Fachartikel Oberflächennahe Geothermie

Praxistaugliche Qualitätskontrollen der Hinterfüllung geothermischer Bohrungen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (9/2015)
Im Rahmen einer von der Behörde für Umwelt und Energie (BUE) der Freien und Hansestadt Hamburg beauftragten Untersuchung galt es, die Einsatzmöglichkeiten eines Prüfverfahrens zur Bestimmung der Systemdurchlässigkeit von Hinterfüllmaterialien von Erdwärmesonden (EWS) bei Frost-Tau-Wechsel-Beanspruchungen im Baustelleneinsatz in Anlehnung an die Fremdüberwachung bei Betonbauwerken zu prüfen. In einem Zeitraum von drei Monaten wurde hierfür eine Auswahl an geothermischen Bohrungen in Hamburg überwacht. Dabei wurden neben Feldversuchen auch labortechnische Untersuchungen an auf der Baustelle gewonnenen Proben durchgeführt und eine Bestimmung der Systemdurchlässigkeit und des Frost- Tau-Wechsel-Widerstands der Hinterfüllmaterialien vorgenommen. In dem Beitrag werden der Ablauf der Überwachung, die Messergebnisse sowie die Praktikabilität der Überwachung dargestellt und diskutiert.

Brunnen- oder Erdwärmebohrungen können sozialkassenpflichtig sein
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (8/2015)
Ob ein Betrieb verpflichtet ist, an den Sozialkassenverfahren der Bauwirtschaft teilzunehmen, hängt in erster Linie davon ab, welche Tätigkeiten der jeweilige Betrieb in welchem Zeitumfang erbringt. Sofern eine solche sozialkassenpflichtige Tätigkeit vorliegt, ist der entsprechende Betrieb zur Anmeldung seiner Mitarbeiter bei SOKA-BAU und zur Entrichtung von Beiträgen verpflichtet. Im Gegenzug fließen Erstattungsleistungen für den Urlaub und - sofern der Betrieb ausbildet - die Berufsausbildung zurück an das Unternehmen. Der vorliegende Beitrag beantwortet vor diesem Hintergrund wichtige Fragen zum Thema Sozialkassenverfahren bei Bohrarbeiten.

Facebook und Social Media als Standbeine erfolgreicher Projektkommunikation Tiefer Geothermie
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2015)
Wer spricht eigentlich über Tiefe Geothermie? Und welche neuen Medien setzen Bürgerinnen und Bürger bei der Beschaffung von Informationen zu dem Thema ein? Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Verbundprojekt 'Tiefe Geothermie: Akzeptanz und Kommunikation einer innovativen Technologie' (TIGER) hat Facebook- und Social-Media-Studien umgesetzt. Die TIGER-Methoden und -Ergebnisse zeigen, wie in diesem Themengebiet neue Medien effektiv und zielgerichtet genutzt werden.

Geothermische Nutzung von Horizontalfilterbrunnen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2015)
Eines der Einsatzgebiete von Horizontalfilterbrunnen ist die Versorgung von Kälteanlagen mit Grundwasser zum Rückkühlen. Anhand von zwei Beispielen aus der Praxis - einem aktuellen Neubauprojekt aus Österreich und einer schon seit Jahren erfolgreich betriebenen Anlage in Dresden - werden die Vorteile dieser umweltfreundlichen Anwendungen aufgezeigt.

Abdichtung von Erdwärmesonden: Problemstellung und Lösungsansätze
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2015)
Jede Bohrung erzeugt eine vertikale Wegsamkeit im Untergrund, die in dieser Art in der Natur nicht vorkommt. Neben Bohrungen für die Grundwassernutzung werden in Deutschland zahlreiche Bohraufschlüsse zur Baugrunderkundung und Nutzung der oberflächennahen Geothermie ausgeführt. Diese Eingriffe sind aus Sicht des Grundwasserschutzes ein Gefährdungspotenzial, wenn die Bohrungen nicht ordnungsgemäß abgedichtet bzw. rückgebaut werden. Diskutiert werden die Problemstellung und Zielsetzungen, die die technischen Anforderungen an eine sichere Abdichtung von Erdwärmesonden in der gesättigten und ungesättigten Zone über dem Grundwasserraum definieren.

Werkseigene Erdgasversorgung für Deutschlands größte Kraftstoffraffinerie
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2015)
Seit Anfang 2014 kommt bei der Karlsruher Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH Co. KG (MiRO) Erdgas zum Einsatz. Die Planung und Ausführung der neuen Anlagen erforderte die Berücksichtigung verschiedener DVGW-Regelwerke.

Globale Markt- und Technologieentwicklungen in der Geothermie
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2015)
Verschiedene Einflussfaktoren sorgen für den beständig, aber langsam wachsenden Marktzuwachs der Geothermie: der ökonomische Aufschwung der sich entwickelnden Länder, die Erschließung neuer Märkte, die Schaffung neuer Anreizmechanismen und geothermiefreundlicher Rahmenwerke, die Besorgnis gegenüber konventionellen auf fossilen Brennstoffen basierenden Energietechnologien und ihr Einfluss auf Gesellschaft und Umwelt.

Kavitationsfreie Druckhaltung für hydrothermale Tiefengeothermie - Entwicklung eines neuartigen Druckhalteventils
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2015)
Für hydrothermale Strom- und Wärmeerzeugung aus Tiefer Erdwärme kommen in Deutschland vorrangig das Norddeutsche Becken, der Oberrheingraben und das Molassebecken infrage. In diesen Regionen ist die Zusammensetzung der Thermalwässer, die zur Energieerzeugung eingesetzt werden, sehr unterschiedlich (Tabelle 1).

Start der größten Grundwasser-Geothermieanlage Norddeutschlands in Braak
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2015)
Die Bundesregierung verfolgt die Energiewende auch im Wärmebereich. Regelmäßig verschärfen sich die regulatorischen Anforderungen an die Energietechnik in Neubauten. Erneuerbare Energien sollen mehr und mehr dazu beitragen, Gewerbebetriebe und Büros mit Wärme und Kälte zu versorgen.

Schenker Deutschland AG - Logistikexperten vertrauen auf Erdwärme
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2015)
Beim Neubau der Geschäftsstellen mit Logistikhallen und Bürogebäuden wurden seit 2010 deutschlandweit an fünf Standorten der Schenker Deutschland AG Erdwärmeanlagen errichtet. Für eine kostengünstige und nachhaltige Energienutzung werden Großanlagen mit Wärmepumpen in Kombination mit Erdwärmesondenfeldern von bis zu 5.000 Bohrmetern zum Heizen und Kühlen genutzt. Diese Art der Energiegewinnung in Kombination mit innovativer Gebäudetechnik ermöglicht Kosten- und Kohlenstoffdioxideinsparungen und bildet einen wichtigen Baustein zur Erreichung von wirtschaftlichen Zielen in Verbindung mit dem Klimaschutz.

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Literaturtip:
 
zu www.energiefachbuchhandel.de
 

 
Tagungsband vom 10. Int. Anwenderforum Oberflächennahe Geothermie 2010 / OTTI e.V.