Fachartikel Energiepflanzen

Biomasseerzeugung als Regelungsgegenstand des Naturschutz-, Landwirtschafts- und Forstwirtschaftsrechts?
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2010)
Biomasse ist zunächst eine Sammelbezeichnung für organisches Material, das von der Natur erzeugt wird, also die Masse aller Lebewesen (Phyto- und Zoomasse), einschließlich deren Folge- und Nebenprodukte, Rückstände sowie Abfälle (vgl. im einzelnen § 2 BiomasseV1). Pflanzen wandeln die Sonnenenergie in Biomasse um; sie sind der Speicher der Natur für Sonnenenergie. Biomasse ist an sich ein CO2-neutraler Energieträger. Auch heute noch sind etwa 3 Milliarden Menschen in Entwicklungsländern ausschließlich auf Energie aus Biomasse in Form von Brennholz, Holzkohle oder Dung angewiesen.2 Diese Biomassenutzung 'alter Prägung' spielt in fortgeschrittenen Volkswirtschaften keine bedeutende Rolle mehr. Von zunehmender Relevanz ist Biomassenutzung 'neuer Prägung', insbesondere in Form von speziell kultivierten 'Energiepflanzen' und schnellwüchsigem 'Plantagenholz'.

Wärme zum Wohnen: 10 Heizsysteme im Vergleich
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (2/2010)
Hausbesitzer stehen bei der Wahl des Heizsystems vor einer Entscheidung mit weitreichenden Folgen. Der Vergleich der marktgängigen Systeme gestaltet sich schwierig. In dieser Situation ist die aktuelle 'Ökoeffi zienz-Analyse 2009 - Moderne Heizsysteme im Vergleich' eine wertvolle Entscheidungshilfe. Auftraggeber ist die WINGAS GmbH & Co. KG, durchgeführt wurde die Analyse von der BASF SE. Die DEKRA Umwelt GmbH erstellte ein Peer Review in Anlehnung an die DIN EN ISO 14040 ff für ökologische Bewertungen.

bifa-Text Nr. 43: Steigerung der Energieeffizienz bayerischer MVA durch Fernkältenutzung: Machbarkeitsstudie über alle bayerischen MVA
© bifa Umweltinstitut GmbH (2/2010)
Das bifa Umweltinstitut untersucht die Nutzung von Fernwärme aus Müllverbrennungsanlagen (MVA) für die Erzeugung von Kälte. Die Studie bietet einen umfassenden Blick auf die Voraussetzungen und Möglichkeiten der Kältetechnik sowie auf thermisch betriebene Kälteerzeugung in der Praxis.

Biogassubstrate - welche 'Exoten' haben Potenzial für die Zukunft
© Fachverband Biogas e.V. (2/2010)
Für die Erzeugung von Biogas kommen zahlreiche Fruchtarten in Betracht. Ausschlaggebend für die Auswahl sind neben der Beherrschung des Produktionsverfahrens die Biogasausbeute, bezogen auf die organische Trockenmasse und die Kosten der Bereitstellung. Des Weiteren sind Fragen der Fruchtfolge, die Beeinflussung der Biodiversität, aber auch technologische Parameter, wie die Transportwürdigkeit, die Siliereignung und das Verhalten im Fermenter zu beachten.

Nachhaltige Produktion und Nutzung von Biogas: Quo vadis?
© Fachverband Biogas e.V. (2/2010)
Die stetig wachsende Zahl vor allem großer Biogasanlagen trägt zu Konflikten mit anderen Nachhaltigkeitszielen im Bereich Natur-, Boden- und Gewässerschutzes bei. Dieser Artikel beleuchtet verschiedene Fragestellungen zu den ökologischen Auswirkungen der Produktion und Nutzung von Biogas und gibt Empfehlungen, wie eine nachhaltige Biogasproduktion künftig gestaltet werden kann.

Bedeutung der Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung für die Biogas-Branche
© Fachverband Biogas e.V. (2/2010)
Am 24.08.2009 trat die Verordnung über Anforderung an eine nachhaltige Herstellung von flüssiger Biomasse zur Stromerzeugung (Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung - BioSt-NachV) in Kraft. Ziel des Verordnungsgebers war es, die Vergütung für die Stromerzeugung aus flüssiger Biomasse nach dem EEG 2009 von der Einhaltung ökologischer (und sozialer) Nachhaltigkeitsstandards abhängig zu machen.

Effizienzsteigerung durch optimierte Silierung
© Fachverband Biogas e.V. (2/2010)
Während einer optimalen Silierung wird der aus den Pflanzenzellen stammende Zucker von Milchsäurebakterien möglichst verlustfrei zu einer Milchsäurekonzentration umgewandelt, die alle unerwünschten Prozesse nahezu zum Erliegen bringt. Im Rahmen des vom BMBF geförderten Biogas Crops Network wurde von 2005 bis 2008 zu Optimierungspotentialen bei der Silierung geforscht. Dabei untersuchte die Humboldt-Universität zu Berlin die physikalischen Zusammenhänge bei der Verdichtung von Häckselgut, während das Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte die Auswirkungen von Enzymapplikationen zum Siliergut prüfte.

Grasvergärung - Erfahrungen aus einer Milchviehregion
© Fachverband Biogas e.V. (2/2010)
Der Milchviehbetrieb ist genauso auf die Maissilage in der Nähe angewiesen wie die Biogasanlage auch. Gerade in Milchviehregionen findet sich jedoch eine andere Biomasse mit zudem oft großen Produktionsreserven: Das Grünland. Hier ist es möglich, große Mengen Biomasse ohne Konfliktpotential zu produzieren, denn häufig werden die späten Grasschnitte von den Milchviehbetrieben nicht benötigt.

Desintegrationsverfahren - Aufwand und Nutzen für die Biogaserzeugung
© Fachverband Biogas e.V. (2/2010)
Die Preisentwicklung für die meisten Rohstoffe der landwirtschaftlichen Biogasanlagen verläuft unterschiedlich. Die eingesetzten Substrate, wie z.B. Maissilagen, haben außerdem den Nachteil, dass aus landwirtschaftlicher und ernährungspolitischer Sicht eine unmittelbare Konkurrenz zur Nahrungsmittelerzeugung besteht. Mittel- und langfristig wird daher eine Fokussierung auf schwerer abbaubare Reststoffe aus Landwirtschaft und Landschaftspflege wie z.B. Stroh oder Grünschnitt erfolgen müssen.

bifa-Text Nr. 47: Ökoeffiziente Verwertung von Bioabfällen und Grüngut in Bayern
© bifa Umweltinstitut GmbH (2/2010)
Ergebnisse der bifa-Studie

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Literaturtip:
 
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