Fachartikel Forschungsergebnisse

Variabilität des Korn-Stroh-Index auf landwirtschaftlichen Praxisschlägen und in Feldversuchen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Für die Abschätzung von Getreidestrohmengen zur Humusbilanz oder zur alternativen energetischen Verwertung werden fruchtartspezifische Korn-Stroh-Indizes verwendet. Für eine regionale, räumlich differenzierte Betrachtung wird untersucht, ob Sortenwahl und Standortunterschiede nicht nur den Kornertrag, sondern auch das Korn-Strohverhältnis beeinflussen. Erste Ergebnisse zeigen sorten- und standortspezifische Variabilitäten, die durch weitere Analysen statistisch belegt werden müssen.

Verbesserung der N-Effizienz und Umweltverträglichkeit von Gärresten durch Anwendung von Nitrifikationshemmstoffen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Für eine nachhaltige Biogasproduktion gewinnt die N-Effizienz bei der Düngung mit Gärresten immer mehr an Bedeutung. So wurden in den letzten Jahren viele Versuche mit Nitrifikationshemmstoffen zur Düngung von Gärresten durchgeführt. Ziel dieser Versuche war es, die Ertragswirkung, die N-Ausnutzung aber auch die Reduzierung von N-Verlusten aus der Nitratverlagerung oder von Lachgasemissionen zu erfassen.

Die THG-Bilanz moderner Bio-Erdgasanlagen am Beispiel der Bio-Erdgasanlage Einbeck
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Im Gegensatz zur klassischen Direktverstromung am Ort der Biogaserzeugung weist die Aufbereitung von Biogas zu Bio-Erdgas mit anschließender Einspeisung in das Erdgasnetz mehrere Vorteile auf. Während bei den derzeit ca. 7.000 Biogasanlagen (ohne Gasaufbereitung) trotz aller Anstrengungen bei der Erstellung von Wärmekonzepten und Satelliten-BHKWs heute immer noch der größte Teil der bei der Stromerzeugung aus Biogas anfallenden Wärme ungenutzt an die Umgebung abgegeben wird, ermöglicht der Transport des aufbereiteten Biogases über das Erdgasnetz den hocheffizienten Einsatz in wärmegeführten KWK-Anlagen, Brennwertthermen und Erdgasfahrzeugen. Darüber hinaus fungiert das Erdgasnetz als Speicher, der eine räumliche und zeitliche Entkopplung der Biogaserzeugung von einem bedarfsgerechten Verbrauch ermöglicht, ohne dass ein zusätzliches Invest für Speicherinfrastruktur erforderlich ist.

Art- und sortenabhängige Biogasproduktion aus Beta-Rüben
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Die Nutzung von Futter- und Zuckerrüben für die Biogaserzeugung gewinnt kontinuierlich an Bedeutung. Hohe Ernteerträge und ein schneller Biomasseumsatz im Biogasfermenter machen die Beta-Rüben für die Biogasproduktion interessant. Allerdings wurde bisher nur unzureichend die Biogasproduktion aus den Beta-Rüben sortenabhängig betrachtet. Aus diesem Grund wurden verschiedene Futter- und Zuckerrübensilagen auf ihren spezifischen Methanertrag im semi-kontinuierlichen Laborversuch untersucht und die Wirtschaftlichkeit dieser Sorten frei Fermenter ermittelt.

Nährstoffaufnahme von Mais und Bodenatmung nach Zufuhr von Gärresten im Praxisversuch
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Die Entwicklung in der Biogasbranche ist in den letzten 20 Jahren von einer enormen Dynamik gekennzeichnet. In Deutschland gab es 1992 etwa 140 Biogasanlagen. Im Jahr 2011 waren bereits ca. 6000 Anlagen in Betrieb. Die am häufigsten in landwirtschaftlichen Biogasanlagen verwendeten Substrate sind Rindergülle und Silomais.

Einfluss des Untergrundes auf die Investitionskosten einer geothermischen Anlage
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2012)
Die Kenntnis der Untergrundverhältnisse spielt eine wesentliche Rolle bei der Dimensionierung von Erdwärmesonden und somit bei den Investitionskosten. Verschiedene Möglichkeiten zur Ermittlung dieser gesteinsphysikalischen Parameter stehen dabei am Markt zur Verfügung.

Monopfahlgründung für Gezeitenturbine in Schottland
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2012)
Im Zuge der Energiewende erlangen neue Formen der Energiegewinnung Bedeutung, die noch vor wenigen Jahrzehnten technisch nicht realisierbar waren. Dazu gehört die Nutzung von Meeresströmungen. Im Testgebiet des European Marine Energy Centers (EMEC) in Orkney, Schottland, gelang es, unter schwierigsten äußeren Bedingungen auf dem Meeresgrund die Gründung eines Monopfahls zur Installation einer Gezeitenturbine herzustellen.

Brunnenfelduntersuchung unter dem Gesichtspunkt der Energieeinsparung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2012)
'Energieeinsparung' heißt das Zauberwort der Zeit - und das nicht ohne Grund. Die Kosten für Strom steigen ständig, gleichzeitig wird versucht, den CO2-Austoß zu verringern. Auch langfristig wird sich an dieser Situation nichts verändern. Somit sind alle energieverbrauchenden Unternehmen aufgefordert, entsprechende Sparmaßnahmen zu ergreifen und die eingesetzte Energie optimal zu verwerten. Dies gilt auch für Wasserverbände, die sich mit der Wassergewinnung, -aufbereitung und -verteilung befassen. Der folgende Objektbericht zeigt an einem Beispiel, wie wichtig es ist, Felduntersuchungen durchzuführen und Schwachstellen aufzuspüren, um damit das Gesamtsystem zu optimieren.

Einfluss von Biokraftstoffblends auf moderne Dieselmotoren und deren Abgasnachbehandlungssysteme
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (5/2012)
Ziel des Projektes war die systematische Analyse und Bewertung der Langzeitstabilität von Biokraftstoffblends und deren Auswirkungen auf den Betrieb eines Common-Rail PKW-Dieselmotors, der in seiner Ausführung den aktuellsten Abgasemissionsnormen (EURO VI) entspricht. Neben den Einflüssen der Biokraftstoffblends auf die Verbrennungsführung und die damit verbundenen Rohemissionen, sollten vor allem die Effekte in den komplexen Abgasnachbehandlungssystemen erstmalig detailliert bewertet werden. Die generelle Zielstellung war es, die Potenziale und Optimierungsmöglichkeiten bei der Applikation von DK/Biokraftstoffblends an modernste Dieselmotoren zu analysieren.

Abwasserwärmenutzung: ein Mosaikstein zur Energiewende am Beispiel einer Anlage in Straubing
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2012)
Die Energiewende ist politisch gewollt, für unsere Gesellschaft notwendig und zielführend. Die Abwasserwärmenutzung kann einen Beitrag dazu liefern. Das vorgestellte Projekt umfasst einen Wohngebäudekomplex und einen Abwasser-Hauptsammler, somit ideale Voraussetzungen für die Abwasserwärmenutzung. Die Projektrealisation erfordert abwassertechnisches und energietechnisches Fachwissen.

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