Erdverlegte Bauwerke und die darin für die Medien Dampf oder Heißwasser befindlichen Leitungen zur Verteilung von Nah- und Fernwärme haben trotz ihres Alters immer noch einen hohen Anteil am Leitungsnetz in Deutschland. Die Betreiber stehen vor der Aufgabe, ihre Nah- und Fernwärmenetze zu modernisieren, zu sanieren und zu erweitern. Dazu bedarf es langfristiger Strategien, die jedoch die Kenntnis des tatsächlichen Zustandes der Netze voraussetzen.
Durch das Forschungsinstitut für Tief- und Rohrleitungsbau gGmbH (FITR) wurde in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern ein Gerät zur Inspektion solcher Kanäle entwickelt. Mit der Befahrung einiger Kanäle in verschiedenen Regionen Deutschlands wurden durch das Team erste Erfahrungen gesammelt. Diese trugen dazu bei, eine Überarbeitung der Konstruktion vorzunehmen, um in naher Zukunft die zweite Generation des Inspektionsgerätes zum Einsatz zu bringen. Die Projektpartner des FITR waren die EBF Dresden GmbH, die Geso GmbH Jena, die GIBA GmbH Makranstädt und das ZRKT- Zentrum für Rohr- und Kanaltechnik Lünen. Gefördert wurde das Vorhaben durch das BMWi. Neben der Entwicklung eines Inspektionsgerätes mit dem Namen Crawler Eye waren Untersuchungen zur nachträglichen Ausrüstung von Nahund Fernwärmenetzen mit einem Leckortungs- und Überwachungssystem weiterer Inhalt des Projekts.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 04 - 2010 (April 2010) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Hartmut Solas |
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Die Gesetzentwürfe zur Umsetzung der Renewable Energy Directive (RED III) in deutsches Recht
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In its decision of 30 June 2020, the Federal Constitutional Court granted protection of legitimate expectations for frustrated investments in the approval procedure for the erection of wind turbines in the exclusive economic zone, but only with consideration of the affected parties and not on the basis of fundamental rights under Article 14 (1) of the Basic Law or Article 12 (1) of the Basic Law, but rather under Article 2 (1) of the Basic Law in conjunction with Article 20 (3) of the Basic Law. Article 20 (3) GG on the basis of the standards of retroactivity under the rule of law. In contrast to the overwhelming acceptance of the decision in the literature, the article criticises the rejection of the use of the fundamental right to property, but also the derivation of the said duty of consideration.
Planungs- und umweltrechtliche Probleme des Kohleausstiegs in Griechenland
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Die Elektrizitätsversorgung Griechenlands wurde- vor allem in den ländlichen Gebieten - unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg mit der Gründung des 'Öffentlichen Elektrizitätsunternehmens' (Δ.Ε.Η., Δημόσια ΕπιχείÏηση ΗλεκτÏισμοÏ, hier Public Power Corporation, PPC) per Gesetz im Jahre 1950 energisch vorgetrieben. Was die Produktion von Elektrizität anbetrifft, erhöhte sich im Laufe der Zeit die Bedeutung des Braunkohleabbaus in zwei Regionen, Westmazedonien (um die Städte Kozani, Florina und Ptolemaida) und Arkadien (Megalopolis), wo das erwähnte öffentliche Unternehmen vom griechischen Staat weite Konzessionen unentgeltlich erhielt. Vor allem in den 70er- und 80er-Jahren wurde in diesen beiden, zuvor landwirtschaftlich geprägten, Regionen eine Vielzahl von Kohlebergwerken und Kohlekraftwerken in Betrieb genommen; damit haben sich die örtliche Wirtschaft und Beschäftigung hin zum Kohlebergbau orientiert.