Fachartikel Forschungsergebnisse

Biomasse-Vergasung - Problemkomponenten und Analytik
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2010)
Der Vergasung von Biomasse zur Gewinnung von Brenn- und Synthesegas für die effiziente direkte Bereitstellung von Elektrizität und Wärme/Kälte oder aber der Herstellung von chemischen Energieträgern bzw. Energiespeichermedien (Methan (SNG), Methanol, Fischer-Tropsch-Kraftstoff) wird ein großes Potenzial zuerkannt. Triebkräfte der derzeitigen Entwicklungen sind zum einen die Schaffung CO2-neutraler Energiequellen sowie die Nutzung lokal verfügbarer Ressourcen zur bedarfsgerechten Versorgung mit Strom und Wärme sowie überhaupt die Möglichkeit mit Hilfe von Biokraftstoffen im bestehenden Kraftstoffsektor fossilen Kohlenstoff zu substituieren.

Korrosionsproblematik und Wärmestrommessungen in Biomassekraftwerken - Korrosionsvorbeugung und Schutzschichten -
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2010)
Biomassekraftwerke sind in vielfältiger Weise durch die Konsequenzen geprägt, die sich aus den Korrosionsschäden in den zurückliegenden Jahren herausgebildet haben. In erster Linie betrifft dies die Begrenzung der Mediumstemperaturen im Satt- und Frischdampf, die deutlich unterhalb der in konventionellen Kraftwerken erreichten Parameter liegen. Zudem ist der großflächige Einsatz von kostenintensiven Schutzschichten auf den Wärmetauscherflächen, im Verdampfer- und Überhitzerbereich, üblich geworden.

Verwendungspotentiale heben durch Kaskadennutzung am Beispiel Holz
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Die Forst- und Holzwirtschaft hat erheblichen Anteil an der Umsetzung der deutschen Klimaziele und der Nachhaltigkeitsstrategie. Mit zehn Millionen Hektar stetig zunehmender Waldfläche steht ein Kohlenstoffspeicher in der Größenordnung von acht Prozent der deutschen Kohlenstoffemissionen zur Verfügung. Zugleich besteht jedoch ein intensives Interesse an der stofflichen und energetischen Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Holz.

Heizkraftwerk Markinch - RWE Innogy errichtet größte Biomasseanlage Schottlands -
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RWE Innogy bündelt die Kompetenzen und Kraftwerke des RWE Konzerns im Bereich erneuerbare Energien. Sie plant, errichtet und betreibt Anlagen für regenerative Stromerzeugung und Energiegewinnung, wobei das Ziel der zügige Ausbau der erneuerbaren Energien in Europa ist.

Die Biomasse-Versorgungskette - integrative Lösungen der Brennstoffversorgung, -aufbereitung und angepasste Verbrennungstechnik für holzgefeuerte Kraftwerke großer Leistung -
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Der Brennstoff Holz ist wegen seiner Regenerierbarkeit umweltpolitisch akzeptiert, aber lokal nur bedingt verfügbar, und es bedarf langfristiger Umsetzungsprogramme, um die notwendigen Voraussetzungen für eine nachhaltige Bewirtschaftung sicherzustellen. Der Bund und die EU haben zwar rechtzeitig Förderprogramme aufgelegt, um die technische Entwicklung insbesondere in der energetischen Nutzung und die Verbreitung neuer Technologien voranzutreiben, doch scheitern hierzulande gerade viele Großprojekte der Strom- und Wärmeerzeugung bereits in der Vorstufe der Realisierung, da offensichtlich die Beschaffungsproblematik der Holzbrennstoffe für entsprechende Anlagengrößen erheblich unterschätzt wurde.

Thermische Energiespeicher - Voraussetzung für den Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energiequellen
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Speicher für thermische Energie, auch Wärmespeicher genannt, werden in den verschiedensten Bereichen von Energieumwandlungs- und -versorgungssystemen eingesetzt. Neue Materialien zur Speicherung latenter Wärme sowie die Nutzung der chemischen Bindungsenergie wurden in der Forschung untersucht und befinden sich bereits in der Anwendung. Am weitesten verbreitet sind jedoch Speicher mit Wasser als Speichermedium.

Betriebs- und volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse der Energiespeicherung
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Aus vielen Gründen ist die Energiespeicherung in den letzten Jahren vermehrt in den Fokus der Forschung gerückt. Im Gasmarkt gibt es nach mehrfachen Versorgungsunterbrechungen aufgrund von Problemen in Transitstaaten wie der Ukraine vermehrte Bestrebungen zum Ausbau der Speicherkapazitäten in Westeuropa.

Der bestehende Rechtsrahmen für Netze
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Die EU-Kommission entwickelt derzeit eine umfassende Energieinfrastrukturstrategie für Europa 2011 bis 2020, die so genannte Energiestrategie 2020.

Auf dem Weg ins regenerative Zeitaltern - Ein Offshore-Netz in der Nordsee -
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Deutschland schreitet beim Ausbau der Erneuerbaren Energien mit Meilenstiefeln voran. Der raue Wind über der Nordsee bietet dafür die besten Voraussetzungen. Kein anderes Meer weist so viele Offshore-Anlagen und Offshore-Projekte auf. Und dies ist erst der Anfang, denn die Anrainerstaaten haben ambitionierte Ausbaupläne.

Netzausbau im europäischen Kontext
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Netzausbau ist im Fokus der Energiepolitik. Egal ob in Berlin oder in Brüssel - der Ausbau der Ferntransportnetze (220 bis 380 kV) für Strom steht oben auf der energiepolitischen Agenda - aus gutem Grund: Mit dem Boom erneuerbarer Energien, vor allem der Windkraft1 und vor allem in Deutschland, ist die Erkenntnis gewachsen, dass zur Integration der Erneuerbaren in das elektrische System massiver Netzausbau und der Einsatz neuer, leistungsstarker Übertragungstechnik nötig sind.

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