Entwicklungen der letzten Jahre haben zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Steigerung des elektrischen Wirkungsgrades von MVAs geführt, so dass sich derzeit MVAs zu effizienten Kraftwerken wandeln. Ein Beispiel ist die HR-AVI Amsterdam mit einem elektrischen Wirkungsgrad von über 30 % [Wandschneider 2007 und 2008]. Der Fokus verschiebt sich immer weiter hin zur Stromerzeugung und entfernt sich von der effizienten Nutzung der Wärme.
Im Gegensatz zu den MVAs, bei denen die Wärmenutzung, z. B. durch eine direkte Dampfnutzung (MVR Rugenberger Damm) oder durch Fernwärmeabgabe (MHKW Kassel), dominiert, werden immer häufiger MVAs gebaut, die der alleinigen, möglichst effizienten Stromerzeugung dienen. Die meist fehlende Nähe zu Industrieabnehmern oder Wohngebieten macht die Nutzung der MVA-Wärme zudem schwierig. Industrielle Kleinanlagen bieten hingegen eine möglichst direkte Nutzung der Wärme, weil die Verbrennung des im Betrieb erzeugten Abfalls die Energie für den Betrieb oder den Industrieprozess bereitstellt, wie z. B. bei Kleinverbrennungsanlagen für Krankenhausabfälle.
Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban |
Quelle: | 15. Fachtagung Thermische Abfallbehandlung (März 2010) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 3,50 |
Autor: | Dipl.-Ing. Ramona Schröer |
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