Fachartikel Forschungsergebnisse

Die neue Flexibilität der Stromwirtschaft und die zukünftige Rolle der Abfallwirtschaft
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2014)
Die Stromerzeugung aus Biogas mittels nachwachsender Rohstoffe (NawaRo), aber auch mittels organischen Reststoffen und Abfällen erfolgt derzeit im Jahresverlauf gleichmäßig. Dies ist bedingt durch die gesetzlich festgelegte Vergütungsstruktur der letzten Jahre (erst das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2012 etabliert mit der Flexibilitätsprämie einen neuen Ansatz) und dem damit verbundenen ökonomisch optimierten Anlagenbetrieb.

Schwimmendes Offshore-Fundament für Windenergieanlagen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2014)
Im Juli 2014 begann der Bau einer schwimmenden Tragwerkskonstruktion für Offshore-Windenergieanlagen. Sie wurde unter Führung der GICON mit renommierten Partnern wie der Volkswerft Stralsund, der TU Bergakademie Freiberg, der Universität Rostock und dem Fraunhofer Institut IWES entwickelt. Im kommenden Jahr sind mit dem GICON®-SOF-Funktionsmuster umfangreiche technische und ökologische Erprobungen in der deutschen Ostsee geplant.

Underground Sun Storage: Erneuerbare Energie untertage speichern
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (9/2014)
Der zunehmende Ausbau der erneuerbaren Energiegewinnung aus Sonne und Wind erfordert zukunftsweisende saisonale Speicherlösungen. Untertage-Gasspeicher sind bereits heute sichere und verlässliche großvolumige Energiespeicher. Die Power-to-Gas-Technologie macht die Umwandlung überschüssiger elektrischer Energie in Wasserstoff bzw. synthetisches Methan möglich. Im Forschungsprojekt 'Underground Sun Storage' wird die Speicherfähigkeit von Wasserstoff als Beimengung zu Erdgas/synthetischem Methan in Porenlagerstätten erforscht.

Zwischenergebnisse des Projektes 'Dieselmotorische AblagerungsBildungsMechanismen (ABM) bei Rapsöl als Kraftstoff'
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2014)
Das Thema der Ablagerungsbildung bleibt aufgrund schädlicher Wirkung auf das Einspritzsystem und den Motorbetrieb bei Fachleuten weiter in der Diskussion. Beim Einsatz von Dieselkraftstoffen konnte durch den Einsatz von Additiven das Problem von Ablagerungen weitestgehend bekämpft werden. Jedoch ist die Fragestellung nach den Ablagerungsmechanismen nach wie vor nicht vollständig gelöst. Hinzu kommen immer neue Anforderungen an den Motor aufgrund strengerer Emissionsgrenzen, damit neuer Abgasnachbehandlungskomponenten sowie der Einsatz fortschreitender Einspritztechnologien.

Einsatz von B30 in PKW-Dieselmotoren neuester Bauart - Ergebnisse von Dauerlaufuntersuchungen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2014)
Der Einsatz von Biokraftstoffen wird als eine Maßnahme zur Senkung der kritischen Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor angesehen. Durch ihren Einsatz werden die endlichen fossilen Ressourcen geschont, welche durch ihr begrenztes Vorkommen und die immer aufwendigeren Gewinnungs- und Veredelungsverfahren einem stetigen Kostenanstieg unterliegen. In der Richtlinie 2009/28/EG schreibt die Europäische Union vor, dass bis 2020 mindestens 10 % des Endenergieverbrauchs im Verkehrssektor aus erneuerbaren Energien bestehen soll. Dies kann durch Biokraftstoffe erreicht werden, aber auch mithilfe aus erneuerbaren Energiequellen erzeugter Elektrizität.

Regionalspezifische Treibhausgasbilanz für den Rapsanbau in Mecklenburg-Vorpommern
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2014)
Um dem Klimawandel zu begegnen gibt es auf europäischer Ebene mit der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (EU-RED, 2009/28/EG) einen gemeinschaftsrechtlichen Rahmen erneuerbare Energien in den Bereichen Strom und Verkehr einzusetzen um Treibhausgas (THG)- Emissionen zu mindern. Ziel der EU-RED ist es bis 2020 20 % der verbrauchten Gesamtenergie durch erneuerbare Energien zu ersetzen. Für den Verkehrssektor wurde zusätzlich festgelegt, dass mindestens 10 % der verbrauchten Gesamtenergie aus erneuerbaren Energien stammen müssen. Die EU-RED macht bereits seit 2009 verbindliche Vorgaben bezüglich des verminderten Ausstoßes an Treibhausgasen bei der Verwendung von Biokraftstoffen gegenüber dem fossilen Kraftstoff. Die Umsetzung der EU-RED erfolgt in Deutschland im Rahmen der Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung (Biokraft-NachV). Biokraftstoffe können nur in Verkehr gebracht werden und auf die Biokraftstoff- bzw. ab 2015 auf die THG-Minderungsquote angerechnet werden, wenn die Nachhaltigkeitsanforderungen der Biokraft-NachV erfüllt werden.

Massenbilanzierung von Biogasanlagen - Möglichkeiten und Herausforderungen für die Effizienzbewertung von Biogasanlagen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2014)
Für die Entwicklung und den effizienten Betrieb von Biogasanlagen ist die Kenntnis des Abbauverhaltens der einzelnen Substrate bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen von entscheidender Bedeutung. Dabei bietet die Massenbilanzierung zusammen mit der Erfassung prozessbegleitender Messwerte und Laboranalysen vielfältige Möglichkeiten für eine zweckmäßige Anlagenauslegung und kontinuierliche Effizienzbewertung der Gärstrecke. Im vorliegenden Beitrag wird eine systematische Methode zur vollständigen Massenbilanzierung einer Biogasanlage auf Basis der fermentierbaren organischen Trockensubstanz (FoTS) vorgestellt.

Einflüsse von HVO und FAME auf die Verbrennung und Emissionen moderner PKW-Dieselmotoren
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2014)
Infolge begrenzter Rohölreserven, steigender Kraftstoffpreise und eines wachsenden Umweltbewusstseins der Gesellschaft ist die Automobil- und Kraftstoffindustrie gezwungen alternative Kraftstoffe zu entwickeln. Diese müssen unter anderem wirtschaftlich und in ausreichender Menge herzustellen sein. Ebenso sind ein möglichst geringer Ausstoß von Kohlendioxidemissionen und eine Reichweite vergleichbar zu konventionellen Kraftstoffen anzustreben. Auf dem Weg hin zu einer CO2-freien Herstellung von Kraftstoff bietet die Nutzung von Biomasse die Möglichkeit CO2-neutrale regenerative Kraftstoffe zu produzieren.

Vergärung von Bio- und Grünabfällen sowie Restabfällen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2014)
Die effektive Nutzung biogener Reststoffe leistet einen wichtigen Beitrag zur Schonung von Ressourcen und zum Klimaschutz. Hierzu gehören auch Biomasseprodukte, die als Nebenprodukt, Reststoff oder Abfall/Abwasser in unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen neben dem eigentlichen Produkt entstehen. In diesem Zusammen wurden im Rahmen des Forschungsprojektes 'Steigerung der Energieeffizienz in der Verwertung biogener Reststoffe' (FKZ-Nr.: 03KB022) die derzeit eingesetzten Technologien zur Behandlung und Verwertung biogener Reststoffe hinsichtlich deren energetischer Effizienz untersucht und Optimierungspotenziale aufgezeigt.

Mischfruchtanbau mit Leguminosen - Effiziente Nährstoffausnutzung zur Verminderung von Auswaschungsverlusten
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2014)
Die Erzeugung von Biomasse zur Fermentierung in Biogasanlagen stellt gegenwärtig eine der wichtigsten alternativen Energiequellen dar, wobei mit dem großflächigen Anbau von Reinkulturen nicht unerhebliche Umweltrisiken verbunden sind. Alternativ dazu besitzt der Mischfruchtanbau das Potenzial, die Wasser- und Nährstoffeffizienz zu steigern, die Gewässerbelastungen zu reduzieren und daneben die Biodiversität zu erhöhen.

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