Die Ablagerungsverordnung lässt es seit 2001 zu, dass auch mechanisch-biologisch vorbehandelte Abfälle über 2005 hinaus in eine DK II abgelagert werden können, jedoch sind hieran bestimmte Bedingungen geknüpft die in Anhang 3 der Deponieverordnung festgelegt sind.
Danach sind folgende Anforderungen beim Einbau der Abfälle einzuhalten. - Die Einbaufläche ist auf das geringstmögliche Maß zu beschränken, nicht beschickte Flächen sind mit geeigneten Materialien abzudecken - Der Einbaubereich ist arbeitstägig mit einem Gefälle zwischen 5 und 10 % zu profilieren, die Oberfläche ist zu glätten und mit wasserundurchlässigen Materialien abzudecken - Der Deponiekörper ist im Dünnschichtverfahren hochverdichtet herzustellen, dabei ist ein optimaler Wassergehalt einzuhalten. Dieser muss in einem Versuchsfeld bestimmt werden. Während des Deponiebetriebes ist jeweils bei 5000 m³ oder 5000 Mg nachzuweisen, dass die optimale Dichte zumindest zu 95 % erreicht wurde.
Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA |
Quelle: | Zeitgemäße Deponietechnik 2005 (Mai 2005) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 3,50 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing Gerhard Rettenberger |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.
Klimaresilienter Städtebau
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (12/2023)
Instrumente, Chancen und Hindernisse bei der Klimaanpassungsplanung
Klimawandelbewältigung im Non-ETS Sektor in Deutschland und Österreich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (12/2023)
Ein neues Rechtsgebiet im Vergleich