Fachartikel Oberflächennahe Geothermie

Geothermie-Industrieforschungsanlage zur Untersuchung hybrider Erdwärmesondenkonzepte
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2010)
Erdwärmetiefsonden zur Nutzung oberflächennaher Geothermie weisen für Raumheizzwecke ein hohes Wachstumspotenzial auf. Den bestehenden Konzepten der Erdwärmenutzung ist jedoch der Nachteil eigen, dass sich durch die langsame Abkühlung des Untergrundes aufgrund des fortschreitenden Wärmeentzuges die Arbeitszahl der angekoppelten Wärmepumpen verschlechtern kann und damit der Verbrauch an Primärenergie ansteigen würde. Es muss somit nicht gewährleistet sein, dass diese Heizsysteme über eine Nutzungszeit von 15 bis 20 Jahren mit gleichbleibend hoher Effizienz betrieben werden können.

Nutzen der Regelungen des Lagerstättengesetzes für die Geothermiebranche
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2010)
Die durch das Lagerstättengesetz geregelte Verpflichtung zur Anzeige von Bohrungen sowie die Vorlage der gewonnenen Ergebnisse wird gerade von Bohrfirmen und Fachplanern aus der jungen Geothermiebranche häufig als unliebsame Pflicht angesehen und dieser wird daher teilweise nur ungenügend nachgekommen. Der vorliegende Artikel zeigt auf, dass das inhaltliche Ziel des Lagerstättengesetzes - das Sammeln, Auswerten und Aufbereiten geologischer Daten durch die Staatlichen Geologischen Dienste - eine auch für die Erschließung der oberflächennahen Geothermie nützliche Maßnahme ist, die den Bohrfirmen und Fachplanern letztlich selbst zugutekommt.

Evaluierung von bestehenden Erdwärmesonden-Wärmepumpen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2010)
Im Auftrag des Umweltministeriums Baden-Württemberg hat die Klimaschutz- und Energieagentur (KEA) Daten und Informationen zu 150 im Land in Betrieb befindlichen Erdwärmesonden-Wärmpumpenheizanlagen zusammengetragen, die Anlagen besucht und die Betreiber interviewt. Im Folgenden werden die Ergebnisse dargelegt und daraus Vorschläge für Verbesserungsmöglichkeiten abgeleitet sowie Empfehlungen für die beteiligten Akteure formuliert.

Genehmigungsverfahren für die oberflächennahe geothermische Nutzung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2010)
Der Errichtung und dem Betrieb von erdgekoppelten Wärmepumpenanlagen können dem Grunde nach andere Gemeinwohlbelange entgegenstehen. Dies betrifft insbesondere den vorsorgenden Grundwasserschutz und die Nutzung von Grundwasser zu Trinkwasserzwecken. Vor dem Hintergrund der (wasser)rechtlichen Grundlagen und der sich daraus ergebenden grundsätzlichen Anmerkungen, die sich aus Sicht des Gewässerschutzes mit der Nutzung von Erdwärme ergeben, soll der vorliegende Artikel die rechtlichen Grundlagen neben konkreten Ausführungen aus der Praxis aufzeigen.

Druckprüfungen von Erdwärmesonden (Teil 1)
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2010)
Gemessen an der möglichen Anzahl der Prüfdurchgänge stellt die Druckprüfung ein wesentliches Element der Qualitätssicherung beim Bau von Erdwärmesondenanlagen dar. In Teil 1 sollen insbesondere das Regelwerk und die sich daraus ergebenden Prüfbedingungen und Prüfzeitpunkte, in Teil 2 die derzeit gängige Praxis bei der Durchführung sowie die im Entwurf erschienene SIA 384/6 in Bezug auf Druckprüfungen kritisch betrachtet werden.

Geothermieanlage für energiesparendes Lagergebäude
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2010)
Im Jahr 2008 wurde in Nürnberg nach einjähriger Bauzeit das Büro- und Lagergebäude eines weltweit führenden Anbieters von Logistik- und Transportdienstleitungen neu errichtet. Bestandteil des Energiekonzeptes ist eine kombinierte Heizung und Kühlung mittels Erdwärmesonden. Dazu wurden 81 Bohrungen à 75 Meter im Bereich unterhalb der Bodenplatte niedergebracht, welche für 560 kW Heizen und 275 kW Kühlen zur Verfügung stehen. Durch diese innovative Art der kombinierten Heizung und Kühlung ergeben sich für den Nutzer äußerst geringe Betriebskosten.

Das EGS-Projekt Soultz-sous-Forêts: Von der Reservoirentwicklung zur Stromproduktion
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (12/2009)
Seit über 20 Jahren werden mit Unterstützung der Regierungen Deutschlands, Frankreichs und der Schweiz in Soultz-sous-Forêts (Elsass) umfangreiche Forschungen an einem Enhanced Geothermal System (EGS) durchgeführt. Der Fokus der Arbeiten liegt auf der Entwicklung, Erprobung und Modellierung eines künstlich geklüfteten Reservoirs in großer Tiefe mit dem Ziel der geothermischen Stromerzeugung [1, 2, 3].

Heizen mit Tiefengeothermie in Edelshausen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (11/2009)
Die Unternehmensgruppe BAUER aus Schrobenhausen realisiert ein eigenes Projekt der Tiefengeothermie. Weite Teile der neuen Produktionsstätte in Edelshausen sollen dadurch beheizt werden. Bei derartigen Vorhaben verursachen die Bohrarbeiten den wesentlichen Teil der Investitionskosten. Im Sinne einer Kostenoptimierung der Gesamtmaßnahme wurde hierbei besonderes Augenmerk auf einen für die jeweiligen Abschnitte angepassten Geräte- und Verfahrenseinsatz gelegt. Der Beitrag beschreibt die Herstellung des Standrohrs, die Herrichtung des Bohrplatzareals und sowie das Abteufen der Ankerrohrsektion.

Versorgungssicherheit mit nachhaltigen Energiesystemen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (10/2009)
Das Wissen, dass die fossilen Ressourcen wie Erdöl, Erdgas und Kohle nur noch begrenzt verfügbar sein werden, die mit wachsendem Verbrauch dieser Energieträger verbundenen steigenden Preise sowie energiebedingte Umweltund Klimabelastungen - alle zusammen wirken als starke Antriebskräfte zum Aufbruch in neue Energiewelten. Erneuerbare Energien werden deshalb als eine der wichtigsten Ressourcen für das langfristige Überleben der Menschheit gesehen. Sie müssen jedoch durch geeignete Umwandlungs-, Speicher- und Nutzungstechniken ergänzt werden, um damit eine auf Dauer zu gewährleistende Versorgungssicherheit zu erreichen.

Hundert Prozent erneuerbare Energien bis 2050?
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (10/2009)
Heute beruht die Energieversorgung in Deutschland zu gut achtzig Prozent auf fossilen Energieträgern. Die Kernenergie deckt etwa sechs Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs. Gleichzeitig steht die Vision einer Energieversorgung der Zukunft im Raum, die vollständig oder nahezu vollständig auf erneuerbaren Energien basiert. Es gibt dringende Gründe darauf hinzuarbeiten, dass diese Vision Schritt für Schritt Wirklichkeit wird.

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Literaturtip:
 
zu www.energiefachbuchhandel.de
 

 
Tagungsband vom 10. Int. Anwenderforum Oberflächennahe Geothermie 2010 / OTTI e.V.