Photovoltaik - Photovoltaikanlagen

Die Summe der bei einer Anlage zusammengeschalteten Solarmodule stellt den Solargenerator dar. Die Verbindung eines Solargenerators mit einem Stromverbraucher ist die einfachste photovoltaische Anlage.
Neben dem Solargenerator können zu einer photovoltaischen Anlage folgende Komponenten gehören:

elektr. Speicher (Akkumulatoren, Batterien)
Tiefentladeschutz
Wechselrichter (Umformer von Gleichstrom zu Wechselstrom)
Gleichrichter (Umformer von Wechselstrom zu Gleichstrom)
Netzüberwachungsmodul
Hilfsgeneratoren (z.B. Dieselaggregat, Windrad)
Laderegler (Spannungsüberwachung)
Anpassungswandler (Arbeitspunktoptimierung der Solarzelle nach abzugebender Leistung durch Veränderung des Eingangswiderstandes)
Stromzähler (Netzeinspeisung, Netzverbrauch)
Schaltvorrichtungen (z.B. Netzabkopplung)
Leitungen, Isolierungen, Sicherungen, etc.

Zusätzliche Komponenten führen grundsätzlich zu einer Reduzierung des Wirkungsgrades der gesamten photovoltaischen Anlage (z.B. 85-95% für Wechselrichter in Abhängigkeit des Lastbereiches).
Solargeneratoren können auch mit Netzanschluß betrieben werden. Grundsätzlich ist ein komplett "gemischtes" System mit Gleichstromerzeuger (Solargenerator), Wechselstromquelle (Verbundnetz oder Hilfsgenerator), Gleichstromverbraucher, Wechselstromverbraucher und Akkumulator möglich, in welchem über Gleichrichter und Wechselrichter der jeweilige Strombedarf gedeckt werden kann. Üblich sind Systeme mit Netzanschluß und einem Wechselrichter für den Solargenerator, bei denen sowohl Solarenergie in das Verbundnetz eingespeist als auch bedarfsweise Energie aus dem Verbundnetz entnommen werden kann.

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