Fachartikel Forschungsergebnisse

Energieeffizienz bei der energetischen Nutzung von Biomasse
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2010)
Die Nutzung von Biomasse im regenerativen Energiemix wird allgemein als bedeutsam angesehen, weil Biomasse speicherbar ist, somit Ausfallzeiten von Wind und Sonne ausgleichen und darüber hinaus zu nachhaltigen Beschäftigungseffekten besonders im landwirtschaftlichen Bereich führen kann.

Energetische Verwertung in der Wirbelschicht für kommunale und industrielle Abfälle
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Ersatzbrennstoff-Anlage im Industriepark Höchst

Wirbelschichtverfahren für die energetische Verwertung von Ersatzbrennstoffen und Biomassen
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Seit ihrer erstmaligen Anwendung für die Kohlevergasung durch Fritz Winkler im Jahr 1921 hat die Wirbelschichttechnik eine eindrucksvolle Entwicklung durchlaufen. Heute wird sie bei chemischen Prozessen, zum Trocknen und Kühlen, zur Vergasung, Verbrennung und Abgasreinigung eingesetzt. In der Feuerungstechnik hat sie sich zunächst bei der Verbrennung von ballastreicher Kohle und Klärschlamm bewährt. In neuerer Zeit wird sie auch für die Trocknung von Klärschlämmen, zur Hausmüllverbrennung - z.B. in Japan und Schweden - sowie zur Vergasung und Verbrennung von Ersatzbrennstoffen, von Biomassen - Holzpellets, Hackschnitzel, Stroh, Kakaoschalen usw. - und von Rückständen aus der Papierfabrikation - z.B. in Deutschland und Österreich - angewandt.

Ersatzbrennstoff-Kraftwerke in Deutschland
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Die mechanisch(-biologisch)e Abfallbehandlung hat in den letzten zehn Jahren in Deutschland als Vorbehandlungsverfahren für Siedlungs- und Gewerbeabfälle an Bedeutung gewonnen, so dass Kapazitäten in erheblichem Umfang errichtet wurden. In diesen M(B)A-Anlagen wird Hausmüll - meist zusammen mit anderen Abfallarten wie Gewerbeabfall, Sperrmüll, Sortierresten usw. - mit mechanischen, mechanisch-biologischen oder mechanisch-physikalischen Verfahren vorbehandelt. Derzeit sind in Deutschland 62 mechanisch(-biologisch)e Abfallbehandlungsanlagen mit einer Gesamtkapazität von etwa 6,6 Millionen Tonnen pro Jahr in Betrieb(vgl. [7]).

Erzeugung von Ersatzbrennstoffen für die deutsche Zementindustrie
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Rahmenbedingungen, Herkunft, Aufwand und Realisierung

Erkenntnisse aus Herstellung und Verwertung von Ersatzbrennstoffen geringerer Aufbereitungstiefe in einem Mittelkalorik-Kraftwerk
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Der Landkreis Diepholz (NDS) hat sich bereits im Jahr 1993 für den Bau einer mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA) entschieden, um den bis dahin schon umfangreich ausgebauten und infrastrukturell gut erschlossenen Deponiestandort Bassum langfristig zu sichern und wirtschaftlich weiter zu betreiben. Bau und Betrieb der MBA wurden seinerzeit vom Landkreis der AbfallWirtschaftsGesellschaft mbH (AWG) Bassum als hundertprozentigem Tochterunternehmen vollumfänglich übertragen.

Konsequenzen der weitgehenden Aufbereitung zu hochwertigen Ersatzbrennstoffen
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Die Ersatzbrennstoff-Anlage Ennigerloh

Pressbohrmethode - ein neues Verfahren zur Qualitätssicherung von Ersatzbrennstoffen
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Die Entsorgungs- und Verwertungspraxis zeigt starkes Interesse an der nergetischen Verwertung von Ersatzbrennstoffen (EBS). Die Mitverbrennung in Kraft- oder Zementwerken sowie die Monoverbrennung in geeigneten Kraftwerken dienen auch dazu die Deckungslücke bei den Abfallbehandlungskapazitäten zu schließen. Unterstützt wird dieser Aspekt auch durch die mittel- und langfristig steigenden Energiekosten, so dass die energetische Verwertung von Ersatzbrennstoff als Substitut für fossile Energieträger zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Bestimmung des biogenen Kohlenstoffgehaltes von Ersatzbrennstoffen mittels eines CHNSO-Elementaranalysators
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Ersatzbrennstoffe werden aus brennbaren Abfällen durch mechanische Verfahrensschritte gewonnen. Die in den Ersatzbrennstoffen enthaltenen Energieträger können dabei fossilen oder biogenen Ursprungs sein, wobei der jeweilige fossile und biogene Anteil am Heizwert in der Regel unbekannt ist. Für die Industrie sind Ersatzbrennstoffe aus verschiedenen Gründen eine begehrte Substitution für Regelbrennstoffe. Einer davon ist, dass die CO2-Emissionen biogenen Ursprungs dem Unternehmen nicht als Beitrag zur Emission von Treibhausgasen angerechnet werden.

Windenergie und die Netzintegration von Erneuerbaren Energien in Deutschland und international
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Die größten Ausbaupotenziale unter den erneuerbaren Energien im Strombereich liegen derzeit bei der Windenergie. Die installierte Gesamtleistung in Deutschland betrug Ende 2009 rund 25.700 Megawatt. Damit wurden im Jahr 2009 rund 37,8 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt, die fast ausschließlich aus der Windenergienutzung an Land gewonnen wurden. Dies entspricht einem Anteil an der deutschen Stromerzeugung von 6,4 % sowie einem Anteil an der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien von 40,6 %.

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