Neue Technologien und Entwicklungen zur Nutzung biogener Reststoffe
© Universität Stuttgart - ISWA (11/2010)
'In Baden-Württemberg werden bis Ende des Jahres insgesamt rund 680 Biogasanlagen mit einer installierten Leistung von etwa 193 MW in Betrieb sein. Das geht aus einer Stellungnahme des badenwürttembergischen Landwirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der SPD-Fraktion hervor.
Zwar stehe dem Ministerium eine Statistik über die Wärmeverwertung der einzelnen Biogasanlagen derzeit nicht zur Verfügung. Gleichwohl werde nach Schätzung der staatlichen Biogasberater bis Ende 2010 knapp ein Drittel der Anlagen über ein zufriedenstellendes Wärmekonzept verfügen - die Hälfte dagegen über kein Konzept.
Erfrischung für den kommunalen Haushalt
© Kommunal-Verlag GmbH (11/2010)
Mit innovativen Heiz- und Kühlsystemen können öffentliche Gebäude auf niedrigem Kostenniveau betrieben werden
Wie viel Energie steckt in der Organik kommunaler Abfälle aus ländlichen Gebieten?
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
Die Optimierung der Erfassung und Verwertung von Bioabfällen, welche und wie zusätzliche Potenziale erschlossen werden können und sich dieses ökologisch und wirtschaftlich realisieren lässt, sind aktuelle Fragen der Abfallwirtschaft. Mit der Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes KrWG vom 30.03.2010 soll die europäische Abfallrahmenrichtlinie bis zum 12. Dezember 2010 umgesetzt werden (Richtlinie 2008/98/EG vom 19. November 2008 über Abfälle und zur Aufhebung bestimmter Richtlinien, AbfRRL). Eine Forderung in dieser Novelle ist die Einführung einer flächen deckenden Getrenntsammlung von Bioabfällen (ab 2015).
Makro- und Mikronährstoffverteilung nach Teilaufbereitung von Gärresten durch Separation - Anwendungsmöglichkeiten der Fraktionen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
Die industrielle Revolution der Nachhaltigkeit hat unter anderem zum stetigen Ansteigen der Anzahl von Biogasanlagen geführt. Um die Nachhaltigkeit gewährleisten zu können, soll die Biogastechnologie den gesetzlichen, wirtschaftlichen und technischen Anforderungen von Substratanbau, Prozessführung bis hin zur Gasverwertung erfüllen. Die Erschließung des Gärrestpotenzials, die Stabilisierung des Anlagenbetriebs und das Reagieren auf den zunehmenden Entsorgungsdruck bei Gärresten gehören zu den wichtigsten Punkten der Biogasbranche, die in den nächsten Jahren optimiert werden müssen.
Aufschluss von Lignocellulose für die Biogaserzeugung
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
Ziel dieser Arbeit ist es, durch Vorbehandlungsverfahren den Nettoenergieertrag landwirtschaftlicher Reststoffe zu optimieren. Sowie aus den im Labor ermittelten Daten eine Einschätzung abzugeben ob und unter welchen Bedingungen ein Aufschlussverfahren sinnvoll ist.
Die Silierung von Zuckerrüben als Substrat für die Biogasgewinnung
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
Zuckerrüben gewinnen zunehmendes Interesse als Energiepflanze. Hoher Flächenertrag und gute Fermentierbarkeit bei der Gewinnung von Biogas sprechen für sie. Erste Erfahrungen in der Praxis haben die schnelle Gasbildung und hohe spezifische Gaserträge bestätigt. Die bestmöglich technische Lösung für ihre Bevorratung und Aufbereitung ist bisher aber noch nicht gefunden.
Online-Messungen in NawaRo-Biogasanlagen mittels Nah-Infrarot-Reflexions-Spektroskopie (NIRS) zur Erfassung substratspezifischer Parameter
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
Im Rahmen der Zukunftsoffensive IV wurde die Bioenergie-Forschungsplattform Baden-Württemberg gegründet. In einem Teilprojekt untersucht die Universität Hohenheim ein innovatives Online-Messsystem für NawaRo-Biogasanlagen. Dabei wird auf die Nah-Infrarot-Reflexions-Spektroskopie (NIRS) zurückgegriffen. Die Untersuchungen werden gefördert durch das Ministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Ländlichen Raum mit Mitteln der Landesstiftung Baden-Württemberg.
Bedeutung verfahrenstechnischer Parameter für Biogasausbeute und Restgaspotential
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
Die Effizienz von Biogasanlagen (BGA) wird oft nur an der Auslastung der Motoren (Volllaststunden) beurteilt. Für BGA mit hohen Substratkosten ist aber die Gasausbeute (in m³/kg oTS) ein mindesten genauso wichtiger, die Anlageneffizienz bestimmender, Faktoren. Eine gute Substratausnutzung, ausgedrückt in Form einer hohen Gasausbeute, führt zusätzlich zu einem geringen Restgaspotenzial und ist somit ökonomisch und ökologisch hoch relevant.
Untersuchungen des Säuremusters und anderer wichtiger Parameter im Fermenter während der Anfahrphase
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
Das Anfahren von Biogasfermentern ist eine sehr kritische Phase, die vom Betreiber und Erbauer von Biogasanlagen die volle Aufmerksamkeit verlangt. Nach dem Befüllen eines Fermenters mit Gärsubstraten ist zunächst noch kein Gleichgewicht der Mikroorganismengruppen eingestellt. Das bedeutet, dass die im Fermenter vorhandenen Verbindungen unterschiedlich aufgeschlossen werden und deren Metabolite eventuell von andern Mikroorganismen nicht weiterverarbeitet werden können, weil deren Populationen noch nicht aufgebaut sind. So kann es beispielsweise zu einer stärkeren Versauerung des Fermenters kommen, wenn zwar die Hydrolyse stattfindet, die dabei gebildeten organischen Säuren aber von den methanogenen Organismen zu langsam verbraucht werden können.
Forschungsbiogasanlage Gut Hülsenberg - Einflussfaktoren auf den wirtschaftlichen Betrieb von Biogasanlagen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
Bisher vorliegende Daten und Erfahrungen der Biogasszene basieren auf kleinmaßstäbigen Laborversuchen oder punktuellen Praxiserfahrungen, die nur schwer verlässliche Schlussfolgerungen zulassen. Planungsgedanke der Biogasanlage Hülsenberg war die Errichtung einer Biogasanlage im Praxismaßstab zur Ermittlung und Quantifizierung von Erfolgsfaktoren im Praxisbetrieb unter reproduzierbaren Bedingungen.