Aktuell findet weltweit eine rasant fortschreitende Elektrifizierung des motorisierten Individualverkehrs statt. Im Jahr 2021 wurden weltweit insgesamt knapp 6,8 Mio. Elektrofahrzeuge (battery electric vehicles, BEV) verkauft, etwas mehr als die Hälfte davon am chinesischen Markt. Dahinter folgt mit 2,3 Mio. BEV Europa und mit 631.000 BEV die USA (Tabelle 1).
Die in den letzten Jahren rasch voranschreitende Transformation in RichtungElektromobilität schafft für Einsatzkräfte im Bereich Unfälle und Fahrzeugbrände neue Herausforderungen.Einerseits ist das Thema auch bei konventionellen Antrieben nicht neu, andererseitsist eine Schieflage in der medialen Berichterstattung sichtbar. Dieser Artikel geht der Frage nach,inwiefern Literaturdaten einen quantitativen statistischen Vergleich zwischen dem Brandrisikenund Gefahren von Elektrofahrzeugen und Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren ermöglichen.Die Ergebnisse zeigen zwar, dass Elektrofahrzeuge deutlich weniger oft in Brandereignisse verwickeltsind. Getrübt wird das Ergebnis allerdings durch die aktuell spärliche Datenlage und die dadurch eingeschränkte Aussagekraft der Daten.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Recy & Depotech 2022 (November 2022) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 2,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Thomas Nigl BSc, MA Michael Altendorfer |
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Kleinbiogasanlagen: Für eine circular economy mit kurzen Wegen und
hochwertiger stofflicher Nutzung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Nach einer Hochphase der NaWaRo-Biogasanlagen stagnieren diese zunehmend und es kann beobachtet werden, dass immer mehr Biogasanlagen gebaut werden, die mit biogenen Abfällen betrieben werden. Aktuell gibt es in Europa über 1.000 Bioabfallbiogasanlagen, die i.d.R auf 50- 350 to/Tag ausgelegt sind.
Stoffliche und energetische Verwertung biogener Rest- und Abfallstoffe
als Beitrag zum Klimaschutz in Deutschland
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Die neuesten Weltklimaberichte des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC 2022) machen deutlich, wie dringend ein energisches Handeln der Menschheit ist, um den globalen Herausforderungen einer Klimakrise zu begegnen und die negativen Folgen so gering wie möglich zu halten. Dabei zeichnen sich bereits heute gravierende Auswirkungen des Klimawandels ab. Gemäß der United Nations Convention to Combat Desertification (UNCCD) leiden inzwischen 2,3 Milliarden Menschen unter Wasserknappheit, und die Zahl und Dauer von Dürren hat allein seit dem Jahr 2000 um 29 % zugenommen (UNCCD 2022).
Mobilisierung der Biomassenutzung aus sekundären Rohstoffquellen in
Thüringen - ThIWertBioMobil
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Im Projekt ThIWertBioMobil wurde die Erhöhung der werkstofflichen und rohstofflichen Verwertung von biogenen Reststoffen erfolgreich untersucht. Ein Ziel der Aktivitäten war es, den enthaltenen Kohlenstoff möglichst für eine lange Nutzungsperiode in einem neuen Produkt zu speichern. Hierbei ist es mit Hilfe des Gleitfunkenspektrometers gelungen, Althölzer der Klasse I sicher von behandelten Althölzern zu unterscheiden und damit ein optimiertes, werkstoffliches Recycling zu ermöglich. Siebüberläufe konnten sowohl störstoffentfrachtet als auch mit beinhaltenden Störstoffen in eine hochwertige Pyrolysekohle rohstofflich umgewandelt werden.