Neue Möglichkeiten für die Integration der Stromerzeugung mittels Biogas in regionalen Bioenergiekonzepten mittels der Einführung der Flexibilitätsprämie durch das EEG 2012
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Das Erneuerbaren-Energien-Gesetz 2012 ist am 1. Januar 2012 in Kraft getreten. Es beinhaltet viele Neuerungen, insbesondere auch für Biogasanlagen (BGA). Die Bundesregierung und das Parlament forcieren nun eine erneuerbare Stromerzeugung, die sich zunehmend mit dem Strommarkt, der Stromübertragung, dem Stromhandel und dem Strombedarf auseinandersetzt. Dies wird mit unterschiedlichen Anreizinstrumenten erreicht, die es ermöglichen, den produzierten Strom direkt zu vermarkten. Auch der Stromerzeugung aus Biogas steht der Weg der Direktvermarktung frei.
Bioenergieregion Rügen - Die Energiewende regional meistern!
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Die Bundesregierung hat die Energiewende - die Abkehr von einer zentralen hin zu einer dezentralen und regenerativen Energieerzeugung - beschlossen. Im Jahr 2050 soll dieser Prozess vollendet sein. Die dazu benötigten Strukturen und Potenziale finden sich jedoch nicht in den pulsierenden und wirtschaftsstarken Großstädten, sondern vielmehr im bis dato wirtschaftlich schwachen ländlichen Raum.
Wider die Legendenbildung: Die Strompreise steigen nachweislich - aber nicht wegen der Energiewende
© Deutscher Fachverlag (DFV) (4/2012)
Die Strompreise sind letztes Jahr kräftig gestiegen und werden es vermutlich auch weiter tun. Doch ist es ein gut gepflegtes Gerücht, dass der Atomausstieg und die Energiewende Schuld an den steigenden Strompreisen haben. Das Bundesumweltministerium versucht, mit diesem Vorurteil aufzuräumen.
Sprunghaftes Verhalten: Erneuerbare Energien in Deutschland mit Zuwachs
© Deutscher Fachverlag (DFV) (3/2012)
Nur wenige Tage nach dem Beschluss, die EEG-Zulagen für die Fotovoltaik drastisch zu beschneiden, legte das Bundesumweltministerium
detaillierte aktuelle Zahlen zum Ausbau der erneuerbaren Energien im vergangenen Jahr 2011 vor.
'Power to gas' und der neue Rechtsrahmen - Biogaseinspeisung von Wasserstoff und Synthesegas in das Erdgasnetz
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (10/2011)
Biogas in aufbereiteter Form ist chemisch mit fossilem Erdgas vergleichbar und kann dieses ersetzen. Im Energiekonzept der Bundesregierung von 28.09.2010 spielt Biogas aufgrund seiner vielfachen Einsatzmöglichkeiten im Rahmen des Ausbaus der erneuerbaren Energien eine exponierte Rolle. Der Biogasbegriff ist mit der Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes inhaltlich erweitert worden. Demnach gilt auch Wasserstoff und synthetisch erzeugtes Methan als Biogas, sofern hierzu mindestens 80 % regenerativ erzeugter Strom und CO2 verwendet wurde. Durch die Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff kann Strom in großem Stile speicherfähig gemacht werden, wenn man das Aufnahmepotenzial des Erdgasnetzes und der Erdgasspeicher heran zieht. Durch diese Wandlungsmöglichkeit von elektrischer Energie können Arbitragealternativen in örtlicher und zeitlicher Sicht generiert werden. So kann im Norden Deutschlands produzierter Windstrom zeitlich nachfrageadäquat z. B. an Verbrauchsschwerpunkten im Süden Deutschlands mittels Gaskraftwerken konsumiert werden (Zeit- und Raumarbitrage). Neben Änderungen im EnWG finden die Möglichkeiten der 'Power to gas'- Technik auch im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) Berücksichtigung.
Bedarfsorientierte Biogasproduktion zur Erzeugung von Spitzenlaststrom
© IWARU, FH Münster (2/2011)
Die Biogastechnologie zählt zu den etablierten Verfahren zur Gewinnung regenerativer Energie aus Biomasse. Seit der ersten Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2004 ist ein starker Anstieg der Anzahl der Biogasanlagen zu verzeichnen. Im Gegensatz zu anderen Möglichkeiten der Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen bietet die Nutzung von Biogas den Vorteil, zeitlich unabhängig von Sonne, Wind und anderen direkten Umwelteinflüssen zu sein. Durch eine gezielte verbrauchsorientierte Biogasbereitstellung sowie durch eine Einbindung in die Netzregelung können die Biogasanlagen wichtige Energie- und Netzdienstleistungen für das Energieversorgungssystem übernehmen.
Kostenoptimierter Anlagenbetrieb - Benchmarking
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2011)
Die E.ON Energy from Waste AG (EEW) steuert im E.ON-Konzern die Aktivitäten im Bereich Strom-, Fernwärme-, und Prozessdampferzeugung aus Abfall- und Ersatzbrennstoffen. Die EEW betreibt derzeit direkt bzw. über Beteiligungen 18 Abfallheizkraftwerke sowie Ersatzbrennstoffkraftwerke mit insgesamt 36 Verbrennungslinien und einer technischen Verbrennungskapazität von etwa 5,1 Millionen Tonnen pro Jahr. In Deutschland ist die EEW mit einem Marktanteil von zwanzig Prozent, dies entspricht einer technischen Verbrennungskapazität von etwa 4,7 Millionen Tonnen pro Jahr, Marktführer.
Das EU-Interreg Projekt Baltic Biogas Bus - Biomethan - ein regenerativer Kraftstoff für einen klimaneutralen Personennahverkehr im Ostseeraum
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
Ziel des Projektes ist die Verbreitung der Nutzung von Biogas als Treibstoff im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und damit einhergehend die Reduzierung von fossilen Umweltemissionen.
Betriebs- und volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse der Energiespeicherung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2010)
Aus vielen Gründen ist die Energiespeicherung in den letzten Jahren vermehrt in den Fokus der Forschung gerückt. Im Gasmarkt gibt es nach mehrfachen Versorgungsunterbrechungen aufgrund von Problemen in Transitstaaten wie der Ukraine vermehrte Bestrebungen zum Ausbau der Speicherkapazitäten in Westeuropa.
Strategie der Energieversorgung 2020
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2010)
Regenerative Energien wie Sonne, Wasser oder Wind können auch langfristig nicht mehr als vier Prozent unseres Strombedarfs decken. So war es 1993 in einer Anzeige der deutschen Stromversorger zu lesen. Was auch immer sie unter langfristig verstanden haben, es entsprach wohl kaum dem, was sich die meisten Menschen darunter vorstellen.