Umsetzung eines umweltfreundlichen Energiepflanzenanbaus im Bioenergiedorf Jühnde
© Fachverband Biogas e.V. (2/2009)
Die Erforschung und Umsetzung eines nachhaltigen und grundwasserschonenden Anbaus von Energiepflanzen in der Jühnder Gemarkung und die Beratung der Landwirte standen mit im Vordergrund des Projektes Bioenergiedorf Jühnde. Der Beitrag, den die Energiepflanzen zum Klimaschutz leisten, sollte nicht durch einseitige Kulturartenwahl und Umweltprobleme beim Anbau konterkariert werden.
Anmerkungen zur abfallrechtlichen, insbesondere ökotoxikologischen Einstufung von Schlacken aus Abfallverbrennungsanlagen
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (12/2008)
Im Rahmen von Genehmigungsverfahren nach Bundes-Immissionsschutzgesetz [1, 2] für Verbrennungsanlagen, insbesondere für Abfallverbrennungsanlagen, Ersatzbrennstoffkraftwerke oder -heizkraftwerke, sehen sich die Antragsteller regelmäßig vor die Frage gestellt, wie die Abfälle aus der Verbrennung und der Abgasreinigung abfallrechtlich einzustufen sind.
Emissionen aus der Kompostierung und Vergärung von Bioabfällen im Vergleich
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Die biologische Behandlung von organischen Abfällen hat aufgrund der mikrobiellen Abbauprozesse zur Folge, dass klimawirksame Gase (Treibhausgase) wie Lachgas (Distickstoffmonoxid, N2O) und Methan (CH4) gebildet werden können. Im Hinblick auf die Bilanzierung von gasförmigen Emissionen aus Kompostierungsprozessen sind darüber hinaus die Gaskomponenten Kohlendioxid (CO2), Ammoniak (NH3), Stickstoffmonoxid (NO) und Non-Methane Volatile Organic Compounds (NMVOC) von Bedeutung.
Bewertung abfallwirtschaftlicher Strategien unter den Aspekten des Ressourcen- und Klimaschutzes
© Universität Stuttgart - ISWA (11/2008)
Die Abfallwirtschaft als relevanter Teil der gesamten Stoffstromwirtschaft hat nicht nur die Funktion, eine geordnete Entsorgung sicher zu stellen, sondern leistet auch einen erheblichen Beitrag zum Ressourcen- und Klimschutz, indem zum einen Stoffe in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden, zum anderen aber auch durch technische Maßnahmen klimarelevante anthropogene Emissionen (z.B. aus Deponien) vermieden und fossile Energieträger substituiert werden. Darüber hinaus kann durch die Rückführung organischer Substanz auf Böden deren Fertilität einschließlich deren Wasserhaltekapazität deutlich verbessert werden.
Zukunft der Abfallwirtschaft - 15. Euroforum-Jahrestagung in Köln
© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2008)
Auf der Tagung ‚Abfallwirtschaft 2008’ diskutierten Vertreter der Abfall- und Recycling-Industrie über die Umgestaltung der Abfallpolitik zu einer Rohstoff- und Klimapolitik.
Anaerobe Abwasserreinigung in Membranbioreaktoren unter
Verwendung des Rotationsscheibenfilters
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (11/2008)
Es ist seit langem bekannt, dass ein mikrobieller Stoffumsatz im offenen Reaktionssystem unter Verwendung von Mikroorganismen mit niedrigen Wachstumsraten, damit insbesondere von Anaerobiern, durch Aufkonzentrierung der Biomasse erhöht werden kann. Zunächst erfolgte in technischen Anlagen die Aufkonzentrierung durch Sedimentation und Rückführung des Sediments, in der Folge durch Immobilisierung an Trägermaterial [Heijnen et al., 1989] bis hin zur Selektion von körniger Biomasse mit vergleichbaren Rückhalteeigenschaften (UASB [Lettinga, 1995]).
Klimaschutz: Kyotoprotokoll vs. Realität
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Der Klimawandel war auf der Basis vorhandener wissenschaftlicher Erkenntnisse absehbar und wurde von der Wissenschaft tatsächlich schon vor mehr als 100 Jahren beschrieben und vor 70 Jahren, als ein erster, noch unspektakulärer Temperaturanstieg schon bemerkbar war, auch bereits quantitativ abgeschätzt. Kern der frühen Warnungen und Berechnungen ist die Verstärkung des sog. natürlichen Treibhauseffektes durch Aktivitäten, die zur Erhöhung der Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre führen.
Beitrag der Abfallwirtschaft zu den Klimaschutzzielen der BRD
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Von 1990 bis 2003 wurde durch abfallwirtschaftliche Maßnahmen in Deutschland eine Emissionsminderung von ca. 45 Mio. Mg/a CO2- Äquivalente erreicht. Mit dieser Reduktion hat die Abfallwirtschaft fast 1/5 der Gesamtreduktion im Umfang von 230 Mio. Mg/a CO2-Äquivalente für die politische Zielsetzung des Kyoto-Protokolls erfüllt. Das zukünftige Einsparungspotential aufgrund der Verbrennung von Abfällen und der Erzeugung von Biogas sowie der stofflichen Verwertung liegt in den Größenordnungen von 5-10 Mio. Mg CO2-Äquivalente.
Klimaschutz in der Abfallwirtschaft
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Laut UNO-Klimarat Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) droht der Erde bis zum Ende des Jahrhunderts eine Klimaerwärmung zwischen mindestens 1,1 bis max. 6,4 °C.Die bereits seit Jahren beobachtete Erwärmung des Klimasystems ist nach Angaben des IPCC ohne Beispiel. Elf der vergangenen zwölf Jahre sind gemäß dem Report unter den zwölf wärmsten seit dem Beginn der Aufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts.
Globaler Klimawandel und regionale Auswirkungen auf den Wasserhaushalt - Fallstudie Chiemgau-Inn-Salzach-Berchtesgadener Land
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2008)
Regionale Klimasimulationen zeigen eine mögliche Klimaänderung im Raum Chiemgau-Inn-Salzach-Berchtesgadener Land auf. Danach ist bis zum Ende des Jahrhunderts eine mittlere Temperaturerhöhung von 3 °C bei einem leicht erhöhten zukünftigen Jahresniederschlag zu erwarten. Höhere Niederschlagsintensitäten führen zu einer größeren Hochwassergefahr sowohl bei den großflächigen als auch bei lokal beschränken Ereignissen. Im Sommer wird eine Niederschlagsabnahme bis zu 30 % prognostiziert. Das Dürrerisiko steigt, da Trocken-perioden zukünftig länger und intensiver ausfallen.