Die Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) verwertet jährlich knapp 60.000 Mg Bioabfälle aus der Stadt und dem Landkreis Kaiserslautern sowie aus den Städten Frankenthal, Worms, Ludwigshafen, Speyer, Neustadt sowie den Landkreisen Bad Dürkheim und Rhein-Pfalz-Kreis.
Zur Bewertung der Bioabfallqualität im Hinblick auf die Einhaltung des ab Mai verbindlichen Kontrollwerts für Kunststoffe im Bioabfall wurden alle Bioabfalltouren über einen Zeitraum von zwei Wochen vor Ort bei der Anlieferung gesichtet. Bei der Sichtung wurden Art und Anzahl der enthaltenen Fremdstoffe erfasst sowie eine Abschätzung vorgenommen, ob der Kontroll- bzw. Rückweisungswert (1 % bzw. 3 % bezogen auf die Frischmasse) eingehalten wurde. Der Großteil der gesichteten 286 Anlieferungen hält die geforderten Kontroll- und Rückweisungswerten ein. Nur eine geringe Anzahl der Anlieferungen wurde so eingeschätzt, dass der Kontrollwert (< 6 % der Anlieferungen) - bzw. Rückweisungswert (< 4 % der Anlieferungen) als überschritten angesehen wurde. Die rechnerische Plausibilitätskontrolle bestätigt die Kontrollsichtungen. Allerdings scheint der Betrachter den Kunststoffanteil in den einzelnen Anlieferungen tendenziell zu überschätzen, das heißt das subjektive Moment des Sichters darf in der Einschätzung nicht außer Acht gelassen werden.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 36. Abfall- und Ressourcenforum 2025 (April 2025) |
Seiten: | 14 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Michael Kern Dipl.-Ing. Jörg Siepenkothen |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.