Das System "Sonnenkollektor" weist zahlreiche Verlustquellen bei der Umwandlung der Lichtenergie in Wärmeenergie auf. Neben Absorption und Reflektion der Glasscheibe kommen auch Konvektion und Wärmeabstrahlung zum Tragen (abhängig von der Temperaturdifferenz zwischen Kollektorinnenraum und Außentemperatur sowie Isolierung) oder evtl. zeitweiser Schattenwurf.
Der optische Wirkungsgrad (Konversionsfaktor) hängt ab von der Glasscheibe (Abdeckung) und dem Absorber, der Kollektorwirkungsgrad darüberhinaus vom thermischen Wirkungsgrad. Der Gesamtwirkungsgrad (Kollektorwirkungsgrad) beträgt in der Praxis bis zu 50 %.
In der Literatur wird häufig auch für den Anteil der aufgenommenen zur eingestrahlten Energie der Begriff "Absorptionsgrad" verwendet, sowie "Emissionsgrad" für den Anteil der rückgestrahlten langwelligen Wärmeenergie zur eingestrahlten Energie.