Im Rahmen einer Maßnahme der Technischen Kooperation Bayern - Sao Paulo wurden anhand detaillierten Daten an zwei Beispielen die TCO der Deponierung und thermischen Behandlung von Hausmüll vergleichen.
Fachartikel zum Vortrag im Rahmen des Internationalen Seminars im Juni 2006 in Sao Paulo.
Brasilien befindet sich im Aufschwung. Der Internationale Währungsfonds IWF stellt für die brasilianische Wirtschaft eine positive Prognose und schätzt das BIP-Wachstum für das laufende Jahr auf 4 %. In der Rangliste der Empfänger ausländischer Direktinvestitionen nahm Brasilien 2005 mit US$ 14 Mrd. den Spitzenplatz in Lateinamerika ein. Um den angestrebten Wachstumstrend auf-recht zu erhalten, sind umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur vorgesehen.
Bereits 1.200 deutsche Unternehmen sind allein im Ballungszentrum von Sao Paulo angesiedelt. Es ist naheliegend, dass besonders hier Investitionen zur Entsorgung der überproportional anstei-genden Abfallberge an vorderster Stelle diskutiert werden.
Unter hoher Achtung gegenüber den Ergebnissen der zahlreichen Modellprojekte in der Region (z.B. Modell MBA in São Sebastião unter Mitwirkung der GTZ) sowie den Leistungen des informel-len Sektors zur Reduzierung und Verwertung der Abfälle muss ein Abfallmasterplan für die Region Sao Paulo an erster Stelle die Entsorgungssicherheit vorantreiben.
Hier konkurrieren letztlich die beiden Systeme:
Copyright: | © Technical Co-Operation Project Bavaria-Sao Paulo |
Quelle: | June 2006 (Juni 2006) |
Seiten: | 20 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing.(TU) Werner P. Bauer Dr.-Ing. Thomas König Dipl.-Ing.; Dipl. Wirtschafts.-Ing. Wolfgang Scholz |
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