Wunsch nach sauberem Wasser und besserer Luft: Rückblick auf die IFAT 2018 in München

Mikroplastik filtern, Kunststoffe effektiver recyceln und die digitale Transformation der gesamten Branche: Fünf Tage lang drehte sich auf der weltweit größten Umwelttechnologiemesse IFAT in München alles um die Themen Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Die Produkte dieser Industrie erfahren eine stark wachsende Nachfrage aus aller Welt. Aber längst gibt es nicht für alle Probleme ausreichende Lösungen.

Foto: M. Boeckh(21.06.2018) Es scheint, als würden mit dem Wachsen der weltgrößten und wichtigsten Umweltmesse auch die Probleme immer größer werden, mit denen sich die wachsende Weltbevölkerung herumschlagen muss. Böse Zungen mögen behaupten, dass mit der Verfeinerung der Messtechnik und mit der wachsenden Umweltsensibilität auch die (Umwelt-) Probleme wachsen würden. Doch die nüchterne Realität ist eine andere. Das Thema Plastik war eines der beherrschenden Themen, wenn auch aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. So richtete sich bei den vielen Diskussionsrunden der Blick vor allem auf die Situation in China. Einhelliger Tenor: Die Beschränkungspolitik Chinas für verschmutzte und minderwertige Kunststoffe ist eher eine Chance als ein Risiko. Die deutschen Recycler fühlen sich angespornt, hier noch aktiver zu werden, auch wenn in der Branche allgemeine Ratlosigkeit herrscht, wo denn das bisher exportierte Material nun abgeblieben ist.
Und dass gerade beim Plastik noch lange kein Ende der Optimierung bei der Sortierung und Aufbereitung in Sicht ist, stellten die ungezählten Neuheiten auf der Messe eindrucksvoll unter Beweis...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Messe München, VDMA
Autorenhinweis: M. Boeckh
Foto: M. Boeckh



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 3 - Juni 2018 (Juni 2018)
Seiten: 4
Preis: € 5,75
Autor: Martin Boeckh
 
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