Fachartikel Energiepolitik

Zukunftsperspektiven für die Hochtemperatur-Gasturbine
© TU Dresden, Institut für Energietechnik (10/2010)
Gegenstand dieses Beitrags ist die Rolle der Hochtemperatur-Gasturbine in der Zukunft. Dabei wird berücksichtigt, dass sich das Portfolio der genutzten Energiequellen auf Grund von Umwelt- und Kostendruck stark ändert. Es wird deutlich, dass die ungehinderte Emission von CO2 in die Atmosphäre schon in näherer Zukunft nicht mehr akzeptabel ist. Trotz sehr starker Anstrengungen bei der Einführung von regenerativen Energiequellen zeigen Studien des United States Department of Energy (DOE) [6] und anderer Institutionen [1, 2 und 3], dass die fossilen Brennstoffe auch für die nächsten Jahrzente notwendig sind, um für die schnell steigende Weltbevölkerung den wachsenden Bedarf an elektrischer Energie sicherzustellen. Die zum Schutz der Atmosphäre notwendige CO2-Abtrennung und Speicherung wird einen großen Einfluss auf die technische Ausrüstung und die Kosten der Kraftwerke mit den klassischen fossilen Brennstoffen haben.

Nutzung alternativer Brennstoffe in Gastur
© TU Dresden, Institut für Energietechnik (10/2010)
Die zur Stromproduktion eingesetzte Technik und damit die Struktur des Kraftwerksmarktes werden entscheidend von der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Entwicklung in den Nationalstaaten, den regionalen Wirtschaftsbündnissen sowie der Welt als Ganzes geprägt. Bevölkerungswachstum, Wirtschaftsentwicklung, Energieträgerpreisentwicklung sowie das Verbraucherverhalten beeinflussen den Stromverbrauch und damit die Größe der benötigten Kraftwerksleistung zur Bedarfsdeckung.

Optimierung der Oxyfuel-Kraftwerkskonzepte mit der Sauerstoffbereitstellung durch Hochtemperaturmembranen
© TU Dresden, Institut für Energietechnik (10/2010)
Das Grundkonzept eines Oxyfuel-Prozesses basiert auf der (teilweisen) Entfernung des Luftstickstoffes aus der Verbrennungsluft mit dem Ziel, die CO2-Konzentration im Rauchgas nach dem Verbrennungsprozess zu erhöhen. Der Luftstickstoff kann aus der Verbrennungsluft mittels diverser Verfahren entfernt werden, beispielsweise durch kryogene Luftzerlegung, Polymer- oder Mischleiter-Membranen sowie Metalloxide.

Abnahme thermischer Kraftwerke nach VDI 2048 - am Beispiel verschiedener Kraftwerkstypen -
© TU Dresden, Institut für Energietechnik (10/2010)
Bei der Überprüfung von neu errichteten thermischen Kraftwerken und nach Retrofitmaßnahmen ist es üblich, den Prozess als Black-Box zu betrachten. Dies kann das Risiko beinhalten, dass immanente Messunsicherheiten zu Gunsten der Lieferanten gerechnet werden. Bei Abnahmeversuchen nach der VDI 2048 werden die wesentlichen Bilanzen über das gesamte Kraftwerk modelliert und durch Messungen an neuralgischen Stellen geschlossen. Durch eine Überbestimmtheit des Systems lassen sich Messunsicherheiten minimieren und somit der am wahrscheinlichsten die Realität widerspiegelnde Zustand bestimmen.

Erfahrungen mit Lieferungen und Leistungen aus dem internationalen Umfeld beim Bau des Steinkohlekraftwerks Duisburg Walsum
© TU Dresden, Institut für Energietechnik (10/2010)
Der Lieferantenmarkt aus dem internationalen Umfeld gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Qualitätssicherungsmaßnahmen, welche die Eigentümer ergreifen müssen, werden immer umfangreicher. In diesem Beitrag sollen diese beiden Faktoren am Beispiel des Projektes Walsum 10 beleuchtet werden. Dargestellt werden länder- bzw. regionalspezifische Besonderheiten und Mentalitäten, wie sie die Evonik-EVN Walsum 10 Kraftwerksgesellschaft mbH (EEK) im Laufe der Projektabwicklung im Zusammenhang mit der Sicherung der Qualität erfuhr. Einzelne Lieferanten werden dabei nicht betrachtet.

Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung der Kernenergie
© TU Dresden, Institut für Energietechnik (10/2010)
Der Weltenergiebedarf wird voraussichtlich bis 2030 um mehr als 50 % steigen. Ausgehend von derzeitigen Tendenzen wird die Importabhängigkeit der Europäischen Union in den kommenden 20 bis 30 Jahren von derzeitig 50 % auf etwa 65 % steigen, mit einem nennenswerten Anteil aus politisch als instabil geltenden Regionen. Die Energieumwandlung auf der Basis fossiler Brennstoffe steht wegen der Verpflichtung zur Reduktion von Treibhausgasen neuen technischen und ökonomischen Herausforderungen gegenüber: einerseits der Abtrennung des Kohlendioxids und - was derzeit als weit schwieriger betrachtet wird - der sicheren langfristigen Lagerung von CO2; andererseits dem Einfluss von steigenden Kosten.

Vom Linienpotenzial zum technischen Wasserkraftpotenzial - Methode
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2010)
Die durch das Bundesumweltministerium beauftragte Ermittlung des Wasserkraftpotenzials erfolgte auf der Grundlage des theoretischen Linienpotenzials. Dabei wurden digital vorliegende Daten zur Geländemorphologie und zu den Abflüssen in einem Geografischen Informationssystem (GIS) verarbeitet.

Smart Metering im internationalen Einsatz
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (9/2010)
Während Deutschland und Europa noch um Standards und rechtliche Vorgaben ringen, sind international bereits einige Smart Metering Projekte erfolgreich angelaufen.

Einsatz von Huminstoffen in der Biogasentschwefelung
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (9/2010)
Eine Entschwefelung von Biogas ist notwendig, um Korrosionen und giftige Konzentrationen zu verhindern. Hohe Konzentrationen an Schwefelwasserstoff (H2S) lösen Probleme während des Verbrennungsprozesses aus.

Hundert Prozent erneuerbare Stromversorgung bis 2050
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2010)
Mit dem Scheitern des Kopenhagen-Gipfels ist die internationale Klimapolitik deutlich in die Defensive geraten. Eine global vereinbarte, verbindliche Emissionsbegrenzung, die alle wichtigen Emittenten mit einbezieht, wird es vorerst nicht geben. Es wäre jedoch ökonomisch wie klimapolitisch kurzsichtig, deshalb nationale und europäische Anstrengungen zu verlangsamen.

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Literaturtip:
 
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