Einsparen und Wiederverwenden von Abfällen heißt: Klima schützen - Grußwort des bayerischen Umweltministers Dr. Marcel Huber

Wir stehen weltweit vor einer Rohstoffwende. Die bayerische und internationale Ressourcenwirtschaft verfügt über ein großes Potential an Lösungen für den Umweltschutz. Sie ist sehr gut aufgestellt. Ressourcenschutz und Sekundärrohstoffgewinnung sind dabei zwei Seiten ein und derselben Medaille. Es gilt, ein abfallwirtschaftliches Gesamtkonzept als Meilenstein so fortzuentwickeln, dass Rohstoffe geschützt, hohe Umweltstandards bewahrt werden und Recycling funktioniert.

Foto: STMUV(28.04.2014) Die weltweit größte Umweltfachmesse IFAT in München mit über 3000 Ausstellern bietet eine hervorragende Plattform, alle aktuellen Herausforderungen im Bereich Ressourcenwirtschaft zu diskutieren. Die Intention der Messe entspricht dem Verständnis bayerischer Umweltpolitik, Lösungen anzubieten, eine klimafreundliche sowie ökologisch und ökonomisch zielführende Strategie zur nachhaltigen Energieerzeugung und zur Rohstoffrückgewinnung voranzubringen.
Die global auftretenden Herausforderungen des Recyclings von Elektroschrott sind ein Beispiel für diese Entwicklung: Elektroaltgeräte enthalten nicht nur wertvolle Metalle, sondern auch Giftstoffe. Deshalb müssen ökologisch nachhaltige Recyclingverfahren im Vordergrund stehen. In modernen Elektrogeräten werden vermehrt Verbundwerkstoffe eingesetzt, die die Reparaturfähigkeit der Geräte einschränken und gleichzeitig die technologischen Anforderungen an ein effektives Recycling kontinuierlich erhöht haben. Eine nachhaltige Ressourcenpolitik muss diesen komplexen Entwicklungen die Stirn bieten und intelligente Lösungen zur Rohstoffsicherung parat halten...
Unternehmen, Behörden + Verbände: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Autorenhinweis: Dr. Marcel Huber, bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz
Foto: STMUV



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: April/Mai 2014 (April 2014)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Staatsminister Dr. Marcel Huber
 
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