im Verkehrssektor entwickelt haben. Die Steuerbefreiung sei nach Angaben des Verbandes ein deutlicher Schritt hin zu einer Wirtschaftlichkeit dieser Biogasanwendung, die eine emissionsarme Verbrennung von Gasen in Otto-Motoren mit dem Vorteil einer hundertprozentigen Bereitstellung von Energie aus Regenerativen Quellen verbinde. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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25.04.2002 / Nr. 2

TAB-Bericht über Bioenergieträger und Entwicklungsländer

Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) hat einen Bericht mit dem Titel "Bioenergieträger und Entwicklungsländer" vorgelegt. Bioenergie kann und soll einen wesentlichen Beitrag leisten, den Energienachholbedarf von Entwicklungsländern zu decken. Nach Angaben des forschungspolitischen Sprechers der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, MdB Hans-Josef Fell, liefert der aktuelle Bericht wertvolle wissenschaftliche Grundlagen für parlamentarische Initiativen, so z.B. den bereits im Jahr 2000 von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vorgeschlagenen Exportrat für Erneuerbare Energien (s. auch Meldung 25.10.2000 / Nr. 2 im Archiv). Nicht enthalten sind in dem Bericht nach Angaben von MdB Fell allerdings Analysen von bislang kaum am Markt befindlichen Pflanzenölsorten sowie die Chancen von Marktdurchdringungsmaßnahmen, die an anderer Stelle in der Entwicklungshilfe bereits angestrebt werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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25.04.2002 / Nr. 1

DFS fordert Modernisierung von Heizkesseln

Der Deutsche Fachverband Solarenergie e.V. (DFS) fordert in einer aktuellen Presseerklärung die Modernisierung von Heizungsanlagen. Vor dem Hintergrund der Bundesimmissionsschutzverordnung, nach der Heizkessel mit Abgasverlusten über 13 % bis zum 01.11.2002 erneuert werden müssen, sowie der Energieeinsparverordnung, die den Austausch von Heizkesseln vorschreibt, die vor 1978 eingebaut wurden, sieht der DFS einen erheblichen Nachholbedarf für die Modernisierung von Heizungsanlagen. Nach Auffassung des DFS sollte bei der Modernisierung von Heizungsanlagen die Installation einer Solarwärmeanlage selbstverständlich sein, da diese Systeme technisch ausgereift seien wirtschaftlich arbeiten und vom Staat mit Fördermitteln unterstützt würden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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24.04.2002 / Nr. 1

Ölbetriebene Brennstoffzelle in Entwicklung

Die Aral Aktiengesellschaft & Co. KG und die Sulzer Hexis AG arbeiten gemeinsam an der Entwicklung einer ölbetriebenen Brennstoffzelle. Die Brennstoffzellentechnik wird bislang durch Wasserstoff, wasserstoffreiche Gase (vor allem Erdgas) oder seltener Methanol dominiert. Die aktuelle Entwicklung, die noch in diesem Jahr zu einem ersten Prototypen führen soll, beschränkt sich dabei ausschließlich auf Heizöl. Der Einsatz von Pflanzenöl spielt bei der derzeitigen Entwicklung keinerlei Rolle und ist nach Angaben von Sulzer Hexis auch nicht Gegenstand der Planungen für die nächsten Jahre. Das Unternehmen sieht für eine solche Entwicklung keinen hinreichend großen Absatzmarkt und auch im Infrastrukturbereich (z.B. Kraftstoffnormung, -verfügbarkeit) noch erhebliche Defizite, die einer Marktnähe entgegenstehen. Grundsätzlich wird bei Sulzer Hexis die Eignung von gepreßtem, reinem Pflanzenöl für den Brennstoffzellenbetrieb nach derzeitigem Kenntnisstand für wahrscheinlich gehalten. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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23.04.2002 / Nr. 5

Phönix SonnenWärme stellt Vertrieb auf Partnerschaftssystem um

Die Phönix SonnenWärme AG, Berlin, stellt den Direktvertrieb an Endkunden ein und vertreibt ihre Anlagen zukünftig ausschließlich über Partnerbetriebe des Fachhandwerks. Das Unternehmen will damit dem gestiegenen know-how über Solartechnik in den Handwerksbetrieben Rechnung tragen und gleichzeitig Heizungsbauern den Markteinstieg in die Solarwärmenutzung über eine bestehende Marke mit einheitlichem Marketing sowie mit den Erfahrungen der Phönix SonnenWärme erleichtern. Insbesondere für Neueinsteiger hat die Phönix SonnenWärme umfangreiche Partner-Pakete mit Werbematerial, Präsentationsunterlagen und Musterverträgen zusammengestellt. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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23.04.2002 / Nr. 4

Greenpeace fordert Kennzeichnung von Stromherkunft

Greenpeace e.V. hat gestern ein Konzept zur Kennzeichnung von Strom im Rahmen der an die Kunden ausgestellten Stromrechnungen vorgestellt, welches Erzeugungsart, Umweltauswirkungen und Herkunftsland von elektrischem Strom für den Verbraucher transparent machen soll. Durch den zunehmenden Handel mit Strom, u.a. über Zwischenhändler und Strombörsen, sieht der Umweltverband eine Transparenz für die Verbraucher kaum noch gegeben, so daß bewußte Entscheidungen der Kunden für ein bestimmtes Produkt erschwert werden. Unter Berufung auf das Verbraucherrecht auf Information fordert Greenpeace deshalb eine Offenlegung der Energiequellen sowohl auf Kundenrechnungen als auch in der Werbung. Nach Angaben von Greenpeace ist die Kennzeichnungspflicht von Strom derzeit Diskussionsthema zwischen verschiedenen Organen der EU. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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23.04.2002 / Nr. 3

G.A.S. erhält Großauftrag in Spanien

Die G.A.S. Energietechnologie GmbH, Krefeld, hat einen Auftrag zur Lieferung von zwölf Blockheizkraftwerken zur Deponiegasnutzung nach Spanien erhalten. Standort für die BHKW mit einer Leistung von insgesamt 12,5 MW ist die Deponie Garraf bei Barcelona, die nach Angaben der G.A.S. zu den größten geordneten Deponien Europas zählt. Erteilt hat den Auftrag die U.T.E. Biogas Garraf, ein Gemeinschaftsunternehmen der Endesa Cogeneration y Renovables S.A. (Spanien) und der CLP Envirogas Ltd. (Großbritannien). Das Kraftwerk soll noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden. Da die G.A.S. im Laufe des letzten Jahres auch weitere Projekte in Spanien akquirieren konnte, wurde in Barcelona ein neuer Servicestützpunkt des Unternehmens errichtet. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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23.04.2002 / Nr. 2

Phönix SonnenStrom AG übernimmt SolAG

Die Phönix SonnenStrom AG, Sulzemoos, hat zu 100 % die SolAG, Sulzemoos, übernommen. Die SolAG ist tätig in den Bereichen Initiierung, Finanzierung und bundesweiter Vertrieb von Photovoltaik-Gemeinschafts- und -Beteiligungsanlagen. Die Aktivitäten der SolAG sollen innerhalb der Phönix SonnenStrom AG ein neues Geschäftsfeld bilden und die bisherigen Geschäftsfelder, Planung und Bau von Photovoltaikanlagen, ergänzen. Die beiden Unternehmen kooperieren nach eigenen Angaben bereits seit 2 Jahren sehr eng. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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23.04.2002 / Nr. 1

NEVEST-Töchter NaWaRo und Biodiesel Schwarzheide verschmelzen

Die NaWaRo Engineering GmbH, Wiesbaden, und die Biodiesel Schwarzheide GmbH, Butzbach, beides Tochterunternehmen der NEVEST new energy AG, Butzbach, verschmelzen zur Biodiesel Schwarzheide GmbH, Butzbach. Der nach Angaben der NEVEST aus organisatorischen Gründen erfolgte Zusammenschluß versetzt die Biodiesel Schwarzheide in die Lage, künftig das Leistungsspektrum beider Unternehmen anzubieten. Während die Biodiesel Schwarzheide in Bau und Betrieb von Biodieselanlagen tätig ist, konzentrierte sich die NaWaRo Engineering auf planerische Leistungen für Biodieselanlagen und weitere Projekte im Bereich Biomasse. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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22.04.2002 / Nr. 3

EU-Kommission genehmigt Gemeinschaftsunternehmen Photovoltech

Die Kommission der Europäischen Union hat auf Grundlage der Fusionskontrollverordnung die Gründung des neuen Gemeinschaftsunternehmens Photovoltech genehmigt. An der Photovoltech werden beteiligt sein die zum Suez-Konzern gehörenden belgischen Unternehmen Electrabel NV und Soltech NV, das französische Unternehmen Total Energie Développement SA (Tochterunternehmen des TotalFinaElf-Konzerns) sowie die Forschungseinrichtung IMEC als Minderheitsgesellschafter. Die Photovoltech soll sowohl Solarzellen als auch Solarmodule selbst produzieren und vertreiben, jedoch nicht ausschließlich über die Gründungsunternehmen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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22.04.2002 / Nr. 2

Erdgas soll bundesweit als Kraftstoff vertrieben werden

Insgesamt 19 deutsche Gasgesellschaften haben sich zur Tankstellengesellschaft "erdgas mobil" zusammengeschlossen und wollen mit lokalen Energiedienstleistern und interessierten Mineralölgesellschaften bis zum Jahr 2006 eine flächendeckende Tankstelleninfrastruktur für Erdgas in Deutschland aufbauen. Ca. 1.000 neue Erdgastankstellen sollen im Rahmen dieses Projektes entstehen, welches vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit begrüßt wird, da verkehrsbedingte Luftschadstoffe wie Rußpartikel, Stickoxide und Kohlendioxid nach Angaben des Umweltministeriums durch den Einsatz von Erdgas als Kraftstoff reduziert werden. Der Einsatz methanreicher Gase aus Trägern Regenerativer Energien, die zu Erdgasqualität aufgereinigt werden, spielt bei dem Zusammenschluß bislang keine Rolle, stellt jedoch aufgrund der Wertschöpfung und des Marktpreisniveaus für Treibstoffe eine interessante Option dar. Mehrere Unternehmen arbeiten bereits intensiv an der Entwicklung und Optimierung von Verfahren zur Reinigung von Biogas bis zu einer Qualität, die eine Einspeisung ins Erdgasnetz erlaubt. Der positive Effekt für die Umwelt von Erdgas als Treibstoff wird mit steigendem Anteil von Biogas im Erdgas noch erheblich verstärkt. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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22.04.2002 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

21.-24.04. - Wageningen/Niederlande: Biohydrogen 2002
22.04. - Potsdam: Seminar zum Markteinführungsprogramm "Biogene Treib- und Schmierstoffe"
23.-24.04. - Mainz: Konferenz "Das neue Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz"
24.04. - Mainz: Seminar zum Markteinführungsprogramm "Biogene Treib- und Schmierstoffe"
24.04. - Berlin: Vortragsreihe über Windenergie "Zukunft der Windenergieanlagen"
24.-25.04. - Singapur: RENEXPO Singapore 2002
24.-26.04. - Staffelstein: 12. Symposium "Thermische Solarenergie"
26.-28.04. - Göttingen: Umwelt Göttingen - Ideenmesse für Energie Haus und Mobilität
27.04. - Nechlin/Brandenburg: ADFC-Sternfahrt und Info-Veranstaltung rund um die Erneuerbaren Energien
27.-28.04. - Gelsenkirchen: megaWatt + Tag der Erneuerbaren Energien

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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19.04.2002 / Nr. 3

Biodieselmarkt schafft knapp 20.000 Arbeitsplätze

Eine aktuelle Studie des ifo - Instituts für Wirtschaftsforschung, München, mit dem Titel "Gesamtwirtschaftliche Bewertung des Rapsanbaus zur Biodieselproduktion" kommt nach einer Pressemitteilung der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) zu dem Ergebnis, daß durch Biodiesel in der Landwirtschaft, der Biodieselherstellung sowie der -vermarktung bundesweit ca. 19.000 Arbeitsplätze gesichert bzw. geschaffen werden. Dies gelte, soweit der Biodieselabsatz in Deutschland von ca. 900.000 t pro Jahr aus heimischer Produktion stamme. Die Studie weist auch darauf hin, daß die Mindereinnahmen des Staates durch die Befreiung des Biodiesels von der Mineralölsteuer weitestgehend ausgeglichen werde durch Reduktion des Imports von Diesel und Dieselgrundstoffen und einer damit erhöhten inländischen Wertschöpfung insbesondere bei Berücksichtigung damit verbundener Sozialversicherungseinnahmen. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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19.04.2002 / Nr. 2

Neues Buch zum Thema Photovoltaik und Architektur

Unter dem Titel "Gestalten mit Solarzellen - Photovoltaik in der Gebäudehülle" ist ein neues Buch von Susanne Rexroth als Herausgeberin erschienen. Das mit zahlreichen aktuellen Beiträgen von Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie vielen meist farbigen Abbildungen ausgestattete Buch zeigt etliche positive Referenzen der Integration von Photovoltaikanlagen in architektonische Konzepte. Die Beispiele reichen von Verschattungselementen über ästhetische Ausdrucksformen speziell angefertigter Solarmodule bis zu ausführlichen Projektbeschreibungen z.B. des Berliner Regierungsviertels. Eine ausfühliche Vorstellung des Buches verbunden mit der Möglichkeit, dieses versandkostenfrei zu bestellen finden Sie hier. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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19.04.2002 / Nr. 1

NEG Micon erhält Auftrag in Australien

Die NEG Micon A/S, Randers/Dänemark, hat einen Auftrag zur Lieferung von 23 Windkraftanlagen des Typs NM 64C/1500 mit einer installierten Leistung von je 1,5 MW nach Australien erhalten. Die Anlagen sind vom Auftraggeber Tarong EnergyLtd. nach einem internationalen Ausschreibungsverfahren für den Windpark Starfish Hill in der Nähe von Adelaide (South Australia) ausgewählt worden. Nach Angaben von NEG Micon beziffert die BTM Studie "World Market Update" die bislang in Australien installierte Windenergieleistung mit 41 MW zum Jahresende 2001. Da die australische Regierung verstärkt Maßnahmen zur Reduktion von Kohlendioxidemissionen einleiten will, rechnet NEG Micon mit einem erheblichen Wachstum der Windkraftnutzung in diesem fast noch unerschlossenen Markt. Erst im Februar konnte das Unternehmen einen Rahmenvertrag mit der Pacific Hydro Ltd., Melbourne, über Windkraftanlagen mit insgesamt ca. 180 MW Leistung vermelden (s. auch unsere Meldung 27.02.2002 / Nr. 1 im Archiv). (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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18.04.2002 / Nr. 3

Studie zur Offshore-Windenergie

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit hatte eine Studie zur internationalen Situation der Windenergienutzung auf See in Auftrag gegeben. Die nun vorliegende Studie weist eine bislang installierte Leistung von ca. 80 MW an Offshore-Windkraft weltweit aus, die sich auf Versuchs- und Demonstrationsanlagen in Dänemark, Großbritannien, Niederlande und Schweden verteilt. Neben Deutschland sind insbesondere noch Belgien und Frankreich intensiv mit dem Thema Offshore-Windkraft befaßt. Für Deutschland beziffert die Studie das Potential der Windkraft auf See mit ca. 15 % des Stromverbrauchs (Basisjahr 1998) bis zum Jahr 2030. Die Studie im Volltext findet sich im Internet unter http://www.bmu.de. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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18.04.2002 / Nr. 2

NEG Micon sieht Basis für Kapitalerhöhung gegeben

Die NEG Micon A/S, Randers/Dänemark, hat anläßlich ihrer Jahreshauptversammlung bekanntgegeben, daß nach dem für die Gruppe erfolgreichen Geschäftsjahr 2001 die Basis für eine Kapitalerhöhung gegeben sei. Die Jahreshauptversammlung genehmigte eine Kapitalerhöhung bis zu einem Nominalwert von ca. 800.000 EURO. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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18.04.2002 / Nr. 1

Hydrogenics Europe gegründet

Die Enkat GmbH, Gelsenkirchen, und die Hydrogenics Corp., Mississauga/Kanada, haben gemeinsam die Hydrogenics Europe GmbH mit Sitz in Gelsenkirchen gegründet. Die Hydrogenics Corp. arbeitet an der Integration und Weiterentwicklung der General Motors Technologie für stationäre und portable Brennstoffzellensysteme, die Enkat GmbH entwickelt und produziert Brennstoffzellentest- und entwicklungssysteme für die Automobilindustrie. Die neu gegründete Hydrogenics Europe GmbH soll zunächst die beiden Geschäftsfelder vereinen und künftig am Standort Gelsenkirchen auch komplette Brennstoffzellensysteme an den europäischen Markt anpassen, produzieren und vermarkten. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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17.04.2002 / Nr. 1

Marktübersichten zu Pelletheizungen und Scheitholzvergaserkessel

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) hat zwei aktuelle Broschüren mit Marktübersichten zu den Bereichen Pelletheizungen und Scheitholzvergaserkessel herausgegeben. Die Broschüren listen die aktuell am Markt erhältlichen Biomassekessel im thermischen Leistungsbereich von 15 bis 55 kW auf und geben Hinweise zu Einbau und Betrieb. Neben technischen Details wie Abmessungen, Wirkungsgrad und Brennstoffanforderungen gehen die Broschüren auch auf Wartungsarbeiten ein und geben die Preise der Produkte an. Die Broschüren können kostenlos angefordert werden unter infomaterial@fnr.de. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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16.04.2002 / Nr. 3

Solar-Manufaktur Deutschland errichtet neue Modul-Fabrik

Die S.M.D. Solar-Manufaktur Deutschland GmbH & Co. KG, Oldenburg, errichtet derzeit in Prenzlau eine neue Solarfabrik, die eine Produktionskapazität von 15 MW aufweisen soll. Bereits im August diesen Jahres soll die Produktion begonnen werden. Die bislang wenig an die Öffentlichkeit herangetretene S.M.D. ist eine privatwirtschaftliche Kommanditgesellschaft, an der keiner der Kommanditisten eine wesentliche Mehrheit hält. Entstanden ist das Unternehmen aus dem Umfeld der IfE Ingenieurbüro für Energieplanung Dr.-Ing. Helmut Vogt und Partner GmbH & Co. KG, Oldenburg, welches überwiegend Planungsleistungen in der Windkraftbranche erbracht hat. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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16.04.2002 / Nr. 2

BWE rechnet mit 3.000 neuen Jobs in diesem Jahr

Der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) rechnet allein in diesem Jahr mit über 3.000 neuen Arbeitsplätzen in der Windkraftbranche. Bislang sind bereits ca. 35.000 Menschen in Deutschland in der Branche beschäftigt. Nachdem das Jahr 2001 mit einer gesamten installierten Leistung von 2.659 MW das bislang erfolgreichste war, rechnen die Unternehmen auch in diesem Jahr mit einer neu zu installierenden Windkraft-Leistung von ca. 2.500 bis 3.000 MW. Auch die Zulieferindustrie profitiert nach Angaben des BWE zunehmend von der Windenergienutzung. So sei noch relativ wenig bekannt, daß die Windkraftbranche sich nach der Automobilindustrie zum zweitgrößten Abnehmer der deutschen Stahlproduktion entwickelt habe. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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16.04.2002 / Nr. 1

G8-Umweltminister für Förderung Regenerativer Energien

Beim jährlichen Treffen der Umweltminister der G8-Staaten, welches in diesem Jahr der Vorbereitung des Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung in Johannisburg diente, haben die Umweltminister sich für eine verstärkte Nutzung und Förderung Regenerativer Energien ausgesprochen. Der umweltverträgliche Zugang von mehr Menschen zu Energie ist nach Auffassung der Umweltminister einer der Schlüssel zu einer nachhaltigen Entwicklung. Einigkeit herrschte (mit Ausnahme der USA) auch in der Auffassung, das Kyoto-Protokoll möglichst schnell in den einzelnen Ländern zu ratifizieren. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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15.04.2002 / Nr. 3

Übernahme von Enron Wind vom Insolvenzgericht bestätigt

Die geplante Übernahme der Enron-Tochter Enron Wind Corp. durch die GE Power Systems, ein Tochterunternehmen der General Electric Company, Atlanta, ist seitens des zuständigen New Yorker Insolvenzgerichts bestätigt worden. Die Zustimmung der Europäischen Wettbewerbsbehörde steht derzeit noch aus und wird innerhalb der nächsten Wochen erwartet. Enron Wind unterhält mit ca. 1.600 Mitarbeitern Produktionskapazitäten für Windkraftanlagen in Deutschland, Niederlande, Spanien und USA und ist in elf Ländern mit Vertriebsbüros aktiv. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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15.04.2002 / Nr. 2

EBV-Gruppe in Aktiengesellschaft umgewandelt

Die EBV Management GmbH & Co. KG, Oldenburg, hat ihre Gesellschaftsform in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Das Unternehmen will mit dieser Maßnahme nach eigenen Angaben den Ansprüchen des Umfeldes an ein innovatives, international ausgerichtetes Unternehmen der Windkraftbranche gerecht werden. Vorstand der EBV Management Holding AG sind Stefan Blankemeyer und Holger Maug. Die EBV-Gruppe konnte in 2001 an sieben verschiedenen Standorten 34 Windkraftanlagen mit einer installierten Leistung von insgesamt 48,5 MW in Betrieb nehmen. Zur Realisierung von Windkraftprojekten in Polen beteiligte sich die EBV zu 50 % an der Baltic Wind Polska, Stettin. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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15.04.2002 / Nr. 1

Regenerative Energie diese Woche

15.04. - Dorsten: Seminar aus dem REN Impuls-Programm "Bau und Energie": "Energieeinsparverordnung - Anforderungen und Folgen für die Praxis"
15.-20.04. - Hannover: Hannover Messe
16.-20.04. - Hannover: New Power Forum im Rahmen der ENERGY 2002 auf der Hannover Messe mit:
- Europäisches Exportforum Solarthermie
- Exportforum Windkraft & Photovoltaik
- Exportforum Windkraftprojektierung in Lateinamerika
16.04. - Hannover: Jahreshauptversammlung Bundesverband WindEnergie e.V.
16.04. - Fürth: Tagesseminar "Haus- und Solartechnik für Niedrigenergiehäuser"
17.04. - Hannover: BASE Investment Forum für Erneuerbare Energien
17.04. - Hannover: Repowering - Chance und Herausforderung für den deutschen Mark
18.04. - Hannover: Fachgespräch "Perspektiven der thermochemischen Vergasung fester Biomasse"
17.-18.04. - London: Konferenz "UK Offshore Wind 2002"
21.-24.04. - Wageningen/NL: Biohydrogen 2002

Einzelheiten unter Termine. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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12.04.2002 / Nr. 2

Umweltrat lobt Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU), der periodisch mit fachlich fundierten Gutachten und weiterführenden Handlungsempfehlungen die Meinungsbildung der Bundesregierung fördern soll, hat das Umweltgutachten 2002 mit dem Titel "Für eine neue Vorreiterrolle" an den Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit übergeben. Neben zahlreichen anderen Punkten würdigt der Umweltrat in dem Gutachten das Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG und streicht heraus, daß eine an ökologischen Erfordernissen orientierte Politik sich aufgrund des international entstehenden Handlungsdruckes langfristig auch wirtschaftlich positiv für eine Volkswirtschaft auswirkt. Der Umweltrat widerspricht ausdrücklich der Auffassung, daß nationale Umweltschutzmaßnahmen, die zu einer international führenden Rolle im Umweltschutz führen, einen wirtschaftlichen Wettbewerbsnachteil bedeuten. In vielen Fällen ist dem Umweltrat zufolge genau das Gegenteil der Fall. Die zentrale These des Umweltrates lautet daher, daß Fortschritte der europäischen und auch der globalen Umweltpolitik nationale Vorreiter erfordere. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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12.04.2002 / Nr. 1

Solar-Fabrik GmbH in Aktiengesellschaft umgewandelt

Die Solar-Fabrik GmbH, Freiburg, hat ihre Gesellschaftsform in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Das Unternehmen will sich damit nach eigenen Angaben die Möglichkeit verschaffen, zukünftig einfacher Eigenkapital für die Expansion des Unternehmens zu verschaffen. Von den beiden Gründern der Solar-Fabrik GmbH fungiert Georg Salvamoser künftig als Vorstandsvorsitzender und Alfred T. Ritter als Aufsichtsratsvorsitzender. Die Solar-Fabrik produzierte im Jahr 2001 Solarstrommodule mit einer Leistung von insgesamt ca. 6,1 MW bei einem Jahresumsatz von ca. 29 Millionen Euro. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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11.04.2002 / Nr. 2

farmatic nimmt Versuchsanlage zur Biogaserzeugung aus Schlachtabfällen in Betrieb

Die farmatic biotech energy ag, Nortorf, hat auf einem Großschlachthof in Spanien eine Versuchsanlage zur alleinigen Vergärung von Fleischabfällen in Betrieb genommen. Ziel der sehr spezialisierten Anwendung einer Biogasanlage ist später die deutliche Reduzierung der Entsorgungskosten des Schlachthofes sowie die komplette Versorgung des Schlachthofbetriebes mit Energie aus einem Biokraftwerk. Aus den Ergebnissen der mesophil (Betriebstemperatur von ca. 35-37 °C) arbeitenden Versuchsanlage sollen die Grundlagen für das anschließende Großprojekt an gleicher Stelle ermittelt werden. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

 

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11.04.2002 / Nr. 1

Medienforum Erneuerbare Energien 2002

Die Fachzeitschrift "Solarthemen" und die Energieagentur NRW laden am 03. Mai gemeinsam zum Medienforum Erneuerbare Energien 2002 nach Hamm/Westfalen ein. Die zum zweiten Male stattfindende Veranstaltung soll insbesondere der Frage nachgehen, wie das Thema Regenerative Energie in den verschiedenen Medienformen (Lokalpresse, überregionale Printmedien, Internet, TV) stärkere Berücksichtigung finden kann. Teilnehmer werden sowohl Medienvertreter als auch Politiker und PR-Fachleute der Unternehmen sein, so daß die Veranstaltung gleichzeitig die Funktion einer Kontaktbörse erfüllt. Weitere Informationen zu einzelnen Workshops und Anmeldeformulare (wegen des bereits hohen Zuspruchs unbedingt erforderlich) finden sich im Internet unter http://www.solarthemen.de. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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10.04.2002 / Nr. 2

EU-Kommission schlägt neues Rahmenprogramm für Fördermittel im Energiebereich vor

Die Kommission der Europäischen Union hat ein neues mehrjähriges Programm zur Förderung von Maßnahmen im Energiesektor mit dem Titel "Intelligente Energie für Europa" vorgelegt. Das Programm soll das bisherige "Rahmenprogramm für Maßnahmen im Energiesektor" ablösen, welches 1998 erlassen wurde und Ende 2002 ausläuft. Das Programm "Intelligente Energie für Europa" soll von 2003 bis 2006 gelten und die Strategie des Grünbuchs "Energieversorgungssicherheit" der EU vom 29.11.2000 (Volltext auf unserem Server unter der Rubrik Gesetze und Verordnungen unter abrufbar) umsetzen. Im Rahmen des neuen Programms sollen:

der Einzeltitel SAVE - Förderung der Energieeffizienz von 66 Millionen Euro auf 75 Millionen Euro erhöht werden,
der Einzeltitel ALTENER - Förderung Regenerativer Energien von 77 Millionen Euro auf 86 Millionen Euro erhöht werden,
der Einzeltitel SYNERGY - internationale Zusammenarbeit ersetzt werden durch COOPENER und von 15 Millionen Euro auf 19 Millionen Euro erhöht werden,
die Einzeltitel ETAP (Marktbeobachtung und Analysen), CARNOT (Technologien zur Nutzung fester Brennstoffe) sowie SURE (Zusammenarbeit im Kernenergiebereich) entfallen,
der Einzeltitel STEER - energiespezifische Aspekte des Verkehrswesens mit 35 Millionen Euro neu aufgenommen werden.

Insgesamt erhöht sich die Mittelausstattung damit von 175 Millionen Euro auf 215 Millionen Euro auf die Dauer von vier Jahren. Hinzuweisen ist auf eine geänderte Zielsetzung des Gesamtprogramms, welches nach Angaben der EU-Kommission nicht wie bislang auf das Energieangebot (Produktion Regenerativer Energien) abzielen soll, sondern verstärkt einen nachfrageorientierten Ansatz (Energieverbrauch) verfolgen soll. Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG richtet sich auf die Produktion Regenerativer Energie und hat damit sehr große Erfolge erzielt sowie eine Vorbildfunktion in Europa