Herstellung graphischer Papiere aus Altpapier

Wie geht es nun weiter mit dem Altpapier, das - wie im Beitrag von Hans-Ulrich Embacher in diesem Buch beschrieben - nach geeigneten handelsüblichen Sorten spezifiziert und somit nicht mehr als Abfall, sondern als (Sekundär-) Rohstoff qualifiziert vom Papierhersteller beschafft wurde, um daraus graphische Papiere herzustellen?

Der vorliegende Beitrag beantwortet diese Frage weniger aus einem rein technischen Blickwinkel der Papierherstellung, sondern mit einem Blick auf die Zusammenhänge zwischen den relevanten Rohstoffen, Produktionsprozessen und Produkten sowie den damit einhergehenden Umweltwirkungen. Dieser Blickwinkel ergibt sich aus der Tätigkeit des Autors im Konzernbereich Umwelt eines weltweit agierenden Unternehmens der Forstprodukte- Industrie, das insbesondere im hier maßgeblichen Geschäftsfeld eine führende Marktposition innehat - mit einem breiten Spektrum hochwertiger graphischer Papiere sowohl auf Frischfaser- wie auch auf Altpapierbasis.

Einführend werden zunächst die Bedeutung von Altpapier im Wirtschaftskreislauf von Papier - in erster Linie anhand der Größenordnung der entsprechenden Stoffströme in Europa und ihrer zeitlichen Entwicklung in der jüngeren Vergangenheit - sowie die bei der Herstellung graphischer Papiere aus Altpapier maßgeblichen Qualitätsanforderungen an diesen Rohstoff dargestellt.



Copyright: © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft
Quelle: Recycling und Rohstoffe 5 (2012) (Juni 2012)
Seiten: 13
Preis: € 0,00
Autor: Dr. Wilhelm Demharter
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.

Grundstrukturen und Gütekriterien eines Klimawandelfolgenrechts
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2024)
Der Klimawandel geschieht. Und ganz unabhängig davon, wie stark wir ihn bremsen werden, spüren wir schon heute seine unabwendbaren Folgen und werden in Zukunft noch stärker mit ihnen zu kämpfen haben.

CDR-Technologien auf dem Weg in die Klimaneutralität
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2024)
Der Klimawandel nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Zugleich wird klimaneutralität versprochen. Im Paris-Abkommen nur vage in Aussicht gestellt, soll ausweislich Art. 2 des europäischen Klimagesetzes für die Union im Jahr 2050 und nach § 3 Abs. 2 KSG für Deutschland bereits 2045 bilanziell Klimaneutralität erreicht sein.