Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über den Stand und die Potenziale der Biomassenutzung, vorrangig in Deutschland, und Basis für die Weiterentwicklung der Bioenergie als smartes Konzept. Dabei werden Schlaglichter auf die Entwicklung innovativer Technologien und Konzepte für die zukünftige Gewinnung und Nutzung von Bioenergie geworfen, die Teil des 'Smart Bioenergy'-Konzepts sind.
Die Transformation der Energiesysteme weg von fossilen und damit endlichen Ressourcen und umweltschädlichen Nutzungen hin zu erneuerbaren Energieträgern und nachhaltigen Nutzungsformen schreitet voran. Aber auch nach 35 Jahren Energiewende in Deutschland sind die ehrgeizigen Ziele bei weitem noch nicht erreicht. Mehr noch, in einigen Bereichen stagniert der Fortschritt in den letzten Jahren, da eine zentrale Herausforderung bei der Umstellung auf ein ausschließlich auf der Nutzung erneuerbarer Energien (EE) basierenden Systems noch nicht gemeistert ist: Die verlässliche Bereitstellung von EE für alle energieabhängigen Sektoren von Elektrizität über Wärme bis hin zur Mobilität angesichts fluktuierender Energiequellen wie Sonne und Wind. Der Bioenergie fällt daher die Rolle zu, hier durch flexiblen Einsatz innovativer Technologien und kluge Einbindung ins Gesamtsystem der entscheidende Stabilitätsfaktor zu sein. Weiterhin ist sie in der Lage, durch den Rückgriff auf nachhaltige Ressourcen das Rückgrat der künftigen Bioökonomie zu werden. Hierzu bedarf es jedoch eines integrativen Ansatzes, der die genannten Bausteine zu einem Ganzen zusammenführt: das 'Smart Bioenergy'-Konzept, das hier mit seinen Elementen aber auch offenen Fragen und Problemstellungen vorgestellt werden soll.
Copyright: | © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock |
Quelle: | 10. Rostocker Bioenergieforum (Juni 2016) |
Seiten: | 13 |
Preis: | € 6,50 |
Autor: | Prof. Dr. Ing. Daniela Thrän Dr. Ronny Wirkner |
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Das Bundesverfassungsgericht und der Investitionsschutz
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Die Elektrizitätsversorgung Griechenlands wurde- vor allem in den ländlichen Gebieten - unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg mit der Gründung des 'Öffentlichen Elektrizitätsunternehmens' (Δ.Ε.Η., Δημόσια ΕπιχείÏηση ΗλεκτÏισμοÏ, hier Public Power Corporation, PPC) per Gesetz im Jahre 1950 energisch vorgetrieben. Was die Produktion von Elektrizität anbetrifft, erhöhte sich im Laufe der Zeit die Bedeutung des Braunkohleabbaus in zwei Regionen, Westmazedonien (um die Städte Kozani, Florina und Ptolemaida) und Arkadien (Megalopolis), wo das erwähnte öffentliche Unternehmen vom griechischen Staat weite Konzessionen unentgeltlich erhielt. Vor allem in den 70er- und 80er-Jahren wurde in diesen beiden, zuvor landwirtschaftlich geprägten, Regionen eine Vielzahl von Kohlebergwerken und Kohlekraftwerken in Betrieb genommen; damit haben sich die örtliche Wirtschaft und Beschäftigung hin zum Kohlebergbau orientiert.