Fachartikel Forschungsergebnisse

Hydrothermale Verfahren (HTC, VTC) in der energetischen Verwertungskette
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (10/2012)
Hydrothermale Verfahren vermeiden eine energieintensive Trocknung von Biomasse und können dadurch Stoffströme mit einem hohen Wasseranteil für eine energetische Nutzung erschließen. Durch das Zusammentragen aktueller Daten wird deutlich, dass eine Effizienzsteigerung in der energetischen Verwertungskette fallabhängig ist. Grundsätzliche Überlegungen zur Effizienz des Verfahrens machen aber auch deutlich, dass es ein Optimierungspotenzial für hydrothermale Karbonisierung existiert, das noch nicht hinreichend erforscht ist.

Erweiterung des Kompostwerk Gütersloh um eine Biogasanlage nach dem KOMPOFERM®-Verfahren
© Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung ASA e.V. (9/2012)
Das Kompostwerk wurde um eine Teilstromvergärung (Trockenfermentation im Batchverfahren) erweitert. Die Anlage verfügt über einige Innovationen wie thermophile Betriebsweise, integrierte Gasspeicher innerhalb der Fermenter und einen automatischen Eintrag des Substrates. Für die gezielte Weiterbehandlung der Gärreste ist eine Konditionierungsstufe (Rottetunnel) mit Integration von BHKW Abwärme vorgesehen.

Perspektiven für eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien Teil II: Speicherbedarf, Regionale Demonstrationseinheit und Ausblick
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2012)
Um die Energieversorgung in Deutschland langfristig auf erneuerbare Energien umzustellen, ist der Weg zu einer wirklichen Vollversorgung mit realistischen Teilschritten und Zwischenzielen darzustellen. Anhand von regionalen Pilotprojekten kann demonstriert werden, ob der eingeschlagene Weg erfolgversprechend ist bzw. wie er ggf. korrigiert werden sollte.

Herausforderungen des heutigen wasserbaulichen Versuchswesens mit drei Beispielen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (7/2012)
Die meisten technischen Universitäten oder Hochschulen, welche Bauingenieure ausbilden, verfügen seit annähernd 100 Jahren über wasserbauliche Laboratorien. Darin werden mittels physikalischer Modellierung Elemente von Talsperren, Wasserkraftwerken oder Hochwasserschutz-Maßnahmen überprüft und optimiert. Mehrmals wurde dieser klassischen Methode bereits das Ende vorausgesagt, trotzdem sind die Versuchsanstalten ausgebucht. Die Autorenumreißen den Wandel der Branche und geben drei Beispiele dazu.

Wasser als Energiespeicher - neue Ideen und Konzepte
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (7/2012)
Die Speicherung elektrischer Energie hat große Bedeutung für den Ausgleich der Schwankungen zwischen Strombedarf und Stromproduktion. Infolge der in Mitteleuropa massiv zunehmenden Einspeisungen von Strom aus erneuerbaren Energien und dem politischen Entschluss Deutschlands, aus der Atomkraft bis zum Jahre 2022 vollständig auszusteigen, steigt der Speicherbedarf weiter an. Die wichtigste Technologie für die großtechnische Speicherung elektrischer Energie ist die Pumpspeicherung. Andere Speichermethoden weisen im Vergleich erhebliche Nachteile auf. Eine Reihe von neuen Ideen und Konzepte zur Nutzung von Wasser als Energiespeicher jenseits konventioneller Pumpspeicher liegt bereits vor. Gegenwärtig werden z. B. an der Universität Innsbruck hydraulische Großenergiespeicher nach den Power-Tower- und Buoyant-Energy-Konzepten entwickelt.

Erdwärme-Sondenfeld im Zentrum von Frankfurt am Main
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2012)
Der Caritasverband Frankfurt e. V. plant als Bauherr die ökologische Beheizung und Kühlung seines Verwaltungs- und Beratungshauses durch ein Erdwärme-Sondenfeld. Der Standort liegt in einem hydrogeologisch ungünstige Bereich. Daher waren bei der Ausführung des Projekts besondere Auflagen der Unteren Wasserbehörde des Umweltamtes der Stadt Frankfurt am Main zu erfüllen.

Baugrund: Eingrenzung des Schadensrisikos
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2012)
Bei Bohrungen für Erdwärmesonden stellen das Eintreten einer Bohrlochhavarie oder eines Schadens, welcher direkt durch die Bohrung, den Ausbau oder die spätere Nutzung verursacht wird, Risiken dar, die große Aufmerksamkeit verdienen.

Paludikultur - Ein regionales Bioenergiekonzept für Mecklenburg-Vorpommern
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Paludikultur ('palus' - lat.: Sumpf) ist die nasse Bewirtschaftung von wiedervernässten Mooren. Ziel von Paludikultur ist die nachhaltige Bewirtschaftung von Moorböden bei gleichzeitigem Erhalt des Torfkörpers bzw. einer erneuten Torfbildung.

Vergleichende Untersuchungen zur Mutagenität von Dieselabgasen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Zur Mutagenität von Dieselabgasen existieren intensiv diskutierte Studien. So zeigte unter anderem die gemeinsame Untersuchungen der Forschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL), der FH Coburg - FB Physikalische Technik und Allgemeinwissenschaften und der Universität Göttingen - Zentrum für Arbeits- und Sozialmedizin an einem Mercedes Benz OM 906 Motor der Emissionsklasse EURO III für Rapsöl eine deutliche Zunahme der Mutagenität der partikulären Phase für Rapsöl gegenüber Dieselkraftstoff. Um zukünftig Ergebnisse einheitlich bewerten und vergleichen zu können, ist die Standardisierung der Probennahme inkl. Ort der Messstelle, etwa in Anlehnung an dem hier bereits durchgeführten Verfahren, unabdingbar.

Verfahren zur Aufbereitung von Biogas in Kraftstoffqualität
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Biogas wurde in den letzten 20 Jahren hauptsächlich für Strom- und Wärmeerzeugung in Blockheizkraftwerken (BHKW) verwendet, welche direkt an die Biogasanlagen angeschlossen sind. Aufgrund der teils dezentralen Lage der Biogasanlagen kann die freiwerdende Wärmeenergie aus den BHKWs nur in geringem Umfang genutzt werden. Mit der Aufbereitung von Biogas zu Biomethan ist es möglich, den gasförmigen Energieträger in das vorhandene Erdgasnetz einzuspeisen. Dies erlaubt es, die Energienutzung an den Ort des Energiebedarfs zu verlegen. Dadurch besteht die Möglichkeit, die gesamte Energiemenge zu nutzen. Durch die Einspeisung in das Erdgasnetz kann das Biomethan auch als Brenngas für Kraftfahrzeuge zur Verfügung gestellt werden. Der Einsatz von Biomethan als Kraftsoff im Straßenverkehr kann dazu beitragen, den Ausstoß an Kohlenstoffdioxid um bis zu 97 %, bezogen auf ein Benzinfahrzeug, zu reduzieren.

< . . . .  18  19  20  21  22 . . . . >