Die Marktlage im Energiesektor hat sich entscheidend verändert. Regulatorische Vorgaben, neue Wettbewerber und z. B. die Nutzung bisher nicht zugänglicher Erdgasreserven führen zu ständigen Marktveränderungen, auf die ein Energieversorger/-verbraucher flexibel reagieren muss. Diese Flexibilität kann insbesondere durch die Diversifikation der Beschaffung erreicht werden.
Da Aufwand und Risiken mit steigenden Chancen in der Beschaffung wachsen, steigen auch IT-/Personal- und Ausgleichsenergiekosten. Ein funktionierendes Portfolio- und Risikomanagement - entweder im eigenen Hause erbracht oder in Dienstleistung bezogen - bilden die Voraussetzung für das erfolgreiche Agieren im Markt, bevor die eigentliche Lieferung der Energie erfolgt. Die am Liefertag durch Abweichungen zwischen Prognose und tatsächlichem Bedarf entstehenden Ausgleichenergiekosten können durch Kooperation zwischen Marktpartnern gesenkt werden. In diesem Beitrag werden Möglichkeiten zur Kosteneinsparung im Bilanzierungssystem am und nach dem Liefertag (D) erörtert. Hierzu gehören die Umstellung von Kunden mit registrierender Lastgangmessung in der Tagesbilanzierung (RLMmT) auf die Stundenbilanzierung (RLMoT) zur Vermeidung der Regelenergieumlagekosten und die Verringerung von Kosten für Ausgleichsenergie und Strukturierungsbeitrag durch die Kooperation von Bilanzkreisverantwortlichen. Zusätzlich können die Kooperationspartner Vorteile beim Handel untereinander generieren.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Quelle: | GWF Gas Erdgas 11/2010 (November 2010) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr. Oliver Malerius |
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Netz- und sozialverträgliche Umstellung auf erneuerbare Energien
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Durch den unermüdlichen Einsatz derjenigen, die sich für eine Energiewende einsetzen bzw. eingesetzt haben, können wir aktuell drei positive Nachrichten in den Vordergrund meines Vortrags stellen. Wenn wir die vorhandene Technik in der richtigen Form kombinieren, sind wir nun in der Lage, eine kostensenkende und sozialverträgliche Energiewende umzusetzen.
Batterien aus der E-Mobilität in Second-Life-Anwendungen
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In der Abfallhierarchie Die gängigen Konzepte, bei denen preisgünstige Batterien technisch, aber auch wirt-schaftlich sinnvoll eigesetzt werden können. Diese Anwendungen konzentrieren sich alle primär auf den Bereich stationärer Speicher. Die genaueste, jedoch zeitlich aufwendigste Methode, ist ein Zyklentest. Hierbei wird die Batterie vollständig entladen und anschließen mit einer geringen Ladeleistung wieder vollständig geladen. Dabei wird der eingebrachte Strom gemessen.
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