Die gesetzlichen Rahmenbedingungen, hier vor allem die TA Luft, aber auch das Alter der Anlage machten eine neue Investition notwendig.
Nach reiflicher Überlegung hat sich die ESG für das Verfahren 'Pfropfenstromvergärung' als Teilstromvergärung entschieden. Dabei wird ca. die Hälfte des Bioabfalls der Vergärung zugeführt. Die andere Hälfte wird mit Gärrest und Strukturmaterial gemischt und in belüfteten Tunneln kompostiert. Das erzeugte Biogas wird über zwei BHKW verstromt, wobei der Strom vornehmlich für die eigene Anlage genutzt wird. Der Überschuss wird ins Netz eingespeist. Mit der Abwärme werden der Fermenter, die Rottetunnel und das Infozentrum geheizt. Die Anlage leistet damit einen signifikanten Beitrag zum Klimaschutz. Die Inbetriebnahme des Kompostwerks erfolgte im Januar 2020.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | Biomasse-Forum 2023 (November 2023) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 1,50 |
Autor: | Dirk Lönnecke Martin Althoetmar |
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Auswirkungen einer flexiblen Biogasverwertung auf den elektrischen Wirkungsgrad und die Abgasemissionen von Blockheizkraftwerken
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
In der vorliegenden Arbeit werden die Ergebnisse von Vor-Ort-Messungen des elektrischen Wirkungsgrades und der Abgasemissionen an sieben BHKW auf Biogas- und Klärgasanlagen in Bayern vorgestellt (installierte elektrische Leistung/ Brenngas): fünf Gas-Otto-Motoren (190-549 kW/Biogas), ein Zündstrahlmotor (265 kW/Biogas) sowie eine Mikrogasturbine (65 kW/Klärgas).
Entwicklung eines Brennverfahrens für den Einsatz in einem Biogas Mini-BHKW - Anforderungen, Ziele und Herausforderungen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Die Verbrennung von gasförmigen Kraftstoffen wie Erdgas oder auch Biogas stellt eine der Schlüsseltechnologien auf dem Weg zur klimaneutralen Energieversorgung dar. Aufgrund seiner großflächigen Verfügbarkeit nimmt Biogas bereits heute einen wichtigen Platz im Energiemix ein. Insbesondere in stationären Anwendungen hat sich die Verwendung gasförmiger Kraftstoffe weitestgehend etabliert.
Optimierte KWK-Nutzung: Stadtwerke Bochum nehmen modernisiertes Heizkraftwerk in Betrieb
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2016)
Im Juni 2015 haben die Stadtwerke Bochum ihr rundum modernisiertes Heizkraftwerk in Bochum-Hiltrop offiziell in Betrieb genommen. Rund 59 Millionen Euro wurden in den vergangenen Jahren in die Erneuerung des Bochumer Fernwärmenetzes investiert, davon rund 47 Millionen Euro in die Modernisierung des Kraftwerks. Aufgrund der Modernisierung ist es gelungen, insbesondere den elektrischen Wirkungsgrad und damit den Gesamtwirkungsgrad des Kraftwerks zu verbessern und für eine optimale Ausnutzung der Kraft-Wärme-Kopplung zu sorgen.
Innovatives Nahwärmekonzept mit BHKW und Brennstoffzelle
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2015)
Rund 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland werden von Heizung, Warmwasser und Beleuchtung von Gebäuden verursacht - und dabei macht die Wärmeenergie den größten Anteil aus. Grund genug, schon bei der Wärmeerzeugung mit dem Energiesparen zu beginnen.
Blockheizkraftwerke: Stand der Technik und Kostenübersicht
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (10/2014)
Das Prinzip der gleichzeitigen Strom- und Wärmebereitstellung in Form der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist seit langer Zeit bekannt. So hat sich bis heute ein breites Anwendungsgebiet von Blockheizkraftwerken (BHKW) entwickelt. Das Leistungsspektrum reicht von großen Heizkraftwerken bis zu kleinen Mikro-BHKW, wobei unterschiedlichste Technologien und Brennstoffe zum Einsatz kommen. Ebenso vielfältig sind die technischen Eigenschaften sowie die Investitions- und Betriebskosten der Systeme. Vor diesem Hintergrund hat das Gas- und Wärme-Institut Essen e. V. im Winter 2013/2014 eine Herstellerumfrage durchgeführt, deren Ergebnisse in diesem Beitrag vorgestellt werden.