Grünlandenergie Havelland - eine Potenzialanalyse

Die vorgestellten Inhalte sind Teil des erbundvorhabens 'Grünlandenergie
Havelland - Entwicklung von übertragbaren Konzepten zur naturverträglichen energetischen Nutzung von Gras und Schilf am Beispiel der Region Havelland', FZK 03KB035A, gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.

Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Bioenergienutzung gewinnen Überschussgrünland sowie Material aus der Gewässerunterhaltung fortlaufend an Relevanz. Vor diesem Hintergrund werden im Rahmen des BMU Projektes 'Grünlandenergie Havelland' üertragbare Strategien zur energetischen Verwertung von Landschaftspflegegras und Substrate aus der Gewäserpflege untersucht. Entscheidende Grundlage fü die Entwicklung konkreter Konzepte zur energetischen Nutzung dieser Biomassereststoffe aus der Landschaft stellt die Potenzialanalyse der voraussichtlich verfübaren Biomassen dar. Im Projekt wurde dazu ein auf andere Regionen üertragbares Methodenkonzept erarbeitet, mit dem zunähst die theoretischen Potenziale der Flähenkategorien Grüland, Gewäserunterhaltung und besondere Biotope ermittelt wurden. Im Anschluss wurde unter Beachtung verschiedener Restriktionen das technisch erschließare und verfübare Potenzial berechnet. Die GIS-gestüzte, technisch reproduzierbare Vorgehensweise erlaubte dabei eine rämlich differenzierte Darstellung und Auswertung der Ergebnisse. Im Vordergrund der Analyse stand dabei die Qualifizierung und Verortung sog. 'iomassehotspots', Bereiche mit üerdurchschnittlich hohem Potenzial an zur energetischen Nutzung verfübarem Material. Der Vortrag veranschaulicht die Vorgehensweise und präentiert beispielhaft verschiedene Auswertungsmölichkeiten und Ergebnisse. Wobei die rämliche Verteilung der Potenziale unterschieden nach ihrer Qualitä zur Verwertung in der Biogasanlage oder für die Pelletierung und Verbrennung dargestellt wird.



Copyright: © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock
Quelle: 5. Rostocker Bioenergieforum (November 2011)
Seiten: 7
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Sven Schicketanz
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren



Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Netz- und sozialverträgliche Umstellung auf erneuerbare Energien
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2023)
Durch den unermüdlichen Einsatz derjenigen, die sich für eine Energiewende einsetzen bzw. eingesetzt haben, können wir aktuell drei positive Nachrichten in den Vordergrund meines Vortrags stellen. Wenn wir die vorhandene Technik in der richtigen Form kombinieren, sind wir nun in der Lage, eine kostensenkende und sozialverträgliche Energiewende umzusetzen.

Planungs- und umweltrechtliche Probleme des Kohleausstiegs in Griechenland
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2023)
Die Elektrizitätsversorgung Griechenlands wurde- vor allem in den ländlichen Gebieten - unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg mit der Gründung des 'Öffentlichen Elektrizitätsunternehmens' (Δ.Ε.Η., Δημόσια ΕπιχείÏηση ΗλεκτÏισμοÏ, hier Public Power Corporation, PPC) per Gesetz im Jahre 1950 energisch vorgetrieben. Was die Produktion von Elektrizität anbetrifft, erhöhte sich im Laufe der Zeit die Bedeutung des Braunkohleabbaus in zwei Regionen, Westmazedonien (um die Städte Kozani, Florina und Ptolemaida) und Arkadien (Megalopolis), wo das erwähnte öffentliche Unternehmen vom griechischen Staat weite Konzessionen unentgeltlich erhielt. Vor allem in den 70er- und 80er-Jahren wurde in diesen beiden, zuvor landwirtschaftlich geprägten, Regionen eine Vielzahl von Kohlebergwerken und Kohlekraftwerken in Betrieb genommen; damit haben sich die örtliche Wirtschaft und Beschäftigung hin zum Kohlebergbau orientiert.

Der 'Doppelwumms' für die Windenergienutzung im Lichte von Akzeptanz, Beschleunigung und 'legislativer Effizienz'
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2023)
Die Lage ist prekär. Krisen sind zum Dauerzustand geworden, Zeit für Resilienz wird immer knapper. Auf die einschneidende Coronakrise folgt die Energiekrise, verursacht durch den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, und über allem schwebt seit Jahr(zehnt)en die Klimakrise.

Power-to-X und Wasserstoff: Perspektiven, Governance und das neue EU-Energierecht
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (5/2022)
Die Einhaltung des völkerrechtsverbindlichen Klimaschutzziels aus Art. 2 Abs. 1 Paris-Abkommen (PA) - Beschränkung der globalen Erwärmung auf deutlich unter zwei und möglichst 1,5 Grad Celsius - impliziert global in sämtlichen SektorenNullemissionen (respektive eineKompensation verbleibender Emissionen) in maximal zwei Dekaden, eher sogar deutlich weniger, will man das Ziel halbwegs sicher erreichen.

Die Offshore-Windenergie als Retterin der Energiewende?
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2022)
Überblick zum Stand der Entwicklung des deutschen Regelungsrahmens für die Offshore-Windenergie

Login

Literaturtip:
 
zu www.energiefachbuchhandel.de