Eine Untersuchung der Stickstoff-Problematik in Abfallvergärungsanlagen zeigt Ansatzpunkte und Lösungsmöglichkeiten für die Praxis auf
Organische Rest- und Abfallstoffe enthalten relevante Mengen unterschiedlicher Stickstoffverbindungen. In den einzelnen Prozeßstufen der Vergärung und in der Peripherietechnologie, insbesondere der Abwasser- und Abluftbehandlung können Stickstoffverbindungen die biologischen Abbauprozesse hemmen und zu Problemen bei der Einhaltung von Emissionsgrenzwerten führen.
Im vorliegenden Beitrag erläutern die Autoren die Stickstoffproblematik differenziert nach den einzelnen Problemfeldern, zeigen Lösungsansätze auf und formulieren den notwendigen Forschungs- und Entwicklungsbedarf. Auch bei der Verwertung (Kompost) und bei der Beseitigung (Ablagerungsfähigkeit nach AbfAblV, 2001) spielen Stickstoffverbindungen eine wichtige Rolle. Dieser Themenkomplex wird im Beitrag nicht abgehandelt.
Copyright: | © Rhombos Verlag |
Quelle: | 01/2004 - Elektroverordnung (Dezember 2003) |
Seiten: | 9 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke Dipl. -Ing. Axel Hüttner Prof. Dr. Rainer Wallmann Dr.-Ing. Heike Santen Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Erfahrungen mit der Sicherheitstechnik/dem Explosionsschutz bei Vergärungs-/Biogasanlagen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Nach wie vor kommt es an Vergärungs- und Biogasanlagen zu Unfällen infolge von Explosionen, Bränden und Vergiftungen/Erstickungen, Abstürzen häufig auch mit erheblichen Personenschäden. Auf der anderen Seite wurden in den letzten Jahren eine Vielzahl von Rechtsnormen und von Regelwerken, Technischen Regeln sowie Merkblättern zum Thema Sicherheitstechnik veröffentlicht.
Biogene Abfälle und Reststoffe - Kohlenstoffquelle, Bioenergie und negative Emissionen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Deutschlands Ziel ist es, bis 2045 klimaneutral zu werden. Eine der Grundvoraussetzungen hierfür ist, den Material- und Energieverbrauch erheblich nachhaltiger aufzustellen, denn die angestrebte Klimaneutralität beinhaltet zwei wesentliche Standbeine: Zum einen die Umstellung der Energieversorgung vollständig auf Erneuerbare Energien (EE).
Materialeffizienz und Umweltauswirkungen der Kunststoffverpackungsabfallwirtschaft in Deutschland
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse einer umfassenden Bewertung des Bewirtschaftungssystems für Kunststoffverpackungsabfälle in Deutschland in Bezug auf Materialflüsse, Materialeffizienz und Umweltauswirkungen dargestellt und auf dieser Grundlage Herausforderungen und Optimierungsstrategien für die aktuelle und zukünftige Bewirtschaftung von Kunststoffverpackungsabfällen diskutiert.