Gesamtwirtschaftliche Rebound-Effekte aufgrund von Effizienzsteigerungen bei nicht-energetischen Rohstoffen

Aus ökologischer wie auch wirtschaftlicher Perspektive stellt die Steigerung von Energie- und Rohstoffeffizienz eine wichtige Strategie für eine nachhaltigere Zukunft dar, in der Ressourcen nicht nur knapper werden, sondern ihre Förderung immer aufwändiger und kostspieliger wird.

Zusätzliche positive Auswirkungen haben die entsprechenden Einsparungen gegebenenfalls auch auf die Kritikalität der Versorgung, wenn damit vorhandene Versorgungsengpasse zumindest nachfrageseitig gelockert werden können. Diese Ziele sind daher Kern nicht nur der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und der Deutschen Rohstoffstrategie, sondern auch der Rohstoff-Initiative der Europäischen Kommission. Der besondere Reiz von Effizienzstrategien besteht dabei darin, dass die Einsparung von Rohstoffen alleine mit technischen Mitteln herbeigeführt werden kann und ohne dass dazu Verhaltensänderungen notwendig waren. Da viele der in Frage kommenden Technologien sich auch wirtschaftlich rechnen, versprechen sie damit eine doppelte Dividende in Form von ökologischen und ökonomischen Vorteilen. Allerdings muss in diesem Zusammenhang auch festgestellt werden, dass sich die technisch erreichbaren Effizienzsteigerungen in den meisten Fällen nur zum Teil in entsprechende Einsparungen umsetzen lassen.



Copyright: © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft
Quelle: Recycling und Rohstoffe 8 (2015) (Juni 2015)
Seiten: 14
Preis: € 0,00
Autor: Dr. Dr. Christian Sartorius
Matthias Pfaff
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.

Grundstrukturen und Gütekriterien eines Klimawandelfolgenrechts
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2024)
Der Klimawandel geschieht. Und ganz unabhängig davon, wie stark wir ihn bremsen werden, spüren wir schon heute seine unabwendbaren Folgen und werden in Zukunft noch stärker mit ihnen zu kämpfen haben.

CDR-Technologien auf dem Weg in die Klimaneutralität
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2024)
Der Klimawandel nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Zugleich wird klimaneutralität versprochen. Im Paris-Abkommen nur vage in Aussicht gestellt, soll ausweislich Art. 2 des europäischen Klimagesetzes für die Union im Jahr 2050 und nach § 3 Abs. 2 KSG für Deutschland bereits 2045 bilanziell Klimaneutralität erreicht sein.