Auswahl von Anlagenkomponenten bei der Nassfermentation und deren Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit beim Einsatz strukturreicher NawaRo
© TU Dresden - Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft (6/2010)
Die Bedeutung von Biomasse als Energiestoffträger hat in Deutschland in den letzten 20 Jahren rasant zugenommen. Insbesondere durch die Vergütungsstruktur des EEG 2004 und 2009 sowie der damit verbundenen Planungssicherheit für Investoren hat sich die Anzahl der Biogasanlagen in Deutschland seit 2004 mehr als verdoppelt und die installierte Leistung versechsfacht.
Biogaserzeugung durch schwermetallkontaminierte Pflanzenrückstände
© TU Dresden - Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft (6/2010)
Phytosanierung ist ein Verfahren zur Behandlung kontaminierter Böden und Wässer durch die Verwendung geeigneter Pflanzenarten, mit deren Hilfe geringe bis mittelgroße Schadstoffkonzentrationen abgereinigt werden können. Als vorteilhaft erweist sich die einfache Umsetzung und Instandhaltung in Verbindung mit geringen Kosten und guter Umweltverträglichkeit im Vergleich zu anderen Sanierungsverfahren [US EPA, 2000]. Die gebräuchlichsten Verfahren zur Metall-Phytosanierung sind Phytoextraktion und Phytostabilisierung.
Siloxane im Bio- und Deponiegas
© TU Dresden - Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft (6/2010)
Siliziumorganische Verbindungen werden heutzutage in fast allen Industriebereichen eingesetzt und kommen so nach Ende der Nutzung der Produkte den Abfallbehandlungsanlagen zu. Bei der Vergärung von silicon- und siloxanhaltigen Materialien und der Deponierung von Abfällen gehen die flüchtigen siliziumorganischen Verbindungen in das hierbei entstehende Gas über. Dieses wird aufgrund des hohen Methangehalts in Blockheizkraftwerken (BHKW) energetisch verwertet.
Vergärung von Schlempe aus der Bioethanolproduktion
© TU Dresden - Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft (6/2010)
Seit Ende 2007 nutzt die Sachsenmilch AG Reste der Milchverwertung zur Herstellung von Bioethanol. Nach der alkoholischen Gärung bleiben Reststoffe, die so genannte Dünnschlempe, zurück. Eine innerbetriebliche Verwertung ist derzeit nicht möglich, so dass sie kostenpflichtig entsorgt werden muss.
Erfahrung mit dem EEG und seiner Novellierung in Deutschland
© TU Dresden - Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft (6/2010)
Der Markt für Biogas und Biogasanlagen boomt! Die Zahl der Anlagen hatte sich bereits 2008 im Vergleich zu 1999 auf nahezu 4.100 versechsfacht. Im Jahr 2009 dürften noch einmal rund 800 Anlagen hinzugekommen sein.
Das Wasserkraftpotenzial des Bundeslandes Salzburg in Österreich
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2010)
Durch Revitalisierungsmaßnahmen, einen zeitgemäßen Ausbau und eine Anbindung an das öffentliche Stromnetz ließe sich im Bundesland Salzburg eine Steigerung der Erzeugung um rd. 85 % (450 GWh/a) aus 442 bestehenden Wasserkraftanlagen <5 MW erzielen. Durch die multifunktionale Nutzung von Quellen als Trinkwasserkraftanlagen wären bei einem Ausbau auf die genehmigten Abflüsse 13,4 GWh/a hebbar. Würden Beschneiungsteiche multifunktional für die Pumpspeicherung genutzt, so wäre die zusätzliche Bereitstellung von 1 400 GWh/a an Spitzen- und Regelenergie möglich.
Eingriffsfreie Gasmengenmessung mit Clamp-On-Ultraschalltechnik auf dem Untertage-Erdgasspeicher Nüttermoor
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (5/2010)
Der vor wenigen Jahren noch als 'innovativ' propagierte Einsatz benetzer Ultraschallgaszähler zur Großgasmengenmessung ist heute eine Standardtechnik. Inzwischen hat sich auch die eingriffsfreie Gasmengenmessung mit Clamp-On-Ultraschalltechnik vielfach in der Praxis bewährt.
Balgengaszähler im Umfeld Smart Metering - Investitionssicherheit durch
intelligente Schnittstellenkonzepte
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (5/2010)
Eine Schnittstelle ist vergleichbar mit einer Eisenbahnschiene. Die Züge, die sie nutzen, mögen sich in Form, Farbe und Ausstattung ändern, die Spurbreite der Schiene bleibt, idealerweise auch über Grenzen hinweg. Soviel zur Theorie.
Gebäudeintegrierte Photovoltaik
© FORUM Nachhaltiges Wirtschaften (4/2010)
Die vom Europäischen Rat am 17. November 2009 revidierte Gebäuderichtlinie wird anhaltendes Wachstum der Solarbranche bewirken. Nach dem Jahre 2020 müssen in allen EU-Mitgliedsstaaten
neue Gebäude 'nearly-zero energy buildings†sein. Die vom europäischen
Parlament vorgeschlagene Formel 'net-zero' hatten die Regierungen im
November in Brüssel in 'nearly-zero' abgeschwächt.
Branchenreport Photovoltaik
© FORUM Nachhaltiges Wirtschaften (4/2010)
Der globale Photovoltaikmarkt befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Trotz Finanz- und Wirtschaftskrise setzte die Photovoltaikindustrie 2009 insgesamt rund 28 Milliarden Euro um und verzeichnete damit
gegenüber dem Vorjahr ein Plus von acht Prozent. Weltweit wurden laut European Photovoltaic Industry Association (EPIA) mehr als sieben Gigawatt Leistung installiert, was einem Anstieg von knapp 15 Prozent entspricht und die installierte Gesamtkapazität auf rund 23 Gigawatt erhöhte. Für dieses Jahr wird mit einem Zubau von mehr als acht Gigawatt gerechnet, für 2014 sind in einem moderaten Szenario rund
13,8 Gigawatt prognostiziert. Kontinuierlich hohes Wachstum versprechen
künftig vor allem Länder außerhalb Europas. Höhenfl ug vorerst gestoppt
Deutschland ist der mit Abstand stärkste Photovoltaikmarkt. Die installierte Gesamtkapazität liegt bei nahezu zehn Gigawatt.