Biomasse als nachwachsender Rohstoff bietet die Chance, einen Beitrag zu einer sicheren und nachhaltigen Energieversorgung zu leisten. Dabei ist zu unterscheiden zwischen feucht geerntetem Halmgut, welches siliert und bei Bedarf entnommen wird, und trocken anfallendem Material wie Stroh, welches nach einer Formgebung lagerfähig ist.
Inhalt eines nationalen Verbundvorhabens (BioLog) mit acht Partnern war es, Silagen auszupressen, den Saft in einer Biogasanlage in Strom und Wärme umzusetzen und die ligninreiche Fraktion nach einer Trocknung in Pellets zu verpressen, welche mit einer für Biomasse hohen Dichte über weite Strecken transportfähig ist. Der Landwirt soll an zwei Stellen verdienen: An Strom und Wärme der Biogasanlage und den Pellets als verkäuflicher Brennstoff. Das Vorhaben (Abbildung 1), welches auf dem Schefferschen Zweikulturen-Nutzungskonzept basiert, wurde vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) von 2006 bis 2008 gefördert.
Copyright: | © TU Dresden, Institut für Energietechnik |
Quelle: | Sichere und nachaltige Energieversorgung 2009 (Oktober 2009) |
Seiten: | 14 |
Preis: | € 14,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Stefan Vodegel Dipl.-Ing. agr. Judith Beck Nils Rettenmaier |
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