Fachartikel Forschungsergebnisse

Vorversuche an Verpressmaterialien für Erdwärmesonden zum mechanisch-hydraulischen Verhalten bei Frost/Tau-Wechseln
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2010)
Das beim Bau von Erdwärmesonden einzusetzende Verpressmaterial hat im Wesentlichen zwei Aufgaben zu erfüllen: den möglichst unbeeinflussten Wärmeübergang von der Sonde zum umgebenden Erdreich zu sichern sowie die hydraulisch wirksame Sperrfunktion durchteufter, bindiger Horizonte wieder herzustellen. Beschrieben wird ein Versuchsverfahren, mit dem die Durchlässigkeit des Verpressmaterials auch bei mehrfachen Frost/Tau- Wechseln geprüft werden kann und dabei weitestgehend an bereits eingeführte, bodenmechanische Laborversuche angelehnt ist.

Bohrungen für Erdwärmesonden mit Hohlbohrschnecken
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2010)
Das Bohren mit der Hohlbohrschnecke ist ein bekanntes Trockenbohrverfahren aus dem Brunnenbau. Es wird heute vor allem für Brunnen mit geringem Förderbedarf, wie bei Gartenbrunnen oder Pegelbrunnen, angewandt. Der Vorteil liegt in der einfachen, sauberen und schnellen Herstellung der Brunnen. Gerade bei Bohrungen in grundwasserführenden Lockergesteinsschichten besteht keine Gefahr des Bohrlocheinfalles durch die gleichzeitige Schutzverrohrung der Hohlbohrschnecke. Ausgehend von den geologischen Verhältnissen, die man in der Rheinebene vorfindet, bietet sich dieses Verfahren auch für den Verbau von Erdwärmesonden an.

Gebäudeintegrierte Photovoltaik
© FORUM Nachhaltiges Wirtschaften (4/2010)
Die vom Europäischen Rat am 17. November 2009 revidierte Gebäuderichtlinie wird anhaltendes Wachstum der Solarbranche bewirken. Nach dem Jahre 2020 müssen in allen EU-Mitgliedsstaaten neue Gebäude 'nearly-zero energy buildings†sein. Die vom europäischen Parlament vorgeschlagene Formel 'net-zero' hatten die Regierungen im November in Brüssel in 'nearly-zero' abgeschwächt.

Branchenreport Photovoltaik
© FORUM Nachhaltiges Wirtschaften (4/2010)
Der globale Photovoltaikmarkt befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Trotz Finanz- und Wirtschaftskrise setzte die Photovoltaikindustrie 2009 insgesamt rund 28 Milliarden Euro um und verzeichnete damit gegenüber dem Vorjahr ein Plus von acht Prozent. Weltweit wurden laut European Photovoltaic Industry Association (EPIA) mehr als sieben Gigawatt Leistung installiert, was einem Anstieg von knapp 15 Prozent entspricht und die installierte Gesamtkapazität auf rund 23 Gigawatt erhöhte. Für dieses Jahr wird mit einem Zubau von mehr als acht Gigawatt gerechnet, für 2014 sind in einem moderaten Szenario rund 13,8 Gigawatt prognostiziert. Kontinuierlich hohes Wachstum versprechen künftig vor allem Länder außerhalb Europas. Höhenfl ug vorerst gestoppt Deutschland ist der mit Abstand stärkste Photovoltaikmarkt. Die installierte Gesamtkapazität liegt bei nahezu zehn Gigawatt.

Oberflächennahe Geothermie: Optimierung - Notwendigkeit oder Luxus?
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2010)
Erdwärme bietet die Chance einer klimaschonenden Energieversorgung, die Technik zur Erdwärmenutzung ist jedoch nur so gut wie ihre Anwendung vor Ort. Die Nutzung der Erdwärme ist in der Regel mit einem Eingriff in das Grundwasser verbunden. Bei unsachgemäßer Ausführung kann das Grundwasser qualitativ und quantitativ nachteilig beeinflusst werden.

Bau einer Fernwärmeleitung in Salzburg
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2010)
Beim innerstädtischen Bau von Fernwärmeleitungen gilt es, Wirtschaftlichkeit, Qualität und Schnelligkeit sowie einen effizienten logistischen Ablauf zu gewährleisten. Der Beitrag beschreibt die Bewältigung einer solchen Herausforderung am Beispiel einer Baumaßnahme in Salzburg.

Zustandserfassung nicht begehbarer Fernwärmekanäle - Erfahrungen und Weiterentwicklung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2010)
Erdverlegte Bauwerke und die darin für die Medien Dampf oder Heißwasser befindlichen Leitungen zur Verteilung von Nah- und Fernwärme haben trotz ihres Alters immer noch einen hohen Anteil am Leitungsnetz in Deutschland. Die Betreiber stehen vor der Aufgabe, ihre Nah- und Fernwärmenetze zu modernisieren, zu sanieren und zu erweitern. Dazu bedarf es langfristiger Strategien, die jedoch die Kenntnis des tatsächlichen Zustandes der Netze voraussetzen.

Welche Möglichkeiten bietet der Ausbau des Fernwärmemarktes?
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2010)
Die Gestaltung einer zukunftsorientierten Energieversorgung ist die Herausforderung, denen sich Energieversorgungsunternehmen und auch die Rohrleitungsbaubranche zu stellen haben. Ein kurzfristig möglicher Königsweg zur Reduktion der Emissions- und Ressourcenprobleme kann der massive Ausbau der Fernwärmeversorgung auf der Basis der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) sein.

Wirtschaftlichkeit einer Sammelleitung zur Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2010)
Am Beispiel einer ehemaligen Öl-Pipeline im Münsterland werden mögliche Szenarien für den Anschluss von Biogasanlagen definiert und ein Berechnungsschema für die Wirtschaftlichkeit aller Prozessabschnitte aufgestellt. Die entwickelten Lösungen helfen den Betreibern der einzelnen Prozessabschnitte, ihre Wirtschaftlichkeit zu bestimmen und auch im Zusammenhang mit der gesamten Prozesskette einzuordnen.

Umrüstung der MBA zur Biogasgewinnung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
In Deutschland werden zzt. ca. 25 % der Rest-Siedlungsabfälle in mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen behandelt. Bei dieser Abfallbehandlung werden Metalle und heizwertreiche Abfallbestandteile abgetrennt und einer stofflichen Verwertung bzw. energetischen Nutzung in Ersatzbrennstoffkraftwerken oder der Mitverbrennung in industriellen Feuerungsanlagen zugeführt. Damit werden Primärrohstoffe und Primärbrennstoffe substituiert und klimaschädliche CO2-Emissionen vermieden.

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