Vom Linienpotenzial zum technischen Wasserkraftpotenzial - Methode

Die durch das Bundesumweltministerium beauftragte Ermittlung des Wasserkraftpotenzials erfolgte auf der Grundlage des theoretischen Linienpotenzials. Dabei wurden digital vorliegende Daten zur Geländemorphologie und zu den Abflüssen in einem Geografischen Informationssystem (GIS) verarbeitet.

Aus dem Linienpotenzial der deutschen Gewässer wurde mit Hilfe von Fallhöhennutzungsgrad und Anlagenwirkungsgrad das technische Wasserkraftpotenzial ermittelt. Die Studie zeigt, dass für große Gewässer maximal etwa 60 %, für mittelgroße und kleine Gewässer dagegen nur etwa 20 % des Linienpotenzials technisch genutzt werden können. Nach Abzug des bereits genutzten Potenzials ergibt sich das unter bestimmten Rahmenbedingungen zusätzlich ausbaubare Potenzial.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 09 / 2010 (September 2010)
Seiten: 6
Preis: € 10,90
Autor: Dipl.-Phys. Pia Anderer
Dipl.-Ing. Ulrich Dumont
Dipl. Math. Bettina Stark
Dipl.-Ing. Ulrich Wolf-Schumann
 
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