Heizen mit Tiefengeothermie in Edelshausen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (11/2009)
Die Unternehmensgruppe BAUER aus Schrobenhausen realisiert ein eigenes Projekt der Tiefengeothermie. Weite Teile der neuen Produktionsstätte in Edelshausen sollen dadurch beheizt werden. Bei derartigen Vorhaben verursachen die Bohrarbeiten den wesentlichen Teil der Investitionskosten. Im Sinne einer Kostenoptimierung der Gesamtmaßnahme wurde hierbei besonderes Augenmerk auf einen für die jeweiligen Abschnitte angepassten Geräte- und Verfahrenseinsatz gelegt. Der Beitrag beschreibt die Herstellung des Standrohrs, die Herrichtung des Bohrplatzareals und sowie das Abteufen der Ankerrohrsektion.
Europäischer Speicherkapazitätsbedarf und zukünftige Entwicklungen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (10/2009)
Europa benötigt mehr Gasspeicherkapazität, um der steigenden Importabhängigkeit bei gleichzeitig sinkender heimischer Erdgasförderung gerecht zu werden. Selbst wenn die Klimaschutzziele der EU erreicht werden und die steigende Nachfrage nach Erdgas in der nahen Zukunft sinken sollte, wird dennoch ein Anstieg des Speicherkapazitätsbedarfs erwartet.
Von der Ofenheizung zur Mini-KWK-Anlage im Wärmecontracting
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (10/2009)
Die Marktstrukturen zur Wärmeerzeugung im häuslichen Wohnungswirtschaftsbereich im Wandel.
Geothermie-Projekt 'Quartier Unterlinden' in Freiburg: nachhaltiges Klimatisierungskonzept für große Bürogebäude
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (10/2009)
Seit 2007 realisiert der Projektentwickler Unmüssig Bauträgergesellschaft Baden mbH in Freiburg das Bauvorhaben 'Quartier Unterlinden'. Dabei wird das Zukunftskonzept umgesetzt, einen Bürokomplex mit Hilfe von geothermischer Energie nachhaltig, umweltfreundlich und wirtschaftlich zu klimatisieren. Insgesamt 108 Bohrungen für Erdwärmesonden mussten in äußerst komplexer Geologie in Tiefen von bis zu 125 Metern eingebracht werden. Mit der Anbindung der Sonden im April 2009 konnten die Bohrarbeiten erfolgreich und termingerecht abgeschlossen werden.
Bedeutung des bilanziellen Ausweises von EEWarmeG-Warme
© Eigenbeiträge der Autoren (10/2009)
Der Warmemarkt birgt aufgrund des hoheren Anteils am Endenergieverbrauch beim Endkunden ein hoheres Klimaschutzpotenzial als der Strommarkt. Vor diesem Hintergrund ist die Umstellung der Wärmeerzeugung auf KWK bzw. erneuerbare Energien sinnvoll. Da eine
sofortige vollstandige Umstellung aller an ein Fernwarmenetz angeschlossenen Kunden nicht realisierbar ist, ergibt sich die Notwendigkeit einer bilanziellen Trennung von Grün- und Grauwärme.
Intelligente Regelung - MVA Bonn setzt auf Flammenanalyse und Neuronale Netze
© Deutscher Fachverlag (DFV) (7/2009)
Die Müllverwertungsanlage Bonn GmbH enthält drei Vorschubrost-Verbrennungslinien für ca. 252.000 Tonnen Müll pro Jahr. Mit modernster Technik wird Wasserdampf produziert und im benachbarten Heizkraftwerk zu Strom und Fernwärme veredelt.
Bau und Betrieb von Fernkälte in Wien
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
Die Nutzung der Energie der Abfälle hat in Wien eine lange Tradition. Bereits seit 1963 ist die mittlerweile mehrmals auf den letzten technischen Stand adaptierte Abfallverwertungsanlage am Flötzersteig in Betrieb und seit 1969 die Anlage in der Spittelau. Beide Anlagen wurden errichtet, um die Versorgung der Spitäler mit Energie aus der Abfallverbrennung zu gewährleisten, und speisen mittlerweile die Wärme in das über tausend Kilometer lange Fernwärmenetz ein.
Entwicklung der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung am Beispiel der Städtischen Werke AG in Kassel
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
Die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs GmbH (KVV) ist eine hundertprozentige Tochter der Stadt Kassel. Neben der Städtische Werke AG Kassel ist die KVV unter anderem an der Kasseler Verkehrsgesellschaft (KVG) und an der Kasseler Entsorgungsgesellschaft mbH (KEG) beteiligt. Die Städtische Werke AG wiederum ist Mutterkonzern der Kasseler Fernwärme GmbH (KFW) und der Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW).
Strom- und Fernwärmeversorgung durch Abfallverbrennung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
Der Umgang mit Siedlungsabfall hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren grundlegend verändert: wurden Abfälle vormals noch als lästiges Gut unbehandelt auf Deponien abgelagert, werden sie heute sortiert und teilweise gezielt aufbereitet als Ersatzbrennstoff zur Energieerzeugung genutzt und können dort auch fossile Brennstoffe ersetzen. Mit der Veränderung der abfallwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, im Wesentlichen durch die TA Siedlungsabfall (TASi) und die Abfallablagerungsverordnung, ist die Ablagerung unbehandelter, organischer, biologisch abbaubarer Siedlungsabfälle nicht mehr zulässig.
Erdeinbau-Kugelhähne für den Einsatz in Fernwärme-Netzen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2009)
Als Absperrarmaturen bei erdverlegten Leitungen werden fast ausschließlich Kugelhähne eingesetzt. Hierbei wird ein Nennweitenbereich von DN 20 bis DN 1000 abgedeckt. Die Problematik dieser Armaturen im Fernwärmeverteilungsnetz liegt darin, dass sie meist nur bei betrieblichen Störfällen oder Netzerweiterungen bedient werden. Doch in diesem Fall ist es wichtig, dass die Armatur auch noch nach 30 Jahren in dieser kritischen Situation dicht schließt. Eine weitere Besonderheit im Fernwärmenetz besteht darin, dass sich die Flussrichtung je nach Fahrweise im Verteilnetz umkehren kann. Deshalb resultiert hieraus die Anforderung an Armaturen, beidseitig dicht schließend zu sein. Dargestellt werden Schadensmöglichkeiten und deren sinnvolle Vorbeugung bzw. Behebung.