Aufbereitung von Haus- und Gewerbeabfällen zu Ersatzbrennstoffen für verschiedene Einsatzbereiche

Seit Eintritt in die Abfallwirtschaft werden Abfälle aufbereitet und hierbei stofflich verwertbare Inhaltstoffe ebenso wie energetisch nutzbare Ersatzbrennstoffe gewonnen. Hieß dieser anfangs noch Brennstoff aus Müll (BRAM) oder refuse derived fuel (RDF), so haben sich sowohl die Bezeichnungen als auch die Einsatzgebiete inzwischen deutlich verändert.

Mit dem Wegfall von einfacher Abfallablagerung ist die Bedeutung mechanischer Aufbereitungstechnik als Grundlage für eine Stoffstromtrennung nicht nur in der Bundesrepublik Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern gestiegen. So werden heute bereits ca. 6 Mio. t Siedlungsabfälle in mechanisch-biologischen Anlagen aufbereitet, die Menge an Abfällen gewerblicher Herkunft, die durch Aufbereitung zu Ersatzbrennstoffen verarbeitet werden, wächst noch immer stetig an.

Da der Gesetzgeber einen Vorrang der Verwertung vor einer Beseitigung formuliert hat, ist ein Nachfragemarkt nach Verwertungsleistungen entstanden. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der energetischen Verwertung zu, da diese für große Massenströme von aus Abfall generiertem Ersatzbrennstoff als Endverwertung in Frage kommt.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 19. Kasseler Abfallforum-2007 (April 2007)
Seiten: 13
Preis: € 6,50
Autor: Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.

Grundstrukturen und Gütekriterien eines Klimawandelfolgenrechts
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2024)
Der Klimawandel geschieht. Und ganz unabhängig davon, wie stark wir ihn bremsen werden, spüren wir schon heute seine unabwendbaren Folgen und werden in Zukunft noch stärker mit ihnen zu kämpfen haben.

CDR-Technologien auf dem Weg in die Klimaneutralität
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2024)
Der Klimawandel nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Zugleich wird klimaneutralität versprochen. Im Paris-Abkommen nur vage in Aussicht gestellt, soll ausweislich Art. 2 des europäischen Klimagesetzes für die Union im Jahr 2050 und nach § 3 Abs. 2 KSG für Deutschland bereits 2045 bilanziell Klimaneutralität erreicht sein.