Fachartikel Forschungsergebnisse

Das EU-Interreg Projekt Baltic Biogas Bus - Biomethan - ein regenerativer Kraftstoff für einen klimaneutralen Personennahverkehr im Ostseeraum
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
Ziel des Projektes ist die Verbreitung der Nutzung von Biogas als Treibstoff im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und damit einhergehend die Reduzierung von fossilen Umweltemissionen.

Langzeitstudie zur Stabilität von Rapsölkraftstoff und Feldtest an modernen Common Rail Dieselmotoren
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
Der Einsatz von Antioxidantien ist beim Gebrauch von Rapsölkraftstoff ratsam, weil hierbei hohe Ansprüche an die Qualitätssicherung für den Kraftstoff gestellt werden. Bei einem Motorschaden muss der Betreiber nachweisen, dass sich zum Zeitpunkt des Schadens im Fahrzeugtank normgerechter Kraftstoff befand. Die Einhaltung des Grenzwertes für die Oxidationsstabilität ist deshalb nicht nur bei Auslieferung des Kraftstoffes, sondern über den gesamten Einsatzzeitraum beim Anwender zu gewährleisten. Erfahrungsgemäß ist dies zurzeit oft nicht der Fall, sodass hier Forschungsbedarf besteht.

Herausforderungen und Möglichkeiten beim Einsatz von Biokraftstoffen in marktüblichen Standheizungen im Automobilbereich
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
Die Beimischung von biogenen Kraftstoffen wird weltweit diskutiert. Neben den ökologischen Aspekten, die durch die CO2-Diskussion in der Öffentlichkeit in den Vordergrund gerückt sind, spielen auch politische und wirtschaftliche Aspekte wie die Verringerung der Abhängigkeit von Erdölimporten eine wichtige Rolle. In Europa wurde durch die EU-Richtlinie 2009/28/EG als gemeinsames Ziel eine Deckung von 10 % des Energieverbrauchs im Transportsektor durch erneuerbare Energien vorgeschrieben [EU 09].

Neue Dieselkomponenten aus Glycerin
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
In einem Eintopf-Verfahren werden aus Olefinen durch Hydroformylierung mit Synthesegas (CO/H2 = 1/1) und nachfolgender Säurekatalysierte Umsetzung mit Glycerin langkettige Acetale in Ausbeuten > 95 % hergestellt. Die erhaltenen Gemische von 5- und 6-Ringverbindungen stellen neuartige potenzielle Kraftstoffkomponenten dar. Die Acetale wurden im1 kg- im Labor und bis zu 20-kg-Maßstab im Technikum hergestellt, so dass die Verbrennungseigenschaften bis hin zur Testung in einem Kolbenmotor erfolgte.

Einsatz von Additiven bei der Verbrennung von Miscanthuspellets in einer Kleinfeuerungsanlage < 100 kWNWL - Untersuchung des Abbrand- und Emissionsverhaltens
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
Aufgrund des weltweit gestiegenen Energieverbrauchs kommt der Nutzung biogener Brennstoffe zur Energiebereitstellung und Reduzierung der Treibhausgasemissionen, mit dem Ziel zur Erreichung der europäischen und nationalen Klimaschutzziele beizutragen, eine wichtige Rolle zu.

Biomasseverbrennungskonzepte im Rahmen des BMU-Förderprogramms 'Energetische Biomassenutzung"
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
Im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) mit dem Programm zur "Förderung von Forschung und Entwicklung zur klimaeffizienten Optimierung der energetischen Biomassenutzung' Projekte zur Entwicklung und Optimierung klimafreundlicher und energieeffizienter Technologien zur energetischen Biomassenutzung unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeits- und Klimaschutzaspekten.

Holzartige Biomassepotenziale aus der Landschaftspflege am Beispiel des Unteren Saaletals (Sachsen-Anhalt)
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
Die im Unteren Saaletal bei Halle (Saale) liegenden Trocken- und Halbtrockenrasen sind in der Regel durch die Nutzung als Schaf- und/oder Ziegenweiden entstanden. Durch die Aufgabe dieser Nutzungsform verbuschen die Flächen zunehmend und verlieren ihren Charakter sowie naturschutzfachlichen Wert. Große Teile der offenen und halboffenen Lebensräume des Unteren Saaletals sind als NATURA-2000-Gebiete von der EU-Kommission bestätigt. Um den offenen Charakter der Biotope zu sichern, müssen erhebliche Mittel für die Landschaftspflege aufgewendet werden - für die Beweidung und für die oft zusätzlich bzw. vorab notwendige Entbuschung. Das hierbei entnommene Landschaftspflegematerial wird bisher in der Regel kompostiert oder auf der Fläche verbrannt.

Biogasanlagen im Widerstreit unterschiedlicher rechtlicher Regelungssysteme
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
Der Markt für Biomasseanlagen boomt! Die Zahl der Anlagen hatte sich bereits 2008 im Vergleich zu 1999 auf nahezu 4.100 versechsfacht. Im Jahr 2009 dürften noch einmal rund 800 Anlagen hinzu gekommen sein. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen bei der Planung und dem Betrieb von Biomasseanlagen und das sich stetig entwickelnde Umweltbewusstsein in weiten Teilen der Bevölkerung werden auch in Zukunft zu einer weiteren, positiven Entwicklung des Biomassesektors beitragen.

Biomasselogistik - Kennen Sie ihre Kosten wirklich?
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Derzeit werden in Deutschland bereits mehr als 53 % der Energie, die auf Basis nachwachsender Rohstoffe bereitgestellt wird, aus Biomasse erzeugt. Bei der Nutzung von Biomasse zur Energieerzeugung nimmt derzeit Holz eine führende Stellung ein. Aktuell rücken auch holz- und grasartige, energetisch nutzbare Biomassereste und -abfälle in den Fokus. Zentrale Herausforderungen bei der Nutzbarmachung von Biomasse für die energetische Verwertung sind neben der Minimierung der Bereitstellungskosten und der Erfüllung von Qualitätskriterien auch standort- und mengenadäquat einsetzbare Technologien und Verfahren.

Biogene Reststoffe in Deutschland Potenziale, Optionen und Grenzen der energetischen Verwertung
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Biomasse kann als erneuerbare Energie einen wesentlichen Beitrag zur Energieversorgung leisten. Insbesondere Abfallbiomassen sollten hierbei einen hohen Stellenwert einnehmen, da sie nicht als Konkurrenzprodukt zu Nahrungs- oder Futtermitteln wie beispielsweise Energiepflanzen erzeugt werden müssen, sondern als Abfall sowieso anfallen.

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