Fachartikel Energiepflanzen

Konversion von Biomasse - Eine Alternative?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2009)
Die Direktverflüssigung von Kohle (coal to liquid - CtL) unter erhöhtem Druck in Anwesenheit von Wasserstoff unter katalytischer Beteiligung wurde vor rund 100 Jahren intensiv durch Bergius und Pier untersucht. Das dieses, zumindest in Bezug auf den Einsatzstoff Kohle, keine exotische Technologie war, ist u. a. daran zu erkennen, dass im 2. Weltkrieg in Deutschland im Jahr zwar rund 1,55 Mio. t/a flüssige Kraftstoffe mittels des Fischer-Tropsch-Verfahrens, aber 4,28 Mio. t/a durch das Bergius-Pier-Verfahren bereitgestellt wurden /1/.

Wettbewerb Bioenergie-Regionen - ein Projekt des BMELV
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2009)
Mit dem bundesweiten Wettbewerb werden Regionen in Deutschland unterstützt, die die Bioenergie als Chance für sich erkennen. Es gilt, innovative Konzepte und Technologien umzusetzen, um langfristig zu mehr Eigenständigkeit bei Erzeugung und Einsatz von Bioenergie zu gelangen. Dabei sollen regionale Netzwerk- und Kooperationsstrukturen ausgebaut und Wertschöpfungsketten erschlossen werden.

Versorgungssicherheit mit nachhaltigen Energiesystemen
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (10/2009)
Das Wissen, dass die fossilen Ressourcen wie Erdöl, Erdgas und Kohle nur noch begrenzt verfügbar sein werden, die mit wachsendem Verbrauch dieser Energieträger verbundenen steigenden Preise sowie energiebedingte Umweltund Klimabelastungen - alle zusammen wirken als starke Antriebskräfte zum Aufbruch in neue Energiewelten. Erneuerbare Energien werden deshalb als eine der wichtigsten Ressourcen für das langfristige Überleben der Menschheit gesehen. Sie müssen jedoch durch geeignete Umwandlungs-, Speicher- und Nutzungstechniken ergänzt werden, um damit eine auf Dauer zu gewährleistende Versorgungssicherheit zu erreichen.

Hundert Prozent erneuerbare Energien bis 2050?
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (10/2009)
Heute beruht die Energieversorgung in Deutschland zu gut achtzig Prozent auf fossilen Energieträgern. Die Kernenergie deckt etwa sechs Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs. Gleichzeitig steht die Vision einer Energieversorgung der Zukunft im Raum, die vollständig oder nahezu vollständig auf erneuerbaren Energien basiert. Es gibt dringende Gründe darauf hinzuarbeiten, dass diese Vision Schritt für Schritt Wirklichkeit wird.

Mikroalgen, Energieträger der Zukunft
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (10/2009)
Auf Grund ihrer Fähigkeit, CO2 zu binden, werden Algen für den Klimaschutz zunehmend attraktiv. Denn im Vergleich zu Bäumen oder Energiepflanzen wie Mais wandeln Algen in wesentlich kürzerer Zeit wesentlich mehr CO2 in Biomasse um. Besonders die extrem kleinen Vertreter ihrer Art, die Mikroalgen, bieten hier ein großes Potenzial. Dieses wird zurzeit im Rahmen zweier Forschungsprojekte untersucht. Wenn es gelingt, die Biomasse energetisch zu nutzen - als Biogas oder Biodiesel -, dann kann dies zukünftig zu einer klimaschonenden Energieversorgung beitragen.

Sind Energiepflanzenanbau, Gärrestverwertung und Biogasnutzung mit den Zielen des Gewässerschutzes vereinbar?
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (10/2009)
Im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg- Vorpommern und mit Finanzierung aus dem Länderfinanzierungsprogramm 'Wasser und Boden' wurde nunmehr eine Untersuchung mit dem Titel 'Gewässerschonender Betrieb von Biogasanlagen - Untersuchung zur Optimierung des Betriebes von Biogasanlagen im Hinblick auf die Anforderungen des Gewässerschutzes zur Sicherung einer nachhaltigen Nutzung von Bioenergie' abgeschlossen. Die Studie wurde von der Ingenieurgemeinschaft für Landwirtschaft und Umwelt - IGLU aus Göttingen durchgeführt.

Anforderungen von Wasserwirtschaft und Naturschutz an einen nachhaltigen Anbau von Energiepflanzen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2009)
Der Energiepflanzenanbau ist nach anfänglich positiver Beurteilung gesellschaftlich, fachlich und politisch in die Diskussion gekommen. Damit die Nutzung insgesamt nachhaltig erfolgen kann, sind Umweltstandards für den Anbau und die Verwertung erforderlich. Die Anforderungen aus Sicht von Wasserwirtschaft und Naturschutz werden im Folgenden dargestellt.

Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise auf den Kraftwerksanlagenbau
© TU Dresden, Institut für Energietechnik (10/2009)
Aus der amerikanischen Immobilienkrise wurde eine weltweite Finanzkrise. Banken haben Verluste in Milliardenhöhe und bitten um staatliche Hilfe. Unternehmen benötigen Bürgschaften vom Staat. Auch manchem Staat droht der Bankrott. Der globale Wirtschaftsabschwung führt zum verminderten Energie- und Stromverbrauch. Nun stellt sich die Frage, welche Auswirkungen hat die globale Finanz- und Wirtschaftskrise auf den Kraftwerksanlagenbau. Ab wann wird in der nachfolgenden wirtschaftlichen Erholungsphase der Stromverbrauch wieder steigen? Gelingt es, mit Hilfe von Erfahrung und der Analyse der Vergangenheit aus der Gegenwart in die Zukunft zu sehen?

Wärme aus Holz und Halmgütern
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (8/2009)
PowerPoint Presentation mit 41 Folien

Kraftstoffe aus erneuerbaren Ressourcen - Potenziale, Herstellung, Perspektiven
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (8/2009)
Biomassepotenziale zur energetischen Nutzung sind zwar limitiert, sie können aber einen erheblichen Teil des Energiebedarfs decken. Unter der Annahme, dass 50 % der energetisch nutzbaren Biomasse für die Kraftstofferzeugung zur Anwendung im Verkehrsbereich verwendet werden, ergibt sich - bei einem moderaten Zubau von Energiepflanzen auf 2 Mio. Hektar - für Deutschland ein Substitutionspotenzial von ca. 7 %. Aufgrund der Energieverbrauchsstrukturen und der zur Verfügung stehenden Agrarflächen resultieren für die Europäische Union deutlich höhere Anteile von ca. 11 % für die EU-15 bzw. ca. 17 % für die EU-27. Das weltweite Potenzial beträgt ca. 27 %. In Ländern mit zukünftig sinkendem Kraftstoffverbrauch wie Deutschland, können die Substitutionspotenziale auch deutlich überschritten werden.

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Literaturtip:
 
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