'Alte Lasten - Neue Energien': Machbarkeitsstudien zur Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Deponien
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2012)
Im Mai 2011 hat die Bayerische Staatsregierung die Neuausrichtung der bayerischen Energiepolitik beschlossen. Früher als geplant steigt Bayern aus der Kernenergie aus und beschleunigt den Ausbau der erneuerbaren Energien.
Im Bayerischen Energiekonzept 'Energie innovativ' sind konkrete, realisierbare Schritte und Maßnahmen für einen beschleunigten Umbau der bayerischen Energieversorgung aufgezeigt. Einen wesentlichen Beitrag soll dazu die Photovoltaik leisten, deren Anteil von 8 % in 2011 auf 16 % in 2021 verdoppelt werden soll.
Gewinnung eines Entstickungsmittels aus Gärresten von Biogasanlagen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2012)
An Biogasanlagen entsteht neben dem eigentlichen Biogas, welches einer Verstromung oder Einspeisung ins Erdgasnetz zugeführt wird, als Reststoff des anaeroben Abbaus ein sogenannter 'Gärrest'. Dieser stellt im Wesentlichen eine wässrige Suspension mit TS-Gehalten von 4 -10 % dar. Neben nicht abbaubaren Substratbestandteilen, Phosphor und Kalium enthalten Gärrückstände abhängig vom Ausgangssubstrat signifikante Mengen an Stickstoff, vorwiegend in Form von Ammonium (Poetsch 2004, Wendland 2009).
Abfallbehandlung in Jordanien mit dem Fokus der Energiegewinnung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2012)
Die Behandlung von Abfällen ist immer verbunden mit Emissionen mit signifikanten Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima. Laut Intergovernmental Panel on Climate Change (IPPC) trägt der Abfallsektor ebenso wie der Abwasserbereich mit ca. 2,8 % zu den weltweiten Treibhausgasemissionen bei. Vor diesem Hintergrund wird auch die Relevanz für ein integriertes Abfallbehandlungskonzept für den Umweltschutz deutlich. Diese Relevanz der Abfallwirtschaft und Abfallbehandlung wurde in Jordanien in den letzten Jahren erkannt und erste Schritte hinsichtlich Nachhaltigkeit unternommen.
CO2- und Energiebilanz verschiedener Verfahren der Bioabfallverwertung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2012)
Für die Verwertung von Bioabfällen stellt die Kompostierung nach wie vor das vorwiegende Behandlungsverfahren dar. In den letzten Jahren sind andere Verfahren in den Mittelpunkt gerückt, die auf die Gewinnung von Energie abzielen, insbesondere die Vergärung und Verbrennung. Diese Verfahren sind jedoch in der Regel mit höheren technischen Aufwendungen verbunden. Weiterhin resultieren unterschiedliche Produkte aus den unterschiedlichen Verfahren.
Erweiterung des Kompostwerk Gütersloh um eine Biogasanlage nach dem KOMPOFERM®-Verfahren
© Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung ASA e.V. (9/2012)
Das Kompostwerk wurde um eine Teilstromvergärung (Trockenfermentation im Batchverfahren) erweitert. Die Anlage verfügt über einige Innovationen wie thermophile Betriebsweise, integrierte Gasspeicher innerhalb der Fermenter und einen automatischen Eintrag des Substrates. Für die gezielte Weiterbehandlung der Gärreste ist eine Konditionierungsstufe (Rottetunnel) mit Integration von BHKW Abwärme vorgesehen.
Perspektiven für eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien
Teil II: Speicherbedarf, Regionale Demonstrationseinheit und Ausblick
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2012)
Um die Energieversorgung in Deutschland langfristig auf erneuerbare Energien umzustellen, ist der Weg zu einer wirklichen Vollversorgung mit realistischen Teilschritten und Zwischenzielen darzustellen. Anhand von regionalen Pilotprojekten kann demonstriert werden, ob der eingeschlagene Weg erfolgversprechend ist bzw. wie er ggf. korrigiert werden sollte.
Erdwärme-Sondenfeld im Zentrum von Frankfurt am Main
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2012)
Der Caritasverband Frankfurt e. V. plant als Bauherr die ökologische
Beheizung und Kühlung seines Verwaltungs- und Beratungshauses durch ein Erdwärme-Sondenfeld. Der Standort liegt in einem hydrogeologisch ungünstige Bereich. Daher waren bei der Ausführung des Projekts besondere Auflagen der Unteren Wasserbehörde des Umweltamtes der Stadt Frankfurt am Main zu erfüllen.
Baugrund: Eingrenzung des Schadensrisikos
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2012)
Bei Bohrungen für Erdwärmesonden stellen das Eintreten einer Bohrlochhavarie oder eines Schadens, welcher direkt durch die Bohrung, den Ausbau oder die spätere Nutzung verursacht wird, Risiken dar, die große Aufmerksamkeit verdienen.
Öffentlichkeitsarbeit und Konfliktmanagement bei regionalen Bioenergieprojekten
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Sowohl der Ausbau der Erzeugungsanlagen für erneuerbare Energien als auch der damit zusammenhängende Netzausbau betreffen das Lebensumfeld vieler Menschen unmittelbar. In diesem Zusammenhang zeigt sich ein alarmierender Rückgang der Akzeptanz von Erneuerbare-Energien-Anlagen in der Nachbarschaft. Dieser Beitrag beleuchtet die Ursachen und nennt Abhilfemöglichkeiten, die seitens der Investoren vor Ort, der Genehmigungsbehörden und der Kommunalpolitik anzuwenden sind, um die Diskussion zu versachlichen. Hierzu gehören neben einer zielgerichteten Kommunikationsarbeit auch Maßnahmen wie die Erstellung von Standortgutachten, wie sie von deutlich unpopuläreren Vorhaben, z.B. dem Deponiebau, bekannt sind.
Regionale Bioenergiekonzepte als Beitrag zur Energiewende
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Die Bundesregierung ist bestrebt, den Anteil erneuerbarer Energien an der Energieversorgung Deutschland langfristig deutlich zu erhöhen. Im Jahre 2007 wurden für das Jahr 2020 im Zuge des Energie- und Klimaprogramms (IEKP) erstmals durch die Bundesregierung konkrete Ziele für den Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien formuliert. 2010 wurde dann das Energiekonzept veröffentlicht, welches die Leitlinien der Energiepolitik Deutschlands bis zum Jahre 2050 beinhaltet. Beschlüsse des Bundeskabinetts von 2011 als Reaktion auf die Havarie in Fukushima konkretisieren den Weg der Energiewende unter anderem durch den geplanten Verzicht auf die Kernkraft.