Probleme und Lösungsmöglichkeiten bei der filtrativen Aufbereitung voroxidierter eisenhaltiger Grundwässer

Im Gegensatz zur reinen Eisen(II)-Filtration treten bei der Filtration stärker Eisen(III)-haltiger Wässer häufiger Probleme in Wasserwerken auf. Der Beitrag beleuchtet anhand von zwei Praxisbeispielen sowohl die Ursachen als auch die Lösungsmöglichkeiten.

Laut TrinkwV 2011 liegt der Grenzwert für Eisen bei 0,2 mg/l [1]. Nach einer Enteisenung sollte gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 223-1 ein Zielwert von ≤ 0,02 mg/l erreicht werden [2]. Dieser Wert kann in der Regel durch eine filtrative Enteisenung sicher erreicht werden und sollte das Aufbereitungsziel für jede Enteisenungsanlage  sein. Mit der Einhaltung dieses Zielwertes am Wasserwerksausgang wird der Eintrag von Eisen in das Versorgungsnetz minimiert und damit die Intensität und Häufigkeit des Auftretens von Trübungen und gegebenfalls Grenzwertüberschreitungen für Eisen und Trübung am Zapfhahn der Kunden, z. B. bei starken Abgabeschwankungen, verringert



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 07/08 - 2013 (Juli 2013)
Seiten: 5
Preis: € 4,00
Autor: Dipl.-Ing. Oliver Dördelmann
Dipl.-Ing. Helmut Rudow
Dipl.-Ing. Dr. Dieter Stetter
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.

Grundstrukturen und Gütekriterien eines Klimawandelfolgenrechts
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2024)
Der Klimawandel geschieht. Und ganz unabhängig davon, wie stark wir ihn bremsen werden, spüren wir schon heute seine unabwendbaren Folgen und werden in Zukunft noch stärker mit ihnen zu kämpfen haben.

CDR-Technologien auf dem Weg in die Klimaneutralität
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2024)
Der Klimawandel nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Zugleich wird klimaneutralität versprochen. Im Paris-Abkommen nur vage in Aussicht gestellt, soll ausweislich Art. 2 des europäischen Klimagesetzes für die Union im Jahr 2050 und nach § 3 Abs. 2 KSG für Deutschland bereits 2045 bilanziell Klimaneutralität erreicht sein.