Ein belastbarer Ausblick auf den zukünftigen Zustand der Netze ist in Zeiten der Regulierung von besonderer Bedeutung. Dabei ist die Kenntnis über die zukünftigen Erlöse entscheidend. In gleichem Maße ist es aber auch erforderlich, die physische Entwicklung des Versorgungsnetzes belastbar zu prognostizieren. Nur auf Basis des Abgleichs beider Prognosen lassen sich rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, welche einen nachhaltig stabilen Netzzustand und eine langfristig beherrschbare Kostenstruktur ermöglichen. Dies gilt insbesondere, wenn mit einem drohenden Sanierungsberg zu rechnen ist.
Mit einer auf GIS-Bestandsdaten und historischen Störungsdaten basierenden strategischen Zielnetzplanung lässt sich die zukünftige Netzentwicklung realitätsnah prognostizieren und optimieren. Die Zielnetzplanung liefert die optimale Dimensionierung des Netzes, die fundierte Erneuerungsplanung den optimalen Sanierungszeitpunkt. Die Verknüpfung beider Informationen zeigt die zukünftige Entwicklung der Kostenstruktur auf. Szenarienrechnungen ermöglichen es, die Auswirkungen geänderter Rahmenbedingungen zu quantifizieren.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF Gas Erdgas 11/2010 (November 2010) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Dipl.-Ingenieur Mike Giera Dr. Ing. Dirk König Hardy Fiedler |
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