Fachartikel Volkswirtschaftliche Aspekte der Erneuerbaren Energien

Das Energiekonzept der Zentraldeponie Altenberge
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2011)
Im Laufe der letzten 15 Jahre wurde am Standort der Zentraldeponie Altenberge kontinuierlich an der Umsetzung eines Energiekonzeptes gearbeitet, welches über die Jahre immer weiter gewachsen ist. Beginnend mit der Inbetriebnahme einer Deponiegasfassung und -verwertung im Jahr 1997 über die Erweiterung um einen Biogasanlagenstandort bis hin zur Entwicklung eines Wärmekonzeptes hat sich bis heute eine geschlossene und weitgehend komplette Nutzung der erzeugten Energien entwickelt. Inhalt dieses Vortrages ist die Darstellung der einzelnen Entwicklungsstufen, die bei der vorhandenen Infrastruktur unter Umständen auch auf andere Deponiestandorte übertragbar sind.

Eigenenergieversorgung auf Deponien in der Nachsorge?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2011)
Die DAS - IB GmbH wurde mit der Erstellung von Konzepten über die zukünftige Deponiegasnutzung/Eigenenergieversorgung auf zwei Deponien beauftragt. Die bestehenden Gasnutzungen und Energieversorgung auf den Deponien bestehen im Wesentlichen aus der Gaserfassungsanlage mit Gasbrunnen und einer Gasverdichterstation sowie jeweils einem Gas-Otto-Motor (Deutz TBG 234 V 8, mit 190 kWel), einer Hochtemperaturfackelanlage und in einem Fall mit einem Propangas- Heizkessel.

Energieeffizienz verschiedener MBA-Konzepte im Vergleich
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2011)
Auf der Basis einer anerkannten Methode werden für MBA-/MBS- und MPS-Anlagen die Energieeffizienz und der mit der Behandlung erreichte Klimaentlastungseffekt berechnet. Mit der Berechnungsmethode wird der mit der Behandlung in der MBA inklusive der nachfolgenden Verwertung der erzeugten Stoffströme erzielte Nutzen an Hand von Kennwerten ermittelt. Durch differenzierte Analyse der Einflussfaktoren und Beiträge der einzelnen Prozesse lassen sich Optimierungsansätze zur Weiterentwicklung der MBA unter Energieeffizienz-, Ressourcen- und Klimaschutzaspekten wie auch unter wirtschaftlichen Aspekten ableiten.

Biogasanlage Bebra
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2011)
Die Raiffeisen Warenzentrale mit Hauptsitz in Kassel beschäftigt sich neben den klassischen Geschäften der Landwirtschaft mit ihrer Sparte Recycling Service seit Jahren mit der Abfallwirtschaft. Im Zuge der Diskussion um alternative Energien hat sich Raiffeisen mit dem Marktsegment Abfall beschäftigt. Nach dreijähriger Planungs- und Bauphase wurde Anfang 2009 im nordhessischen Bebra eine Vergärungsanlage (nach BImSchG Abfallbehandlungsanlage) für Speisereste und vor allem verpackte Lebensmittel in Betrieb genommen. Nicht mehr genießbare Lebensmittel werden über diesen Weg einer bestmöglichen Verwertung zugeführt.

Sicherheit und Dokumentation von Biogasanlagen - Sicherheitstechnische Anforderungen und technische Dokumentation
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2011)
Die grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen für die Kon-struktion und Bau von Maschinen sind im Anhang I der 2006/42/EG festgeschrieben. Allgemein gilt: Der Hersteller einer Maschine oder sein Bevollmächtigter hat dafür zu sorgen, dass eine Risikobeurteilung vorgenommen wird, um die für die Maschine geltenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen zu ermitteln. Die Maschine muss dann unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Risikobeurteilung konstruiert und gebaut werden.

Biomethan im Energiemix der Zukunft - Anforderungen an die Netze
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2011)
Biogas, welches im Rahmen fermentativer Prozesse aus Biomasse erzeugt wurde, entwickelte sich in den letzten zehn Jahren neben der Wind- und Solarenergie zu einem der wichtigsten erneuerbaren Energieträger im Bereich der Stromerzeugung. Bislang wurde das Biogas jedoch nur in vergleichsweise geringem Umfang auf Erdgasqualität aufbereitet (sogenanntes Biomethan) und in das Gasversorgungsnetz eingespeist. Mehrheitlich wurde das Biogas direkt vor Ort bei der Biogaserzeugungs-anlage in einem lokalen Blockheizkraftwerk (BHKW) zu Strom umgewandelt und in das Stromversorgungsnetz eingespeist. hierbei handelt es sich mehrheitlich um An-lagen, die nach dem Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz - EEG) vergütet werden.

Biogasregister Deutschland - Chancen für Biogaserzeuger aus Abfällen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2011)
Die Dokumentation im Biogasregister Deutschland ist für alle Anwendungsfälle von Biogas im Erdgasnetz möglich, insbesondere für Nachweise in der • Strom- und Wärmeproduktion (EEG) • Wärmeproduktion (EEWärmeG) • Beimischung zu Kraftstoffen (BioKraftQuG, EnergiesteuerG).

Eisenmann - Propfenstrom-Vergärungsanlagen für kleine bis mittlere Durchsatzleistungen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2011)
Die Eisenmann Anlagenbau GmbH und Co. & KG hat seit 2003 mehr als 80 landwirtschaftliche Biogasanlagen mit horizontalem Hauptfermenter geliefert. Während der letzten zwei Jahre gelang es, die Aktivitäten um Bioabfall-Vergärungsanlagen zu erweitern. Aufgrund guter Erfahrungen im landwirtschaftlichen Bereich und der Vielzahl von Vorteilen setzen wir auch in der Bioabfallvergärung erfolgreich auf das Propfenstromverfahren.

Zwei Jahre Betriebserfahrungen mit dem EBS-Kraftwerk Witzenhausen - Verfügbarkeit, Qualitätssicherung und Energieeffizienz
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2011)
Die energieintensiven Branchen sind trotz des derzeitigen Rückgangs der Preise für Energie durch das anhaltende hohe Niveau der Energiepreise erheblich belastet. Zu diesen Branchen zählen insbesondere die Zementindustrie, die Stahl- und Aluminiumindustrie sowie die Papierindustrie. In diesen Branchen weisen die Aufwendungen für Energiebereitstellung einen erheblichen Anteil an den Produktionskosten aus.

Ressourcenpotenzial von auswählten Hausmülldeponien in Deutschland
© Universität Stuttgart - ISWA (3/2011)
Rohstoffe wie Stahl und Energie werden aufgrund steigender Nachfrage in zunehmendem Maße knapper. Dies führt dazu, dass auf den internationalen Rohstoffmärkten die Preise kräftig gestiegen sind und auch weiterhin steigen werden. An dieser aktuellen Situation wird sich prinzipiell nichts ändern. Es ist eher zu erwarten, dass sich die Marktlage zukünftig noch drastischer entwickelt [1]. Das Ressourcenpotenzial von Hausmülldeponien an Rohstoffen verschiedenster Art gilt in Fachkreisen als eine der zukünftigen Quellen in Westeuropa, um dem weiteren Anstieg der Weltbevölkerung, sich drastisch ändernder Konsummuster in den Schwellenländern und der weiteren Verknappung natürlicher Rohstoffvorkommen zu begegnen.

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Literaturtip:
 
zu www.energiefachbuchhandel.de