In der Abfallhierarchie Die gängigen Konzepte, bei denen preisgünstige Batterien technisch, aber auch wirt-schaftlich sinnvoll eigesetzt werden können. Diese Anwendungen konzentrieren sich alle primär auf den Bereich stationärer Speicher. Die genaueste, jedoch zeitlich aufwendigste Methode, ist ein Zyklentest. Hierbei wird die Batterie vollständig entladen und anschließen mit einer geringen Ladeleistung wieder vollständig geladen. Dabei wird der eingebrachte Strom gemessen.
In der Abfallhierarchie steht Wiederverwendung über Recycling, daraus ergeben sich für Lithium-Ionen Batterien aus der E-Mobilität besondere Herausforderungen. Da hier aufgrund der Qualitätsvorgaben der Hersteller Batterien mit Kapazitäten von < 80 % aussortiert werden, aber in der Regel noch einen State of Health aufweisen, der eine weitere Nutzung möglich macht und durch die Verlängerung des Lebenszyklus der Batterie einen positiven Effekt auf die Ökobilanz generiert. Allerdings ergeben sich daraus in der Praxis einige Herausforderungen, die im Forschungsprojekt Secondlife anhand eines Batteriespeichers im Einsatz erprobt wird. In diesem Projekt wird die Herstellung eines Speichers zur Spitzenlastabdeckung durchexerziert, von der Einstufung der Batterien über die Demontage und die ganzheitliche Bewertung des Prozesses aus technischer, ökonomischer und ökologischer Sicht.
Um Batterien, die aus der E-Mobilität abgegeben werden, technisch und ökonomisch bewerten zu können, muss eine umfassende Erfassung und Bewertung der Batterien vorgenommen werden, die praxistauglich und ökonomisch darstellbar ist. Im Rahmen des Projektes Secondlife werden genau diese Aufgaben abgearbeitet. Als Pilotprojekt wird der auf Second-Life-Batterien basierende Speicher als Container ausgeführt werden, um ihn (semi-)mobil für verschiedene Orte einsetzbar zu machen.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2020 (November 2020) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | Valentin Stein Ing. DI Dr. Astrid Arnberger DI Andreas Nickl DI (FH) Reinhard Ungerböck Dr. Marion Werinos |
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Durch den unermüdlichen Einsatz derjenigen, die sich für eine Energiewende einsetzen bzw. eingesetzt haben, können wir aktuell drei positive Nachrichten in den Vordergrund meines Vortrags stellen. Wenn wir die vorhandene Technik in der richtigen Form kombinieren, sind wir nun in der Lage, eine kostensenkende und sozialverträgliche Energiewende umzusetzen.
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