Im nördlichen Ruhrgebiet hat die Stadt Bottrop für den Stadtteil Kirchhellen einen neuen Bebauungsplan aufgestellt. Eine Fläche von ca. 25 ha wird neu erschlossen und mit über 700 Wohneinheiten bebaut. Die Wärmeversorgung des gesamten Plangebietes soll mithilfe von zentralen geothermisch betriebenen Wärmepumpenstationen erfolgen. Damit ist das Projekt das weitaus größte dieser Art in Mitteleuropa.
Der Einsatz erneuerbarer Energien zur Wärme- oder Stromerzeugung bekommt vor dem Hintergrund endlicher fossiler Energieträger und der damit verbundenen Steigerung der Energiekosten eine immer größere Bedeutung. Das daraus resultierende Interesse, nicht nur an den bereits etablierten Energieträgern Sonne, Wind, Wasser und Biomasse, sondern gerade auch an der Geothermie zeigt sich nicht zuletzt in dem vermehrten Einsatz von Wärmepumpenanlagen. Noch wird die Geothermie überwiegend zur Versorgung von Einzelobjekten mittels Erdwärmesonden und Wärmepumpen genutzt.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | 05-2007 (Mai 2007) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder |
Autor: | Dipl.-Ing. Katja Winkler Prof.Dr. Rolf Bracke Prof.Dr. Gerrit Höfker |
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